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Wo gelingendes Kinderleben zuhause ist - Diakonie Hochfranken

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Lebenshilfe<br />

Special Olympics – Sportlerehrung in München<br />

Im April waren die sechs Athleten und drei<br />

Coaches der Lebenshilfe Hof, sowie Eltern<br />

bzw. Familien der Teilnehmer, zusammen mit<br />

den anderen 21 Athleten Bayerns von Special<br />

Olympics Bayern nach München zur<br />

Sportler-Ehrung eingeladen.<br />

Karin Seehofer, die Frau des Min<strong>ist</strong>erpräsidenten,<br />

hatte die Schirmherrschaft für diese<br />

Veranstaltung übernommen. Von mehreren<br />

Sonderbotschaftern wurden die Athleten aus<br />

Bayern, die Deutschland in den USA erfolgreich<br />

vertreten hatten, aufs Herzlichste be-<br />

Seit seinem Bestehen (1976) erhalten die<br />

Kinder im Therapeutisch-Pädagogischen<br />

Zentrum medizinische Therapien; dazu zählen<br />

Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie.<br />

Neben diesen medizinischen Maßnahmen<br />

gibt es ein heilpädagogisches Angebot:<br />

Kinder mit psychischen Problemen werden<br />

im Rahmen der heilpädagogischen Spielbehandlung<br />

in ihrer sozialemotionalen Entwicklung<br />

unterstützt. Kurz: Für diejenigen<br />

Kinder und Jugendlichen, die aufgrund ihrer<br />

Beeinträchtigungen besondere therapeutische<br />

Hilfe benötigen, steht im Haus ein multidisziplinäres<br />

Team von Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Logopäden und Heilpädagogen<br />

zur Verfügung. Die Therapeuten sind<br />

durch adäquate Zusatzqualifikationen für<br />

die Arbeit mit den verschiedenen Störungen<br />

ausgebildet.<br />

Im Folgenden nun wollen wir einen Einblick<br />

in diese zentrale Abteilung des TPZ ermöglichen,<br />

die den Kindern von Schule und Tagesstätte<br />

am Lindenbühl und auch denen des<br />

Montessori-Kinderhauses offen steht. Weil<br />

dies ein sehr umfangreiches Unterfangen <strong>ist</strong>,<br />

bringt der Dialog mehrere Teile in Form einer<br />

Reihe.<br />

Insgesamt besuchen annähernd dreihundert<br />

Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />

die verschiedenen Einrichtungen im Therapeutisch-Pädagogischen<br />

Zentrum – die integrativen<br />

Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppen<br />

des Montessori-Kinderhauses, oder<br />

die SVE-, Schul- und Tagesstättengruppen<br />

des Förderzentrums; rund zwei Drittel dieser<br />

Kinder und Jugendlichen leiden an einem<br />

Handicap.<br />

Die Behinderungen umfassen Wahrnehmungsstörungen,<br />

motorische Beeinträchtigungen,<br />

kognitive Einschränkungen und<br />

auch Verhaltensprobleme. Zur Zeit werden<br />

ca. 160 Kinder und Jugendliche von insgesamt<br />

zwölf Therapeuten - das sind drei<br />

Physiotherapeutinnen, vier Ergotherapeutinnen,<br />

drei Logopäden/innen und zwei Heilpä-<br />

grüßt und zu ihren herausragenden Le<strong>ist</strong>ungen<br />

beglückwünscht.<br />

Harald Krüger, Mitglied des Vorstands der<br />

BMW AG München, würdigte den Mut und<br />

die Erfolge der bayerischen Sportlerinnen<br />

und Sportler gebührend und freute sich, sie<br />

in diesem wundervollen »Glaspalast« - zwischen<br />

wertvollen »Old- und Youngtimern«,<br />

großen Monitoren, auf denen sich die Athleten<br />

immer wieder bei den Wettbewerben<br />

und Ehrungen in Idaho sehen konnten - mit<br />

einer perfekten musikalischen Umrahmung<br />

TPZ<br />

Das »Therapeutische« (im) Zentrum (Teil1)<br />

dagoginnen - behandelt. Wenn man auf die<br />

Anfangszeit des TPZ zurückblickt, in der jede<br />

Disziplin mit nur jeweils einem Therapeuten<br />

besetzt war, so wird das Wachstum der<br />

Therapieabteilung deutlich, welches natür-<br />

20 Jugendliche wollten in ihrer Ferienzeit etwas<br />

erleben und kamen in die Tagesstätte am<br />

Lindenbühl. Wir begannen die <strong>Wo</strong>che mit<br />

Minigolfen, Spaghetti-Essen und Relaxen am<br />

Untreusee. Am Mittwoch fuhren wir nach<br />

Klingenthal und<br />

schauten uns die<br />

Welt in der<br />

Vogtland-Arena<br />

aus der Sicht der<br />

Skispringer an.<br />

»Ganz schön<br />

hoch!« und »Da<br />

würde ich nie<br />

runterspringen!«<br />

waren die Kommentare<br />

fast aller<br />

Jugendlichen<br />

(und auch der<br />

Betreuer).<br />

Am Nachmittag<br />

fuhren wir zum<br />

»Vogelschießen«<br />

nach Plauen.<br />

Selbst Ge<strong>ist</strong>erbahn und Autoscooter waren<br />

vor uns nicht sicher. Einen Drehwurm hatten<br />

manche hinterher. Zurück in Hof ließen wir<br />

den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen<br />

ausklingen und übernachteten in der Tagesstätte.<br />

Am Donnerstag fuhren wir wieder ins Vogtland,<br />

diesmal zur Landesgartenschau nach<br />

durch zwei junge Künstler und die Band<br />

»Cappuccino« und nicht zuletzt mit einem<br />

tollen Buffet bewirten zu dürfen.<br />

Alle Athleten erhielten eine Silbermünze<br />

vom Bayerischen Staatsmin<strong>ist</strong>erium. Im Anschluss<br />

an die Ehrungen und das »Photoshooting«<br />

lockten neben den leckeren Speisen<br />

und Getränken eine Tombola mit attraktiven<br />

Preisen und ein BMW mit einem Rennsimulator,<br />

der nicht nur unsere Jungs bege<strong>ist</strong>erte,<br />

wobei der Fahrer über zwei Monitoren<br />

zu beobachten war. Gabriele Beck<br />

lich in engem Zusammenhang steht mit der<br />

erfreulichen und fruchtbaren Erweiterung<br />

des TPZ - das Haus <strong>ist</strong> heute liebenswürdig<br />

bunt belebt von Menschen mit und ohne Behinderung.<br />

Lebenshilfe<br />

Pfingstferien in der Tagesstätte<br />

Reichenbach. Für jeden war etwas Interessantes<br />

zu entdecken, zum Beispiel das<br />

Schmetterlingshaus, die Blumenschau, eine<br />

Imkerei, ein Erlebnispfad, Pflanzenanlagen.<br />

Die vielen Möglichkeiten ließen den Tag<br />

Richtig aufregend war das Ferienprogramm der Tagesstätte.<br />

schnell vergehen. Ein kleiner Stadtbummel in<br />

Plauen musste aber auf dem Nachhauseweg<br />

noch sein.<br />

Die Bratwürste am Abend schmeckten allen<br />

sehr gut. Bei der zweiten Übernachtung<br />

konnten alle richtig ausschlafen und nach einem<br />

Brunch ging es nach Hause.<br />

Bettina Männel

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