Dekanat Kinzigtal - BDKJ Fulda
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<strong>Dekanat</strong> <strong>Kinzigtal</strong><br />
Gleich zu Beginn, nämlich nach dem Schildermalen und Rasenmähen am ersten<br />
Abend, wäre das Projekt fast gescheitert. Denn da tauchte der vermeintliche Pächter<br />
des Grundstückes auf und wusste nichts von einem Jugendgrillplatz, der hier errichtet<br />
werden sollte. Das Problem wurde vom Magistratsmitglied Salomon und dem Kokreis<br />
gelöst. Dass es gut weiterging, dafür sorgten die KjG-Jugendlichen um Gruppenlei-<br />
ter Maurice Radauscher (17) mit viel Engagement und Durchhaltevermögen. Am Ein-<br />
gang wurde ein Schild aufgestellt und ein Schaukasten mit den „Vorher-Bildern“, der<br />
Eingangsbereich wurde mit Hohlblocksteinen befestigt und Rindenmulch gegen die<br />
Feuchtigkeit ausgelegt. Und dann, auf zwei Ebenen erstreckt sich der gemütliche Grill-<br />
platz, unten Sitzgelegenheiten mit Holzstämmen, oben ein Grill, der angeblich eine<br />
ganze Sau vom Gewicht her aushalten soll. Am Abend taten es erst einmal leckere<br />
Würstchen.<br />
Sogar eine Schaukel gibt es hier.<br />
Der Grillabend ist der krönende Abschluss für so ein Fest, bei dem auch Ulrike Klorer,<br />
Leiterin des Koordinierungskreises <strong>Kinzigtal</strong>, gerne ein wenig Zeit verbrachte. Am Grill<br />
stand übrigens kein geringerer als das Magistratsmitglied Salomon selbst.<br />
Projektkoordinator Michael Klein war auch höchst zufrieden mit der KjG und der Unter-<br />
stützung des ganzen Dorfes: „Hoffentlich ist so was bald mal wieder.“ Zur Einweihung<br />
kam KjG-Gründungsmitglied Pfarrer Manfred Kopka aus Steinau, bevor es dann zum<br />
gemütlichen Grillabend wurde. Eines ist auch klar: An diesem Jugendzeltplatz wird es<br />
viele gemütliche und lustige Grillabende geben und bestimmt wird dieser auch nicht<br />
nur von der Jugend gerne genutzt, wie sich schon am Abend bei Gitarrenklängen am<br />
Grill leicht vermuten ließ.<br />
KjG Marborn<br />
Als am Donnerstag den 07.05.09 unser Auftrag für die 72 Stunden Sozialaktion vom<br />
unserem Bürgermeister bekannt gegeben wurde, war sie Spannung bei uns auf dem<br />
Höhepunkt. Dann war es soweit, unser Auftrag als Straßenkinder Spenden sammeln.<br />
Die Kinder haben sich sehr über diese Aufgabe gefreut waren begeistert dass die<br />
von Ihnen gesammelten Spenden an das Kinderhospiz Bärenherz in Wiesbaden ge-<br />
hen soll. Diese Einrichtung wurde von den Kindern bereits besucht und hat einen blei-<br />
benden Eindruck hinterlassen.<br />
Um diese Aufgabe dann zu meistern ha-<br />
ben wir Schuhe geputzt, Autoscheiben gewaschen, Bratwürstchen und selbst<br />
gebackenen Kuchen verkauft. Unser selbst gestecktes Ziel 600 Euro zu sam-<br />
meln haben wir bereits nach den ersten 24 Stunden übertroffen. Insgesamt<br />
konnten wir 2871,71 Euro sammeln. Die Malteser Jugend bedankt sich bei<br />
allen Mitwirkenden und denen, die uns bei unserer Aktion unterstützt haben<br />
und freuen uns, dass wir mit diesem Betrag die tolle Arbeit des Kinderhospiz<br />
unterstützen können.<br />
Malteser Hasselroth<br />
<strong>Dekanat</strong> <strong>Kinzigtal</strong><br />
Nur noch wenige Stunden bis zum Ende der 72-Stunden-Aktion. Eigentlich waren die<br />
Firmlinge & Friends schon so fleißig, dass ihr Projektauftrag erfüllt war. Sie hatten<br />
im Kindergarten St. Wendelin einen Kräutergarten anzulegen und einen Sinnes-Bar-<br />
fußpfad zu gestalten. „Und die Begeisterung ist von Tag zu Tag sogar noch gestie-<br />
gen“, staunt Gruppenleiterin Monika Bachmann. Doch anstatt sich gemütlich an die<br />
Aufräumarbeiten und die Gestaltung eines Abschlussfestes und –Gottesdienstes, zu<br />
machen, haben die Verantwortlichen noch Zusatzideen: Gruppenleiterin Lisa Gilles<br />
bereitet gerade mit den Kindern eine Plexiglasplatte zur Erinnerung vor: „Da stehen als<br />
Rahmen die Namen der Sponsoren und Teilnehmer drauf.“ Und auch Projektkoordinator Thomas von Rhein hat noch eine<br />
Idee: vor dem Barfußpfad konnten sich alle Teilnehmer mit Fuß- oder Handabdruck in einer frischen<br />
Betonplatte verewigen.<br />
Der Barfußpfad ist ein wahres Meisterstück, denn die KjGler sorgten dafür, dass dieser lange hal-<br />
ten wird und sich auch niemand an Kanten verletzen wird. „Zuerst mussten drei Wagenladungen<br />
Erde ausgehoben und weggeschafft werden. Dann wurden sechs Kubikmeter Kies aufgefüllt, eine<br />
Drainage gelegt, Sand eingefüllt und das ganze mit Flies abgedeckt.“, Gefüllt ist der lange Bar-<br />
fußpfad mit Rindenmulch, Moos, Kork, Bambus, Kies, Sisal, Kunstrasen, Autoreifen, Schlamm und<br />
sogar Murmeln. Fabian Wolf (11) findet den Barfußpfad einfach spitze: „Die Matschbahn ist<br />
das allerbeste“. Neben der Länge, Professionalität und der Inhalte gibt es noch eine weitere Be-<br />
sonderheit: Der Sinnes-Barfußpfad hat die Form eines Fisches, das geheime Zeichen der frühen<br />
Christen während ihrer Verfolgung. „Das ist eher zufällig entstanden“, räumt Monika Bachmann<br />
ein, „oder sagen wir so: Vielleicht war ja der Heilige Geist ein bisschen im Spiel.“ Ansonsten sorgte<br />
Leiterin Susi Geist für die nötige Verpflegung während der 72Stunden-Aktion in Neuses. Für die Kinder hier ist eines klar: „Wir<br />
wollen nächstes Jahr wieder so eine Aktion!“<br />
KjG Neuses & friends Freigericht<br />
Messdiener & Friends Somborn<br />
Freigericht-Somborn, Kindergarten St. Anna. Hier steigt eine 72-Stunden-<br />
Aktion. Woran man das merkt? Es ist Sonntagmittag und es schallt Musik<br />
vom Aktionsradio hr3 über das Gelände, Kinder fahren mit Schubkarren<br />
herum und eine große bemalte Mauer mit einer Arche Noah und vie-<br />
len Tieren zeugt davon, dass hier eine Aktionsgruppe das Gegenteil von<br />
„Unwesen“ treibt. Der Projektauftrag scheint schon fast erfüllt.<br />
Ihre Aufgabe bestand darin, das Außengelände des Kindergartens zu<br />
erneuern, ein Spielhaus zu renovieren und eine Maiandacht zu gestal-<br />
ten. Kaplan Holger Heil, Leiter der Aktionsgruppe, hat die Herausforde-<br />
rung mit seinen Messdienern<br />
gerne angenommen: „Ich wusste,<br />
dass sie es schaffen werden!“ „Für die Wandgestaltung gab es keine Vorgabe, das<br />
mit der Arche Noah war unsere Idee. Das war so schön vielfältig.“ erklärt Leonie Sin-<br />
sel (15). „Danach haben wir die Hecken gestutzt!“, beschreibt Katharina Niegisch (15)<br />
ihre Aufgaben. Björn Reus (15) ergänzt, dass auch ein kleines Spielhaus abgeschlif-<br />
fen und neu gestrichen wurde und das große Spielhaus „Villa Kunterbunt“ wurde völlig<br />
neu gestaltet. „Das hat total Spaß gemacht“; strahlt Björn. Auch Kaplan Holger Heil ist<br />
stolz auf seine Messdiener und die Stimmung verrät alles: Hier ist eine tolle Gruppe am<br />
Werkeln gewesen. „Wir wollen wieder!“ schallt es aus den Kehlen der Messdiener &<br />
Friends Somborn auf die Frage, wie ihnen die 72-Stunden-<strong>BDKJ</strong>-Aktion gefallen hat.<br />
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