Wo gelingendes Kinderleben zuhause ist - Diakonie Hochfranken
Wo gelingendes Kinderleben zuhause ist - Diakonie Hochfranken
Wo gelingendes Kinderleben zuhause ist - Diakonie Hochfranken
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Juli 09 Nr. 31<br />
Magazin für die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen<br />
der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong><br />
und der Lebenshilfe Hof<br />
Mit einer bewussten Entscheidung für den<br />
traditionsreichen Standort in Schwarzenbach<br />
an der Saale haben die Stiftung Marienberg<br />
und die <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> Jugendhilfe<br />
Marienberg ihr Angebot enorm aufgewertet<br />
und modernisiert. Auf dem Marienberg,<br />
Schauplatz einer 156-jährigen erfolgreichen<br />
sozialen Arbeit für Kinder, Jugendliche und<br />
Familien, wurde am 26. Juni ein neues Kinderwohnhaus<br />
eingeweiht. Es bietet zehn stationäre<br />
Plätze der Jugendhilfe – in einem familiären,<br />
bunten und freundlichen Haus, umgeben<br />
von viel Grün, Spielflächen, weiteren<br />
DIALOG<br />
<strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Hochfranken</strong><br />
Lebenshilfe<br />
<strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> Jugend- und Familienhilfe Marienberg<br />
<strong>Wo</strong> <strong>gelingendes</strong> <strong>Kinderleben</strong> <strong>zuhause</strong> <strong>ist</strong><br />
teren und jüngeren Geschichte, die die Entwicklung<br />
des Marienbergs begleitet haben.<br />
Min<strong>ist</strong>erialdirigentin Johanna Huber aus<br />
dem bayerischen Sozialmin<strong>ist</strong>erium richtete<br />
Grüße von der Min<strong>ist</strong>erin und dem Staatssekretär<br />
aus; sie nutzte die Gelegenheit, die Arbeit<br />
zu würdigen, »die Sie als einer der profiliertesten<br />
Träger in Oberfranken erbringen«.<br />
Die besonderen Projekte aus diesem Raum<br />
seien ihr seit Langem bekannt – ob Helmbrechtser<br />
Kreisel oder Lelewok. Im Einzelnen<br />
und in der Summe sprechen die Angebote für<br />
die Qualität der Arbeit und dafür, »dass Sie<br />
gleichen, ihre Le<strong>ist</strong>ungen und Eigenschaften<br />
nur gelten lassen, wo sie andere Kinder übertreffen.<br />
Unglück, das belegten seine Ausführungen,<br />
lässt sich viel subtiler herstellen als<br />
durch körperliche Gewalt.<br />
Bei der Schlüsselübergabe kam der Architekt<br />
Carsten Hilbert zu <strong>Wo</strong>rt. Er verglich das neue<br />
Kinderhaus mit einer Wagenburg – besteht<br />
es doch aus vier Gebäuden, die sich um eine<br />
Mitte gruppieren.<br />
Den ge<strong>ist</strong>lichen Segen spendete Pfarrer Johannes<br />
Neugebauer von der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong><br />
(Bild).<br />
Auf dem Marienberg steht seit dem Frühjahr ein buntes Kinderhaus für zehn Kinder zwischen 6 und 16 Jahren. Am 26. Juni wurde es eingeweiht.<br />
Im Erdgeschoss befinden sich sechs Einzelzimmer, die Gemeinschaftsräume und Zimmer der Betreuer; im Untergeschoss, das sich zum Abhang nach<br />
Südosten öffnet, ermöglichen vier Zimmer eine Differenzierung der Gruppe.<br />
Jugendhilfe-Einrichtungen und den Häusern<br />
aus dem angrenzenden <strong>Wo</strong>hngebiet.<br />
Traumatisierten Kindern aus problematischen<br />
Elternhäusern bietet es Schutz und Geborgenheit<br />
– das Gebäude an sich vermittelt<br />
bereits Zuversicht, äußerten Gäste der Einweihungsfeier.<br />
Die Geschäftsführerin der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong>,<br />
Maria Mangei, stellte einer großen<br />
Gästeschar aus Sozialem, <strong>Diakonie</strong>, Gesellschaft<br />
und Politik das neue Kinderhaus vor.<br />
»Es <strong>ist</strong> ein fröhliches Bauwerk, das aktuellsten<br />
Erkenntnissen der Pädagogik entspricht; architektonisch<br />
<strong>ist</strong> es modern und doch harmonisch<br />
an die Umgebung angepasst.« Sie<br />
dankte den zahlreichen Partnern aus der Region<br />
und darüber hinaus, die den Bauherrn<br />
Stiftung Marienberg und den Träger <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Hochfranken</strong> seit Jahren unterstützen.<br />
Bernd Leisch, Vorsitzender der Stiftung Marienberg,<br />
würdigte in einem Rückblick auf<br />
deren Geschichte Persönlichkeiten aus der äl-<br />
immer am Puls der Zeit sind«. Die <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Hochfranken</strong> - respektive die Stiftung Marienberg<br />
- seien stets ein besonders wichtiger<br />
Partner der öffentlichen Kinder- und Jugendhilfe<br />
gewesen. Durch Professionalität sei<br />
es gelungen, dem schwierigen Lebensabschnitt<br />
»Umzug ins Heim« eine positive Konnotation<br />
zu geben. »Das <strong>ist</strong> ein großer Erfolg<br />
– auch Ihrer Arbeit«, betonte die Min<strong>ist</strong>erialdirigentin.<br />
In ihren Grußworten würdigten Schwarzenbachs<br />
Bürgerme<strong>ist</strong>er Alexander Eberl, der<br />
stellvertretende Landrat Hannsjürgen Lommer<br />
und Diakon Bernhard Zapf, Geschäftsführer<br />
des Evang. Erziehungsverbandes in<br />
Bayern, die neue Einrichtung und das zugrundeliegende<br />
Konzept. Letzterem gelang<br />
es, die Zuhörer mit einigen »Gedanken zur<br />
unglücklichen Kindheit« nach langen Reden<br />
erneut zu fesseln. Zapf schilderte, was Eltern<br />
tun können, um ihre Kinder nachhaltig zu<br />
frustrieren und klein zu halten: messen, ver-<br />
Bahnhofsmission lädt ein<br />
Vor 20 Jahren:<br />
Prager Züge in Hof<br />
Vor 20 Jahren hat die deutsch-deutsche<br />
Geschichte am Hofer Hauptbahnhof<br />
Station gemacht. Als die so genannten<br />
Prager Züge einfuhren, war das ein großes<br />
Ereignis. Am Donnerstag, 6. August<br />
um 14 Uhr lädt die Bahnhofsmission anlässlich<br />
des 20-jährigen Jubiläums zu einer<br />
Veranstaltung ein, bei der die aufregenden<br />
Ereignisse des Herbst 1989 Revue<br />
passieren werden. Es soll ein Rückblick<br />
auf diese geschichtsträchtigen und<br />
denkwürdigen Tage sein. Dabei werden<br />
Zeitzeugen mit Interessierten über die<br />
Geschehnisse auf dem Hofer Bahnhof<br />
im Herbst 1989 ins Gespräch kommen.<br />
Veranstaltungsort <strong>ist</strong> die Bahnhofsmission.
Samstag, 25. Juli, 17.00 bis 22.00 Uhr<br />
Am Theresienstein OBO Air<br />
Montag bis Freitag, 7. - 11. September,<br />
jeweils von 9 Uhr bis 14 Uhr.<br />
Treffpunkt Familie, Hof, Schellenbergweg 20<br />
Ferienprojekt SKULPTURENBAU<br />
Für Familien bzw. Kinder ab 10 Jahren<br />
»Viele Hände schaffen Großes«<br />
Wir modellieren überdimensionale Figuren<br />
aus Gips für den Außenbereich.<br />
Leitung: Heike Vogel<br />
Mittwoch, 23. September, 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt Familie, Hof, Schellenbergweg 20<br />
Café-Treff am Schellenberg<br />
Thema: Schau mal her, was ich schon kann!<br />
Ein Nachmittag für Eltern mit<br />
ihren Krabbelkindern.<br />
Freitag/Samstag 25./26. September<br />
Bezirksstelle, Theresienstr. 3<br />
Aktion Ehrenamt<br />
Dienstag, 29. September, 18.00 Uhr<br />
Klostergalerie, Hof, Klostertor 2<br />
Vernissage »Nina Feller«<br />
Ab 2.10.2009 Freitags von 15 - 16 Uhr<br />
Abenteuer, Bewegung und Sprache<br />
Selbstbewusstsein durch Theaterspiel<br />
Theatergruppe am Schellenberg<br />
Für Kinder ab der 2. bis 6. Klasse<br />
Theater spielen, sich bewegen wie ein Schauspieler,<br />
Theaterszenen erfinden und umsetzen,<br />
Aufführung des Theaterstückes.<br />
Leitung: Claudia-Maria Wagner<br />
DIALOG<br />
Juli 09 I Nr. 31<br />
Magazin für die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen der<br />
<strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> und der<br />
Lebenshilfe Hof<br />
Herausgeber<br />
<strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong>, Klostertor 2, 95028 Hof,<br />
Tel. 09281/837-0 · Fax 09281/18516<br />
Redaktion<br />
Eva Döhla (Kommunikation)<br />
Ernst Engelhardt (Seniorenhilfe)<br />
Mechthild Mühl (Sozialpsychiatrischer Dienst)<br />
Gerda Schatz (Psychologische Beratungsstelle)<br />
Sylvia Schmid (Jugend- und Familienhilfe)<br />
Rainer Wirth (Berufsbildungswerk)<br />
Siegfried <strong>Wo</strong>nsack (Lebenshilfe)<br />
Verantwortlich Eva Döhla<br />
Herstellung AckermannVerlag, Hof<br />
Auflage 1.600 Exemplare<br />
Erscheinung 3 mal jährlich<br />
Dialog 32 erscheint im November 2009<br />
Mittwoch, 14. Oktober, 15.00 - 17.00 Uhr<br />
Treffpunkt Familie, Hof, Schellenbergweg 20<br />
Café-Treff Am Schellenberg<br />
Thema: Ein Buch einmal anders vorlesen.<br />
Die Kinder erleben Ihr Lieblingsbuch einmal<br />
ganz anders.<br />
Unter Anleitung von Claudia Maria Wagner<br />
(Theaterpädagogin) werden Filzfiguren hergestellt<br />
und damit gespielt.<br />
Ab 21.10.2009 wöchentlich<br />
von 14.30 bis 16 Uhr<br />
Konzentrationstraining für Grundschüler<br />
1. und 2 Klasse<br />
Nach dem Marburger Trainingsprogramm zur<br />
Die <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> hat am 2. Juli erstmals<br />
zum Hebammencafé für Mutter und<br />
Kind eingeladen. Es findet seitdem nun etwa<br />
14-tägig statt; jeweils von 9.30 bis 11 Uhr im<br />
Treffpunkt Familie am Schellenberg.<br />
Mütter mit Kleinst- und Geschw<strong>ist</strong>erkindern<br />
können dort miteinander und mit der Hebamme<br />
Silke Thüroff ins Gespräch kommen.<br />
Der Treff dient dem Austausch über Themen<br />
wie Stillen, Geburt, Muttersein oder Geschw<strong>ist</strong>er<br />
und vermittelt Wissenswertes über<br />
die ersten Lebensphasen des Kindes. In einer<br />
lockeren und entspannten Atmosphäre wird<br />
Um »Seelsorgerliche Praxis und Gemeindearbeit«<br />
geht es in einem Kurs der Psychologischen<br />
Beratungsstelle der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong>.<br />
Er dauert von November 2009 bis<br />
Juli 2010.<br />
Der Intensivkurs vermittelt in drei Zweitagesmodulen<br />
und an drei Einzeltagen psychologische<br />
Grundkenntnisse, die hilfreich sind<br />
für seelsorgerliche Gespräche mit Ratsuchenden<br />
und für die Mitarbeiter in der Kirchengemeinde.<br />
»Ob im Bibelkreis, bei Seelsorgebesuchen,<br />
in Gruppen oder bei schwierigen<br />
Sitzungen – immer wieder geht es darum<br />
zuzuhören, zu verstehen und angemessen<br />
zu reagieren«, sagt Axel Höme von der<br />
<strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong>.<br />
Gemeinsam mit seiner Kollegin Helga Blume<br />
leitet er das Seminar. Der Kurs fördert den<br />
kompetenten Umgang mit sich und anderen<br />
Menschen. Er eröffnet neue Perspektiven<br />
und bietet eine wertschätzende, strukturierte<br />
Selbsterfahrung.<br />
Kalender<br />
Steigerung der Aufmerksamkeit und Förderung<br />
der Selbstständigkeit.<br />
Die Kinder üben, planvoll und systematisch<br />
vorzugehen.<br />
Elterninfo am 14.10. von 17.30 bis 18.30 Uhr<br />
Vorstellung des Programms (parallel dazu<br />
Kinderbetreuung)<br />
Dauer: 6 Trainingseinheiten.<br />
Weitere Termine: 28.10.<br />
11.11./18.11./25.11./02.12.<br />
Kursleitung: Frau Lohmann-Eberle/<br />
Herr Eberle<br />
Info und Anmeldung jeweils<br />
unter Tel. 0176/77176414<br />
E-Mail<br />
heike.vogel@diakonie-hochfranken.de<br />
<strong>Diakonie</strong> startet Angebot im Treffpunkt Familie<br />
Hebammencafé für Mutter und Kind<br />
auch Raum sein für Spiele, Singen oder was<br />
sonst noch Spaß macht. Dabei <strong>ist</strong> für die Bedürfnisse<br />
der Kleinen (Spielmatten, Spielekke,<br />
Stillecke) ebenso gesorgt wie für die der<br />
Erwachsenen.<br />
Den Gästen entstehen keine Kosten. Mütter<br />
mit Kleinkindern sind ohne Anmeldung herzlich<br />
willkommen.<br />
Weitere Termine: Donnerstag, 16. Juli, 30. Juli,<br />
13. August und 3. September.<br />
Kontakt und Info: Schwangerenberatung im<br />
Treffpunkt Familie: 09281/837200,<br />
Silke Thüroff: 09292/6977<br />
Psychologie für Kirchenmitarbeiter<br />
Mittels Erfahrungsaustausch, Klärung der eigenen<br />
Rolle und Vermittlung psychologischen<br />
Wissens entstehen Impulse für den Alltag.<br />
Teilnehmen können haupt-, neben- und ehrenamtliche<br />
kirchliche und diakonische Mitarbeiter.<br />
Beginn <strong>ist</strong> am 16./17. November<br />
2009. Die drei Blockseminare finden in einer<br />
Tagungsstätte in <strong>Hochfranken</strong> statt; die eintägigen<br />
Module im neuen Treffpunkt Familie<br />
am Schellenberg in Hof. Auskünfte und<br />
Anmeldung gibt es unter der Rufnummer<br />
09281/837-200.<br />
Weitere Termine der zweitägigen Seminare<br />
(jeweils Montag/Dienstag)<br />
18./19. Januar 2010 – 19./20. April 2010<br />
Die Termine für die eintägigen Seminare des<br />
lntensivkurses werden im November gemeinsam<br />
vereinbart. Sie finden voraussichtlich im<br />
Mai, Juni und Juli 2010 statt.
Großer Bahnhof im Bahnhofsviertel: Die <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Hochfranken</strong> hat den Start ihres Beschäftigungsprojektes<br />
»BIWAQ« im Mai mit<br />
vielen Gästen gefeiert. Sitz des neuen Angebotes<br />
<strong>ist</strong> die <strong>Diakonie</strong> am Park / August-Burger-Haus.<br />
Rechts: Maria Mangei und Bereichsleiter Jürgen Schöberlein.<br />
Mit dem Aufbau des Beschäftigungsbetriebs<br />
erhalten 21 Teilnehmer/innen im Rahmen der<br />
Anstellung ein Regeleinkommen. Im März<br />
und April wurden die Projektteilnehmer angestellt.<br />
Als ehemalige Langzeitarbeitslose mit<br />
schwierigen Jobperspektiven haben sie nun<br />
wieder eine berufliche Perspektive gefunden.<br />
Bei der Feier hieß Maria Mangei, Geschäftsführerin<br />
der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong>, zahlreiche<br />
Vertreter des öffentlichen Lebens, der<br />
Agentur für Arbeit, der Kirche sowie aus Vereinen<br />
und Institutionen im Bahnhofsviertel<br />
willkommen.<br />
Das mit 1,9 Millionen Euro geförderte Projekt<br />
findet im Rahmen des Bundesprogramms<br />
»Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft<br />
und Arbeit im Quartier« statt. Unterstützt<br />
wird es mit Fördergeldern aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF) sowie mit Mitteln<br />
aus dem Bundesverkehrsmin<strong>ist</strong>erium.<br />
785.000 Euro schießt die Arge Hof-Stadt zu.<br />
Für den 3. August hat der Bundesverkehrsmin<strong>ist</strong>er<br />
<strong>Wo</strong>lfgang Tiefensee seinen Besuch<br />
angekündigt.<br />
Bereichsleiter Jürgen Schöberlein erläuterte<br />
Ziele und Methode des Projektes: Langzeitarbeitslose<br />
zu integrieren, die lokale Ökonomie<br />
und Beschäftigungssituation zu stärken<br />
sowie die Bausubstanz aufzuwerten.<br />
Der Quartiersbetrieb verbinde gemeinwohlorientierte<br />
Bürgerarbeit mit dem Aufbau einer<br />
Selbstlernwerkstatt und der Entwicklung<br />
eines Quartierstreffs im Bahnhofsviertel.<br />
Drei Beschäftigungsgruppen gibt es: Handwerk/Umwelt<br />
(Umbauen, Renovieren), Sozi-<br />
BIWAQ-Eröffnung<br />
Feier zum Start des Quartierbetriebs<br />
ales und Kultur (Kinder, Senioren, begleiten<br />
und helfen) sowie Haushalt und Betreuung<br />
(Wäsche, Haushaltshilfe, nachbarschaftliche<br />
Unterstützung).<br />
In ihren Grußworten unterstrichen auch Ralf<br />
Holtzwart von der Regionaldirektion Bayern<br />
der Bundesagentur für Arbeit, Uwe Mayer<br />
von der Geschäftsführung der Arge Hof-<br />
Stadt , sowie Dr. Jörg Kruttschnitt, stellvertretender<br />
Vorsitzender des Diakonischen<br />
Werkes Bayern, die große Bedeutung dieses<br />
neuen diakonischen Angebotes.<br />
Zu <strong>Wo</strong>rt kamen bei der Feierstunde im August-Burger-Haus<br />
aber auch drei Projektteilnehmer:<br />
Andrejs Popovs, im Quartiersbetrieb<br />
nun Leiter für Kunst, Kultur und Soziales, hat<br />
gemeinsam mit Rosa Machnatschov seit<br />
März bereits vier Konzerte auf die Beine ge-<br />
stellt. Und Uwe Köhler tut seitdem Dienst im<br />
Kirchen-Café von St. Lorenz.<br />
Interviewt wurden die drei von der <strong>Diakonie</strong>-<br />
Kollegin Doris Flickinger (Sekretariat der Geschäftsführung),<br />
der es mit gezielten und<br />
charmanten Fragen gelang, das Projekt sehr<br />
persönlich darzustellen. Indem die Teilnehmer<br />
hier selbst zu <strong>Wo</strong>rt kamen, wurde unterstrichen:<br />
In der diakonischen Arbeit geht es<br />
zuerst um die Menschen.<br />
Der Quartiersbetrieb verbindet<br />
gemeinwohlorientierte Bürgerarbeit<br />
mit dem Aufbau einer<br />
Selbstlernwerkstatt und der<br />
Entwicklung eines Quartierstreffs<br />
im Bahnhofsviertel.<br />
Ziel <strong>ist</strong> es, Langzeitarbeitslose zu<br />
integrieren, die lokale Ökonomie<br />
und Beschäftigungssituation zu<br />
stärken sowie Bausubstanz aufzuwerten.<br />
Das Projekt findet im Rahmen<br />
des Bundesprogramms »Soziale<br />
Stadt - Bildung, Wirtschaft,<br />
Arbeit im Quartier (BIWAQ)«<br />
statt.<br />
Es kombiniert Förderung aus<br />
dem Europäischen Sozialfonds<br />
(ESF) mit Mitteln aus dem<br />
Bundesverkehrsmin<strong>ist</strong>erium<br />
und Regelförderungen der<br />
ARGE Hof Stadt.<br />
Doris Flickinger im Gespräch mit den Projekt-Teilnehmern Andrejs Popovs und Rosa Machnatschov<br />
und Uwe Köhler (von links)
Kurzporträt einer Einrichtung Mädchenwohngruppe der Jugendhilfe<br />
Für wen seid ihr da?<br />
Wir betreuen Mädchen, junge Mütter mit<br />
Kindern und Schwangere, die nach der Geburt<br />
mit ihren Kindern für eine bestimmte<br />
Zeit bei uns bleiben.<br />
Seit wann gibt es Euch?<br />
Seit 15 Jahren.<br />
Der größte Unterschied zwischen<br />
der Anfangszeit und heute?<br />
Am Anfang bewohnten wir nur ein Haus als<br />
Jugendwohngruppe mit Jugendlichen, die<br />
zur Ausbildung oder zur Beendigung ihrer<br />
Schulzeit bei uns untergebracht waren. Heute<br />
bewohnen wir zwei Häuser in der Röntgenstraße<br />
in Hof/ Krötenbruck und betreuen<br />
Kinder von Null bis über 20.<br />
Was waren die letzten<br />
einschneidenden Veränderungen?<br />
Vor sechs Jahren haben wir begonnen,<br />
schwangere Mädchen mit Kindern aufzunehmen.<br />
Was <strong>ist</strong> besonders anstrengend?<br />
Wir betreuen vom Säugling bis hin zum jungen<br />
Erwachsenen, was eine hohe Flexibilität<br />
von allen Mitarbeitern erfordert. Weiterhin<br />
handelt es sich um eine rund-um-die-Uhr-<br />
Betreuung, so dass unsere Dienstzeiten auch<br />
häufig variieren.<br />
Was macht am me<strong>ist</strong>en Freude?<br />
Wenn man erfolgreiche, kleine Entwicklungsschritte<br />
erkennen und beobachten<br />
kann.<br />
Klostergalerie<br />
der <strong>Diakonie</strong><br />
Natur als Kunst<br />
Die Klostergalerie in der Geschäftsstelle<br />
zeigt noch bis Mitte September<br />
Werke der Bayreuther Kostümund<br />
Bühnenbildnerin Karin E. Pollak,<br />
die sich in ihrer Freizeit schwerpunktmäßig<br />
Motiven aus der Natur<br />
widmet.<br />
Ihre Arbeiten sind plastische, zum<br />
Teil sehr großformatige Gemälde,<br />
die in der Klostergalerie unter dem<br />
Titel »Flora & Fauna weltweit« zu sehen<br />
sind.<br />
Ende September, voraussichtlich am<br />
29., folgt die dritte Vernissage in<br />
diesem Jahr.<br />
Dann stellt die Hoferin Nina Feller<br />
aus, eine junge Malerin, die in ihrer<br />
Freizeit seit langem phantastischkreative<br />
Farben- und Formenspiele<br />
entwickelt.<br />
Welche Höhepunkte gibt es im Jahr?<br />
Gemeinsame Feiern, wie Weihnachten, Geburtstage<br />
und unser Sommerfest. Auch<br />
Gruppenfreizeiten.<br />
<strong>Wo</strong> spielen die chr<strong>ist</strong>lichen Wurzeln<br />
eine Rolle?<br />
Chr<strong>ist</strong>liche Werte werden versucht zu vermitteln<br />
und vorzuleben in allem, was wir tun.<br />
Die Kinder selbst gehen gerne in den Kin-<br />
Zwei Vertreterinnen von diakonischen Hofer<br />
Jugendhilfe-Einrichtungen waren persönlich<br />
zu einem Empfang im Bundeskanzleramt<br />
eingeladen.<br />
Ulrike Frings, Bereichsleiterin, und Hülya<br />
Wunderlich vom Internationalen Mädchenund<br />
Frauenzentrum der EJSA folgten gemeinsam<br />
mit rund 200 Gästen aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet der Einladung von<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />
Sie erlebten eine Führung durch das Kanzleramt,<br />
eine Ansprache von Kanzleramtsmi-<br />
dergottesdienst der Gemeinde, zu der wir gehören<br />
und besuchen den CVJM. Weiterhin<br />
feiern wir natürlich alle chr<strong>ist</strong>lichen Feste.<br />
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?<br />
Die MWG lebt in einem wohnlich eingerichtetem<br />
Bungalow, der sich in einer schönen<br />
<strong>Wo</strong>hngegend in Hof befindet. Es gibt einen<br />
großen Garten mit kindgerechter Ausstattung.<br />
Die jüngeren Mädchen aus der <strong>Wo</strong>hngruppe kamen gern zu einem Gruppenbild zusammen.<br />
<strong>Diakonie</strong> und EJSA im Bundeskanzleramt<br />
Angela Merkel empfängt<br />
Hauptamtliche aus der Jugendarbeit<br />
n<strong>ist</strong>er de Maiziere, eine Podiumsdiskussion<br />
über Jugendhilfe und die Situation der Beschäftigten<br />
sowie schließlich die Bundeskanzlerin<br />
persönlich.<br />
»Es war toll, dass über diese Veranstaltung<br />
die hauptamtliche Arbeit mit schwierigen<br />
Kindern und Jugendlichen von oberster Stelle<br />
gewürdigt wurde«, sagt Ulrike Frings. Sie<br />
würde sich wünschen, dass die Diskussion<br />
auch über Armut in den Familien und die Angebote<br />
für bildungsferne Schichten intensiv<br />
fortgesetzt würde.
▲<br />
<strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong><br />
Wer bin ich?<br />
<strong>Wo</strong>ran haben Sie heute früh als erstes gedacht?<br />
... ach geht’s mir gut! Ich freue mich an meiner<br />
Frau, den Kindern und der herrlichen Arbeitsstelle.<br />
Was <strong>ist</strong> Ihre größte Leidenschaft?<br />
Ich habe mindestens zwei größte Leidenschaften:<br />
Die Liebe zu meiner Frau und leidenschaftliches<br />
Arbeiten über Zeitgrenzen<br />
hinaus.<br />
Was treibt Sie zur Verzweiflung?<br />
Mein selbstverschuldetes Suchen auf meinem<br />
unaufgeräumten Schreibtisch.<br />
Wie heißt Ihre Lieblings-Fernsehsendung?<br />
Die Sportschau.<br />
Und wie Ihr liebstes Kirchenlied?<br />
»Er weckt mich alle Morgen, er weckt mir<br />
selbst das Ohr...« EG 452<br />
Die fünf Verse dieses Lieder singe ich täglich<br />
auf meinem 500 m langen Weg von Haustür<br />
zur Garage - leise, aber für mich hörbar.<br />
<strong>Wo</strong>rauf sind Sie stolz?<br />
Ich bin froh, alle meine drei erlernten Berufe<br />
mit großer Freude ausgeübt zu haben.<br />
Was <strong>ist</strong> Ihnen peinlich?<br />
Ich kann ganz schlecht auswendig lernen,<br />
das verfolgt mich seit dem Englisch- und Lateinunterricht.<br />
Wie erhalten Sie sich gute Laune bei der<br />
Arbeit?<br />
Neue Herausforderungen sofort angehen<br />
und im schnellstmöglichen Zeitraum erledigen.<br />
Was würden Sie veranlassen, wenn Sie einen<br />
Tag »König von Deutschland« wären?<br />
Allen Bürgern, die in der Schuldenfalle sitzen,<br />
die Schulden mit meinem Privatvermögen<br />
begleichen.<br />
Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen?<br />
Ich möchte nach meinem 65. Geburtstag<br />
meinen fünf oder mehr Enkelkindern ein<br />
präsenter Großvater sein.<br />
20 Jahre Altenpflegeausbildung durch<br />
die <strong>Diakonie</strong> in Hof<br />
Die <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> begeht im Herbst<br />
ein Jubiläum im Bereich Bildung: Seit 20 Jahren<br />
bietet die <strong>Diakonie</strong> in Hof die Ausbildung<br />
zum/r Altenpfleger/in an.<br />
Die Geschichte der Einrichtung <strong>ist</strong> von vielen<br />
Umzügen geprägt. Der Startschuss fiel<br />
am 1. Oktober 1989 - zunächst mit einer<br />
ausgelagerten Fachklasse der Evang. Fachschule<br />
für Altenpflege des Diakonischen<br />
Werkes Bamberg. Standort dieser ersten<br />
Fachklasse waren Räumlichkeiten in der<br />
Chr<strong>ist</strong>iansreuther Straße in Hof. Eine zweite<br />
Fachklasse startete im Jahr 1991. 1992 zog<br />
die Schule in das alte Gebäude des Bischof-<br />
Meiser-Hauses; im Herbst fand die erste Abschlussprüfung<br />
statt. 1994 wurden die Fachklassen<br />
aus dem Verbund mit dem Diakonischen<br />
Werk Bamberg e.V. gelöst und als eigenständige<br />
Fachschule für Altenpflege des<br />
Diakonischen Werkes Hof e.V. weitergeführt.<br />
Standort war zwischenzeitlich die Luitpoldstraße,<br />
»L 18«.<br />
Hier bot die Schule auch erstmals interne<br />
Fortbildungen für die stationäre und ambulante<br />
Altenhilfe an.<br />
Im Frühjahr 2003 musste der zentral gelegene,<br />
aber räumlich begrenzte Standort aufgegeben<br />
werden – der Platzmangel war zu gravierend.<br />
Das Team und die Schüler zogen in<br />
das so genannte »Oktagon« in der Hofer<br />
Straße in Unterkotzau.<br />
2003 erforderte die Einführung der bundeseinheitlichen<br />
Altenpflegeausbildung eine<br />
völlige Neuorientierung in der Altenpflegeausbildung.<br />
Die Fachschule wurde zur Berufsfachschule,<br />
die Altenpflegeausbildung<br />
grundsätzlich dreijährig und in Hof gleichzeitig<br />
eine Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />
eingerichtet. 2005 wurde mit dem Abschluss<br />
des 10. Ausbildungsganges auch der<br />
Betrieb der Fachschule für Altenpflege eingestellt;<br />
Bestand hatte jedoch weiterhin die<br />
2003 gegründete Berufsfachschule für Altenpflege.<br />
In der Fachschule waren mit dem 10. Kurs<br />
gesamt 207 Altenpflegefachkräfte (davon 35<br />
männliche) ausgebildet worden.<br />
Die Fort- und Weiterbildungen wurden in<br />
diesen Jahren deutlich erweitert. Es kamen<br />
Kurse zur verantwortlichen Pflegefachkraft<br />
(Stationsleitung), Fachkraft Gerontopsychiatrie,<br />
Mentorenschulungen, In-house-Schulungen,<br />
die Übernahme der Weißenstädter<br />
Seminare, die Einführung und Etablierung<br />
des Hochfränkischen Pflegefachtages und<br />
anderes hinzu. Der gesamte Schulungsbereich<br />
wurde als Fort- und Weiterbildungszentrum<br />
für Altenhilfe geführt.<br />
2006 fiel die Entscheidung zum Bau eines eigenen<br />
Schulungsgebäudes, und zwar auf<br />
dem Gelände des Sana-Klinikums in der Konradsreuther<br />
Straße. Am 15. September 2007<br />
begann dort der Schulbetrieb - in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zur Ausbildungsstätte<br />
der Krankenpfleger und -schwestern.<br />
Im Bildungszentrum der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong><br />
finden die Ausbildungen in der Altenpflege<br />
und Altenpflegehilfe sowie die Fortund<br />
Weiterbildungen im Bereich der stationären<br />
und ambulanten Altenhilfe seitdem<br />
unter einem großzügigen und zeitgemäßen<br />
Dach statt.<br />
Kletterfreizeit Steile<br />
Herausforderung<br />
in der<br />
Fränkischen<br />
Schweiz<br />
An einem <strong>Wo</strong>chenende fuhren zehn<br />
Jugendliche des Berufsbildungswerkes<br />
mit zwei Betreuern in die Fränkische<br />
Schweiz, um ihr Können in schwindelnden<br />
Höhen und an steilen Wänden<br />
zu beweisen. Vom Basiscamp auf dem<br />
Zeltplatz in Betzenstein aus erkundete<br />
die Gruppe die nahe liegenden Kletterfelsen<br />
Leupoldstein und Münchser<br />
Wand auf verschiedenen Routen und<br />
unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden.<br />
Einem rundum gelungenen <strong>Wo</strong>chenende<br />
taten Gewitter und Überflutungen<br />
keinen Abbruch.<br />
Die Gruppe in einer Felsspalte
Bildungszentrum Überregionaler Bildungsträger<br />
nach AZWV zertifiziert<br />
Das Bildungszentrum der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong><br />
in der Konradsreuther Straße arbeitet<br />
nach einem aufwändigen Prozess nun auf<br />
einer neuen Grundlage. Es kann als Bildungsträger<br />
im Auftrag der Agentur für Arbeit<br />
Bildungsmaßnahmen anbieten. Dies <strong>ist</strong><br />
inzwischen nur noch für Einrichtungen möglich,<br />
die nach den Vorgaben der Agentur<br />
(nach AZWV) zertifiziert sind.<br />
Unmittelbar nach Schaffung zeitgemäßer<br />
räumlicher Rahmenbedingungen mit dem<br />
neuen Gebäude in der Konradsreuther Straße<br />
ging es ans Werk. Im Team und in Projektgruppen<br />
wurde das Qualitätsmanage-<br />
BBW<br />
Streitschlichter<br />
Auch im Berufsbildungswerk Hof gibt es seit<br />
einigen Tagen qualifizierte Streitschlichter,<br />
die Differenzen zwischen den Teilnehmern<br />
schlichten möchten. Zehn Jugendliche haben<br />
Interesse gezeigt, sich als Streitschlichter zu<br />
agieren. Sie haben in ihrer Freizeit an zwei<br />
<strong>Wo</strong>chenenden die Fortbildung zum<br />
Streitschlichter absolviert. Jeder Streitschlichter<br />
erhielt einen Ausweis für seine<br />
Funktion.<br />
BBW<br />
Zertifizierung<br />
Sich laufend zu verbessern, <strong>ist</strong> nicht nur eine<br />
wohl formulierte Qualitätsstrategie, sondern<br />
ein notwendiger Faktor für unser Berufsbildungswerk.<br />
Im Mai 2009 wurde die<br />
Rezertifizierung erfolgreich abgeschlossen<br />
und die Einrichtung erhielt für ein weiteres<br />
Jahr das Zertifikat für die »Entwicklung und<br />
Durchführung von Bildungsmaßnahmen«.<br />
Wir bedanken uns dafür bei allen Mitarbeitenden<br />
und dem QM-Beauftragten der Einrichtung<br />
Andreas Ruß ganz herzlich.<br />
ment entwickelt - mit dem Ziel einer zukunftsorientierten,<br />
fachlich und pädagogisch<br />
qualifizierten und nach neuesten wissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen durchgeführten<br />
Ausbildung, Fort- und Weiterbildung.<br />
Das Bildungszentrum hat ein Einzugsgebiet,<br />
das über die Region Hof hinausgeht. Dadurch,<br />
dass die Leiterin Chr<strong>ist</strong>a Funke als<br />
Qualitätsmanagement-Beauftragte viele<br />
Jahre in Altenhilfeeinrichtungen tätig war,<br />
war es möglich, ohne externe Begleitung das<br />
Ziel in kurzer Zeit zu erreichen. Die Übergabe<br />
der Zertifikate wurde mit dem Team gefeiert.<br />
Für das Kinderhaus in Schwarzenbach baute<br />
die Tischlerei des Berufsbildungswerkes Hof<br />
die benötigte Innenausstattung.<br />
Nach Vorgaben des Auftraggebers wurden<br />
Tische, Schränke und Betten nach Maß hergestellt.<br />
Dies war eine tolle Herausforderung für die<br />
Azubis der Schreinerwerkstatt. Sie konnten<br />
bei diesem Projekt ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />
ausprobieren, prüfen und erweitern.<br />
Diese Arbeit hat allen großen Spaß gemacht<br />
und war eine willkommene Abwechslung zu<br />
den sonst kleineren Alltagsarbeiten.<br />
Ausbildungsme<strong>ist</strong>er Thomas Kropp und die Auszubildenden Oliver Heber und Patrick Thiem vom<br />
1. Lehrjahr bei der Montage der Einbaumöbel.<br />
Die Verwaltungsangestellte Renate Grunwald<br />
<strong>ist</strong> nach 27jähriger Tätigkeit im Berufsbildungswerk<br />
in den Ruhestand verabschie-<br />
Sozialpreis für die Bahnhofsmissionen<br />
Ein echtes Beispiel gelebter Nächstenliebe<br />
Das vorbildliche Engagement der Arbeitsgemeinschaft<br />
der bayerischen Bahnhofsmissionen<br />
wurde in diesem Jahr mit dem Sozialpreis<br />
der Bayerischen Landesstiftung gewürdigt.<br />
Drei mit je 10.000 Euro dotierte Preise<br />
wurden in der Kategorie Soziales vergeben.<br />
Edith Söllner aus Hof war als ausgewählte<br />
Vertreterin der Bahnhofmissionen bei der<br />
BBW Möbel<br />
für das Kinderhaus<br />
Berufsbildungswerk<br />
Verabschiedung von Frau Grunwald<br />
festlichen Preisverleihung dabei.<br />
An der Preisverleihung nahm sie als Abgesandte<br />
der evangelischen Seite teil. Sie erlebte<br />
einen außergewöhnlichen Tag ihres Berufsleben.<br />
Der Alltag, auch in der Hofer<br />
Bahnhofsmission, <strong>ist</strong> nicht immer einfach.<br />
Die Begegnung mit Armut, Krankheit, Obdachlosigkeit<br />
und Verzweiflung gehört dazu.<br />
det worden. im Rahmen einer Feierstunde<br />
wurden ihre Verdienste gewürdigt.<br />
Frau Grunwald hat am 11.1.1982 im Berufsbildungswerk<br />
Hof begonnen und so die Aufbauphase<br />
unserer Einrichtung live miterlebt<br />
und mitgestaltet. Das BBW wuchs und vergrößerte<br />
sich und somit auch ihre Aufgabenbereiche.<br />
Ihre Tätigkeit sah Frau Grunwald nicht einfach<br />
nur als Beruf. Jeder Besucher spürte ihre<br />
Offenheit und Freundlichkeit. Alle Gäste,<br />
Kolleginnen und Kollegen, Schüler und Auszubildende<br />
wurden jeden Tag aufs Neue in<br />
ihrer »Kommunikationszentrale« von einem<br />
lächelnden Gesicht begrüßt.<br />
Wir wünschen Frau Grunwald für ihre weitere<br />
Zukunft - verbunden mit unserem herzlichsten<br />
Dank alles Gute und Gottes Segen.
Lebenshilfe Schülerfirma der Klasse BS 2 schon 2 Jahre alt<br />
Die einzigartigen Stühle, Bilder, Kommoden<br />
und unterschiedlichsten Kleinteile (von der<br />
Teebox bis hin zum Brillenetui) in fast schon<br />
unzähligen kreativen Mustern, Farben und<br />
Motiven sind immer noch heiß begehrt und<br />
auch der Bereich »Catering« <strong>ist</strong> mittlerweile<br />
ein fester Bestandteil unseres Firmenkonzeptes.<br />
Neben der (alkoholfreien) Cocktailbar, die wir<br />
vor allem zu besonderen Events, wie z.B. dem<br />
Sommerfest oder dem Adventsdorf betreiben,<br />
verkaufen die zehn SchülerInnen vierzehntägig<br />
schulhausintern Latte Macchiato<br />
in verschiedenen Geschmacksrichtungen und<br />
Eiskaffee.<br />
Schülerfirmen-Highlights in diesem Jahr waren<br />
sicherlich die Teilnahme an der deutschlandweit<br />
größten Schülerfirmenmesse in<br />
Fürth und die Präsentation unserer ganzen<br />
Angebotspalette bei der Oberfrankenausstellung.<br />
Obwohl das Betreiben der Firma für die<br />
SchülerInnen der BS2 mit viel Arbeit, Anstrengungen<br />
und bisweilen auch Stress verbunden<br />
<strong>ist</strong>, erfreut es uns Betreuer immer<br />
wieder sehr, wenn wir sehen, mit welch gro-<br />
Nach den »Sammelleidenschaften« im letzten Dialog haben wir uns<br />
diesmal ein musikalisches Rätsel ausgedacht. Wir stellen sechs Kolle-<br />
ßer und nicht nachlassender Bege<strong>ist</strong>erung,<br />
Motivation, Ausdauer und auch Stolz sie die<br />
Firma vorantreiben, auch viel Freizeit dafür<br />
freiwillig opfern und alle in der Ausführung<br />
der unterschiedlichen Arbeiten immer selbständiger,<br />
schneller und perfekter werden.<br />
Alle Gewinne kommen natürlich nach wie<br />
vor ganz den SchülerInnen der BS2 zu Gute.<br />
So versuchen wir u.a. auch in diesem Jahr<br />
wieder, unser einwöchiges Schullandheim<br />
auf einem Jugendschiff in Dresden für die<br />
SchülerInnen kostenfrei anbieten zu können.<br />
Die Schülerfirma der Lebenshilfe <strong>ist</strong> auf Zack wie ein kleines Unternehmen. Die Erlöse werden<br />
für einen Schullandheim-Aufenthalt verwendet.<br />
Wer spielt was? Musiker und ihre Instrumente zum Mitraten<br />
gen und Kolleginnen mit ihren Instrumenten vor. Wer macht womit<br />
Musik? Raten Sie, liebe Leserinnen und Leser. Lösung auf Seite 11.<br />
1 2 3 4 5<br />
Ralf Beyer Chr<strong>ist</strong>a Funke<br />
Alexandra Artus Chr<strong>ist</strong>ian Martin Carola Dietel<br />
A B C D E<br />
Akkordeon E-Gitarre Perkussion Querflöte E-Gitarre
»spot« der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> Sichere Bindung – Schutz für Kinder<br />
Um einen gelingenden Start ins Leben und<br />
welche Hilfen Familien mit Säuglingen dabei<br />
bekommen können, ging es im jüngsten<br />
»spot«.<br />
Der sozialpolitische Treff fand diesmal im<br />
Treffpunkt Familie statt. Als Referentin erläuterte<br />
Dr. Ina Bovenschen von der Universität<br />
Erlangen, welche Bedeutung eine »sichere<br />
Bindung« für Kleinstkinder hat und wie<br />
sie gefördert werden kann.<br />
Die Psychologin befasst sich in der Praxisforschung<br />
mit Bindungen in Risikobeziehungen<br />
und Projekten, die Eltern und Babies bei<br />
einem guten Start begleiten.<br />
Solche Programme werden seit einiger Zeit<br />
bundesweit gefördert; auch in Hof <strong>ist</strong> das<br />
professionelle Angebot an »Frühen Hilfen«<br />
gestiegen, die auf Erkenntnisse der Bindungstheorie<br />
zurückgehen.<br />
Ulrike Frings stellte die Schreibaby-Beratung<br />
und das Projekt »Von Anfang an« kurz vor.<br />
Ina Bovenschen erklärte, warum Bindung die<br />
Grundlage für eine stabile Entwicklung des<br />
Kindes bildet. Selbst wenn Kinder unter<br />
schwierigen Bedingungen aufwachsen, kann<br />
eine sichere Bindung dem Kind dabei helfen,<br />
sich dennoch positiv zu entwickeln - quasi<br />
als Schutzfaktor.<br />
Die Jugendsozialarbeit an Schulen und die<br />
Ganztagsbetreuung der Volksschule Oberkotzau<br />
organisierten für die Hauptschüler<br />
ein abwechslungsreiches und<br />
spannendes Ferienprogramm.<br />
Unter der Leitung von Stefan<br />
Seidel, JaS, wurden in der ersten<br />
Ferienwoche für die verschiedenen<br />
Altersklassen neben<br />
Osterbasteln und einem<br />
Lesefrühstück auch Sportund<br />
Spielnachmittage organisiert.<br />
Höhepunkt war eine<br />
»Olympiade der 4 Elemente«.<br />
Gemeinsam mit Teams aus<br />
dem Siedlerverein Schwarzenbach/Saale<br />
und der Jugendsozialarbeit<br />
an Schulen<br />
der Geschw<strong>ist</strong>er-Scholl-<br />
Schule in<br />
Schwarzenbach/Saale fanden<br />
spannende und lustige Wettbewerbe<br />
zu den Elementen<br />
Luft, Wasser, Erde und Feuer<br />
statt.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss<br />
der Aufgaben konnten<br />
die Teams die »kosmische<br />
Ordnung« der Elemente wie-<br />
der herstellen.<br />
Dafür wurden sie mit Urkunden<br />
und Sachpreisen belohnt.<br />
»Die Frühen Hilfen fördern eine sichere Bindung,<br />
indem sie am Verhalten der Bezugspersonen<br />
ansetzen und zum Beispiel den Eltern<br />
helfen, eine ganz zentrale Komponente<br />
zu verbessern: die Feinfühligkeit«, sagte die<br />
Psychologin und beschrieb sie als Fähigkeit,<br />
die Befindlichkeit und Bedürfnisse des Kindes<br />
wahrzunehmen, richtig zu interpretieren<br />
und angemessen zu reagieren.<br />
Anhand von Filmbeispielen ließ Ina Bovenschen<br />
die Gäste im Treffpunkt Familie einschätzen,<br />
wie feinfühlig die jeweiligen Per-<br />
Dr. Ina Bovenschen (Universität Erlangen-Nürnberg) referierte beim »spot« im Treffpunkt Familie.<br />
JaS an der Volksschule Oberkotzau Ideenreiche Feriengestaltung<br />
In der zweiten <strong>Wo</strong>che organisierte Kr<strong>ist</strong>ina<br />
Schmidt von der Ganztagsbetreuung einen<br />
Bowlingnachmittag und führte die Schüler<br />
Singen <strong>ist</strong> wieder angesagt, seit es neue Spiele dazu gibt. Auch<br />
in der Jugendsozialarbeit kommen die »Singstars« prima an.<br />
sonen agierten. So wie sie die Filmbeispiele<br />
verwendet hatte, so setzt auch die Schreibaby-Beratung<br />
vor Ort regelmäßig eine Videokamera<br />
ein, um mit den Eltern die Kommunikation<br />
mit dem Kind und dessen Signale<br />
zu analysieren.<br />
Fazit der Verantwortlichen: Die intensive Arbeit<br />
mit Vätern und/oder Müttern lohnt sich<br />
für alle Beteiligten, denn in den ersten Monaten<br />
liegen große Chancen. Hier Fehlentwicklungen<br />
abzufangen, <strong>ist</strong> eine wichtige<br />
präventive Aufgabe geworden.<br />
ins »Dschungelcamp«. Das Highlight war die<br />
Übernachtung in den Räumen der Ganztagsbetreuung.<br />
Nachdem die Schüler gemeinsam gekocht<br />
und alkoholfreie Cocktails gemixt hatten, erfolgte<br />
die Vorbereitung auf das Abendprogramm.<br />
Dabei ging es um die Krönung des<br />
»Singstars«, an dem sich alle Schüler intensiv<br />
beteiligten und vor allem viel Spaß hatten.<br />
HPT Helmbrechts<br />
gestaltete<br />
Osterbrunnen<br />
Die Vorschulkinder der heilpädagogischen<br />
Tagesstätte in Helmbrechts<br />
wurden von der Firma MacoDach<br />
eingeladen, den Brunnen in der Hofer<br />
Straße österlich zu schmücken.<br />
Es <strong>ist</strong> ihnen mit viel bunter Farbe,<br />
Kreativität und Einsatzfreude hervorragend<br />
gelungen. Voll Stolz befestigten<br />
die Kinder im Beisein von<br />
Vertretern der Firma und der Stadt<br />
ihren Osterschmuck am Brunnen.<br />
Ihre Mühen wurde mit österlichen<br />
Leckereien belohnt.
Rollstuhl statt Fahrrad, Krankengymnastik<br />
statt Fußball - Multiple Sklerose hat das Leben<br />
von Josef Spula drastisch verändert. Seit<br />
Jahren braucht er Pflege; 2005 zog er ins Bischof-Meiser-Haus<br />
der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong>.<br />
An den einst geliebten Sport <strong>ist</strong> nicht<br />
mehr zu denken.<br />
Doch vor einigen <strong>Wo</strong>chen hat der 53-jährige<br />
Frührentner ein neues Hobby entdeckt:<br />
Bowling - und zwar<br />
in einer Variante,<br />
die weniger Muskelkraft,<br />
aber ebenso<br />
viel Geschick wie<br />
das Original erfordert.<br />
Mit der Videospielkonsole<br />
»Wii« kann<br />
er den Sport in einer<br />
virtuellen Welt<br />
betreiben. Seine Figur<br />
steuert er nicht<br />
nur mit Knöpfchen,<br />
sondern mit ausholendenArmbewegungen,<br />
die den<br />
Schub der Bowlingkugeln<br />
wunderbar<br />
simulieren und<br />
zeitgleich auf dem<br />
Bildschirm darstellen.<br />
Josef Spula <strong>ist</strong> einer<br />
von rund 30 Teilnehmern<br />
einer<br />
neuen Studie, die<br />
gegenwärtig in drei<br />
Hofer Alten- und<br />
Pflegeheimen läuft.<br />
In den Einrichtungen<br />
wird untersucht,<br />
welche Möglichkeiten<br />
der Einsatz von Videospielen in der<br />
stationären Altenhilfe eröffnet.<br />
Das ungewöhnliche Forschungsprojekt wurde<br />
vom Diakonischen Werk Bayern angestoßen<br />
- der Unterhaltungskonzern Nintendo<br />
und die <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> in Hof sind die<br />
Kooperationspartner. Der Gerontopsychiatrie-Experte<br />
Professor Dr. Elmar Gräßel von<br />
der Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg<br />
begleitet die Untersuchung als Wissenschaftler.<br />
Tennis, Darts und Bowling - mit diesen drei<br />
Videospielen wollen die Erlanger Forscher<br />
und die <strong>Diakonie</strong> zunächst herausfinden, ob<br />
solche elektronischen Spiele in den Einrichtungen<br />
dauerhaft akzeptiert würden.<br />
Es <strong>ist</strong> Donnerstagnachmittag und im obersten<br />
Geschoss des Bischof-Meiser-Hauses<br />
kündigt, die charakter<strong>ist</strong>ische Eingangsmelodie<br />
der »Wii«-Konsole eine neue Bowlingrunde<br />
für Josef Spula an. Er positioniert seinen<br />
Rollstuhl drei Meter vor dem Fernseher<br />
<strong>Diakonie</strong> und Uni erforschen Einsatz von Videospielen im Pflegeheim<br />
Senioren erobern virtuelle Spielewelten<br />
und wählt seine Spielfigur aus. Rechts und<br />
links von ihm haben die Mitarbeiterinnen<br />
Marion Purrmann und Katja Perl Platz genommen.<br />
Sie leiten an und ass<strong>ist</strong>ieren bei der<br />
Bedienung.<br />
Zehn weiße Kegel werden am Ende der langen<br />
Bahn aufgestellt. Josef Spula <strong>ist</strong> Linkshänder.<br />
Das leichte Steuergerät in seiner<br />
Hand <strong>ist</strong> per Funk mit der Konsole verbun-<br />
kürzt, wenn Patienten nach einer Operation<br />
mit Videospielen gespielt hätten.<br />
Marion Purrmann und Katja Perl haben die<br />
virtuellen Spiele allen Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern angeboten. Zehn sind mit Bege<strong>ist</strong>erung<br />
dabei und kommen einmal pro<br />
<strong>Wo</strong>che einzeln mit den beiden zusammen.<br />
Die <strong>Diakonie</strong>-Mitarbeiterinnen führen begleitende<br />
Tests durch, in denen die ge<strong>ist</strong>ige<br />
und körperliche<br />
Verfassung überprüft<br />
wird. Ohne<br />
dass bereits ein Bogen<br />
von der Uni<br />
ausgewertet wurde,<br />
stellen sie fest: »Die<br />
Motorik wird sehr<br />
geschult mit dem<br />
Spiel; außerdem<br />
sorgt es für eine<br />
Aktivierung der Bewohner«.<br />
Josef Spula schätzt<br />
die Abwechslung,<br />
die es in seinen<br />
nicht mehr allzu<br />
aktiven Alltag<br />
bringt. Im Diakonissenhaus<br />
tragen<br />
die Bewohner in<br />
Dreier- oder Vierergruppen<br />
kleine<br />
Bowling-Turniere<br />
aus. »Wir haben<br />
schon richtige Profis,<br />
das <strong>ist</strong> klasse«,<br />
erzählt die für das<br />
Projekt zuständige<br />
Ergotherapeutin<br />
Bettina Tunger.<br />
Anfangs sei sie<br />
selbst dem Angebot<br />
noch skeptisch gegenüber gestanden. Ob<br />
sich die vielfach über 80-Jährigen darauf<br />
einlassen würden? Doch jetzt sind acht pflegebedürftige<br />
Seniorinnen und Senioren mit<br />
Bege<strong>ist</strong>erung dabei - »eine Bereicherung für<br />
unser therapeutisches Angebot«, urteilt die<br />
erfahrene Mitarbeiterin.<br />
Welche langfr<strong>ist</strong>igen Auswirkungen das regelmäßige<br />
Spiel mit der Wii-Konsole haben<br />
kann, wollen <strong>Diakonie</strong>, Nintendo und die Erlanger<br />
Forscher möglicherweise in einer Folgestudie<br />
untersuchen. Gräßel: »Es <strong>ist</strong> durchaus<br />
denkbar, dass das System nicht nur zur<br />
Unterhaltung, sondern auch zur Therapie<br />
eingesetzt werden kann.«<br />
Im Bischof-Meiser-Haus, Diakonissenhaus<br />
und im Pflegeheim an der Lessingstraße gehe<br />
es zunächst um die Akzeptanz des neuen<br />
Mediums. So stellen die Häuser sich darauf<br />
ein, dass alte Menschen künftig andere Erwartungen<br />
auch an das Freizeitprogramm eines<br />
Altenheims haben.<br />
Josef Spula gehört zu den bege<strong>ist</strong>erten Bowling-Spielern im Bischof-Meiser-Haus. Mit der Videospiel-<br />
Konsole »Wii« kann er den Sport virtuell und ohne großen Kraftaufwand ausüben.<br />
Die beiden <strong>Diakonie</strong>-Mitarbeiterinnen Katja Perl und Marion Purrmann (links) begleiten die Universitäts-<br />
Studie im Pflegeheim mit verschiedenen Tests.<br />
den. Zunächst richtet er die Gerade ein, auf<br />
die er die Kugel schieben will. Dann holt Josef<br />
Spula weit aus und bringt die Kugel mit<br />
Schwung ins Rollen.<br />
Die Geschwindigkeit hat er gut gewählt - mit<br />
einem surrenden Rollen läuft die Kugel auf<br />
die Kegel zu und bringt fünf davon geräuschvoll<br />
zu Fall.<br />
»Das besondere an der Wii-Konsole <strong>ist</strong>, dass<br />
beim Spiel fast der ganze Körper eingesetzt<br />
wird und nicht nur einzelne Finger. Die Senioren<br />
werden dadurch ge<strong>ist</strong>ig und körperlich<br />
gefordert. Gleichzeitig erleichtert die<br />
Spielsteuerung den alten Menschen den Zugang<br />
zu der virtuellen Spielwelt, weil sie ihre<br />
Spielfigur mit nahezu real<strong>ist</strong>ischen Bewegungen<br />
lenken,« beschreibt Professor Elmar<br />
Gräßel die Vorteile des modernen Geräts.<br />
Studien mit anderen Videospielen haben bereits<br />
gezeigt, dass sie therapeutische Prozesse<br />
positiv beeinflussen können. So habe sich<br />
die Verweildauer in Krankenhäusern ver-
Lebenshilfe<br />
Special Olympics – Sportlerehrung in München<br />
Im April waren die sechs Athleten und drei<br />
Coaches der Lebenshilfe Hof, sowie Eltern<br />
bzw. Familien der Teilnehmer, zusammen mit<br />
den anderen 21 Athleten Bayerns von Special<br />
Olympics Bayern nach München zur<br />
Sportler-Ehrung eingeladen.<br />
Karin Seehofer, die Frau des Min<strong>ist</strong>erpräsidenten,<br />
hatte die Schirmherrschaft für diese<br />
Veranstaltung übernommen. Von mehreren<br />
Sonderbotschaftern wurden die Athleten aus<br />
Bayern, die Deutschland in den USA erfolgreich<br />
vertreten hatten, aufs Herzlichste be-<br />
Seit seinem Bestehen (1976) erhalten die<br />
Kinder im Therapeutisch-Pädagogischen<br />
Zentrum medizinische Therapien; dazu zählen<br />
Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie.<br />
Neben diesen medizinischen Maßnahmen<br />
gibt es ein heilpädagogisches Angebot:<br />
Kinder mit psychischen Problemen werden<br />
im Rahmen der heilpädagogischen Spielbehandlung<br />
in ihrer sozialemotionalen Entwicklung<br />
unterstützt. Kurz: Für diejenigen<br />
Kinder und Jugendlichen, die aufgrund ihrer<br />
Beeinträchtigungen besondere therapeutische<br />
Hilfe benötigen, steht im Haus ein multidisziplinäres<br />
Team von Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten, Logopäden und Heilpädagogen<br />
zur Verfügung. Die Therapeuten sind<br />
durch adäquate Zusatzqualifikationen für<br />
die Arbeit mit den verschiedenen Störungen<br />
ausgebildet.<br />
Im Folgenden nun wollen wir einen Einblick<br />
in diese zentrale Abteilung des TPZ ermöglichen,<br />
die den Kindern von Schule und Tagesstätte<br />
am Lindenbühl und auch denen des<br />
Montessori-Kinderhauses offen steht. Weil<br />
dies ein sehr umfangreiches Unterfangen <strong>ist</strong>,<br />
bringt der Dialog mehrere Teile in Form einer<br />
Reihe.<br />
Insgesamt besuchen annähernd dreihundert<br />
Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene<br />
die verschiedenen Einrichtungen im Therapeutisch-Pädagogischen<br />
Zentrum – die integrativen<br />
Krippen-, Kindergarten- und Hortgruppen<br />
des Montessori-Kinderhauses, oder<br />
die SVE-, Schul- und Tagesstättengruppen<br />
des Förderzentrums; rund zwei Drittel dieser<br />
Kinder und Jugendlichen leiden an einem<br />
Handicap.<br />
Die Behinderungen umfassen Wahrnehmungsstörungen,<br />
motorische Beeinträchtigungen,<br />
kognitive Einschränkungen und<br />
auch Verhaltensprobleme. Zur Zeit werden<br />
ca. 160 Kinder und Jugendliche von insgesamt<br />
zwölf Therapeuten - das sind drei<br />
Physiotherapeutinnen, vier Ergotherapeutinnen,<br />
drei Logopäden/innen und zwei Heilpä-<br />
grüßt und zu ihren herausragenden Le<strong>ist</strong>ungen<br />
beglückwünscht.<br />
Harald Krüger, Mitglied des Vorstands der<br />
BMW AG München, würdigte den Mut und<br />
die Erfolge der bayerischen Sportlerinnen<br />
und Sportler gebührend und freute sich, sie<br />
in diesem wundervollen »Glaspalast« - zwischen<br />
wertvollen »Old- und Youngtimern«,<br />
großen Monitoren, auf denen sich die Athleten<br />
immer wieder bei den Wettbewerben<br />
und Ehrungen in Idaho sehen konnten - mit<br />
einer perfekten musikalischen Umrahmung<br />
TPZ<br />
Das »Therapeutische« (im) Zentrum (Teil1)<br />
dagoginnen - behandelt. Wenn man auf die<br />
Anfangszeit des TPZ zurückblickt, in der jede<br />
Disziplin mit nur jeweils einem Therapeuten<br />
besetzt war, so wird das Wachstum der<br />
Therapieabteilung deutlich, welches natür-<br />
20 Jugendliche wollten in ihrer Ferienzeit etwas<br />
erleben und kamen in die Tagesstätte am<br />
Lindenbühl. Wir begannen die <strong>Wo</strong>che mit<br />
Minigolfen, Spaghetti-Essen und Relaxen am<br />
Untreusee. Am Mittwoch fuhren wir nach<br />
Klingenthal und<br />
schauten uns die<br />
Welt in der<br />
Vogtland-Arena<br />
aus der Sicht der<br />
Skispringer an.<br />
»Ganz schön<br />
hoch!« und »Da<br />
würde ich nie<br />
runterspringen!«<br />
waren die Kommentare<br />
fast aller<br />
Jugendlichen<br />
(und auch der<br />
Betreuer).<br />
Am Nachmittag<br />
fuhren wir zum<br />
»Vogelschießen«<br />
nach Plauen.<br />
Selbst Ge<strong>ist</strong>erbahn und Autoscooter waren<br />
vor uns nicht sicher. Einen Drehwurm hatten<br />
manche hinterher. Zurück in Hof ließen wir<br />
den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen<br />
ausklingen und übernachteten in der Tagesstätte.<br />
Am Donnerstag fuhren wir wieder ins Vogtland,<br />
diesmal zur Landesgartenschau nach<br />
durch zwei junge Künstler und die Band<br />
»Cappuccino« und nicht zuletzt mit einem<br />
tollen Buffet bewirten zu dürfen.<br />
Alle Athleten erhielten eine Silbermünze<br />
vom Bayerischen Staatsmin<strong>ist</strong>erium. Im Anschluss<br />
an die Ehrungen und das »Photoshooting«<br />
lockten neben den leckeren Speisen<br />
und Getränken eine Tombola mit attraktiven<br />
Preisen und ein BMW mit einem Rennsimulator,<br />
der nicht nur unsere Jungs bege<strong>ist</strong>erte,<br />
wobei der Fahrer über zwei Monitoren<br />
zu beobachten war. Gabriele Beck<br />
lich in engem Zusammenhang steht mit der<br />
erfreulichen und fruchtbaren Erweiterung<br />
des TPZ - das Haus <strong>ist</strong> heute liebenswürdig<br />
bunt belebt von Menschen mit und ohne Behinderung.<br />
Lebenshilfe<br />
Pfingstferien in der Tagesstätte<br />
Reichenbach. Für jeden war etwas Interessantes<br />
zu entdecken, zum Beispiel das<br />
Schmetterlingshaus, die Blumenschau, eine<br />
Imkerei, ein Erlebnispfad, Pflanzenanlagen.<br />
Die vielen Möglichkeiten ließen den Tag<br />
Richtig aufregend war das Ferienprogramm der Tagesstätte.<br />
schnell vergehen. Ein kleiner Stadtbummel in<br />
Plauen musste aber auf dem Nachhauseweg<br />
noch sein.<br />
Die Bratwürste am Abend schmeckten allen<br />
sehr gut. Bei der zweiten Übernachtung<br />
konnten alle richtig ausschlafen und nach einem<br />
Brunch ging es nach Hause.<br />
Bettina Männel
Haus Saalepark: Umbau und konzeptionelle Erweiterung Sicher und geborgen wohnen<br />
Im Haus Saalepark haben vor kurzem die<br />
Umbauarbeiten für ein neues Pflege- und<br />
Betreuungskonzept begonnen. Der Bereich<br />
»Straßen« wird damit zu einem Ort, an dem<br />
38 Hausbewohner eine spezielle gerontopsychiatrische<br />
Pflege und Betreuung erhalten<br />
können.<br />
Zwei große <strong>Wo</strong>hnküchen entstehen gerade,<br />
die den Bereich »Straßen« zu einem relativ<br />
selbstständigen Teil des Haus Saalepark machen<br />
werden. Seine Bewohnerinnen und Bewohner<br />
können Feste und Gottesdienstübertragungen<br />
künftig in ihrem Bereich erleben<br />
und müssen nicht mehr nach oben kommen,<br />
um am Gesamtgeschehen teilzunehmen.<br />
Demnächst wird den Gehaltszetteln eine<br />
ganz besondere Einladung beiliegen<br />
- eine Einladung zum Mitmachen. Denn<br />
der »Markt der Ideen« <strong>ist</strong> eröffnet und<br />
geht in die erste Runde. Das Thema dürfte<br />
die me<strong>ist</strong>en Mitarbeitenden ansprechen:<br />
Die <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> sucht<br />
gezielt nach Ideen, wie eine »Zeit fürs<br />
Miteinander« künftig gestaltet werden<br />
kann. Alle sind gefragt!<br />
Das Ziel: Den Mitarbeitenden soll Gelegenheit<br />
gegeben werden, sich innerhalb<br />
der Arbeitszeit, aber außerhalb des Arbeitsplatzes,<br />
mit Kolleginnen und Kollegen<br />
auszutauschen, Anerkennung für<br />
ihre Le<strong>ist</strong>ungen zu erfahren und in angenehmer<br />
Atmosphäre gemeinsame<br />
Unternehmungen (z.B. Sport, Kultur, Geselligkeit)<br />
zu erleben. Es sind Vorschläge<br />
willkommen, die für die ganze <strong>Diakonie</strong><br />
Das <strong>ist</strong> für die altersverwirrten Menschen, an<br />
die sich das neue Konzept vorrangig richtet,<br />
ein großer Vorteil. Außerdem entstehen an<br />
beiden <strong>Wo</strong>hnküchen neue Gartenanlagen<br />
mit farbigen Akzenten, die einen sicheren<br />
Aufenthalt im Freien ermöglichen.<br />
Obwohl die Straßen einen klaren gerontopsychiatrischen<br />
Schwerpunkt erhalten, muss<br />
keiner der jetzigen Bewohner umziehen. Einige<br />
haben sich bereits entschieden, in ihrem<br />
vertrauten Zimmer zu bleiben, obwohl sie<br />
ge<strong>ist</strong>ig völlig gesund sind.<br />
Das Haus Saalepark als ganzes wird durch<br />
den Umbau und die Neuausrichtung mit den<br />
beiden offenen Demenzwohngruppen in den<br />
Kindergarten am Schellenberg<br />
Gartenfest ganz im Grünen<br />
Ideen willkommen<br />
Mit viel Bewegung, Spiel und Spaß im Grünen<br />
haben die Mitarbeiter und Familien vom<br />
Kindergarten am Schellenberg ihr Gartenfest<br />
gefeiert.<br />
Geschicklichkeitsspiele, <strong>Wo</strong>rkshops zum Experimentieren<br />
und Backen von Stockbrot<br />
sorgten für gute Laune.<br />
Die Riesenseifenblasen zu pusten erforderte<br />
Geduld und Feingefühl - dafür wurden die<br />
Kinder mit großen schillernden Ergebnissen<br />
belohnt.<br />
Seit einem Jahr <strong>ist</strong> der integrative Kindergarten<br />
der <strong>Diakonie</strong> <strong>Hochfranken</strong> wieder in<br />
seinem ursprünglichen Domizil am Schellenberg,<br />
das zum Treffpunkt Familie umgebaut<br />
wurde. Die großzügigen parkähnlichen<br />
Grünflächen bieten sich wunderbar zum<br />
Feiern an, sind sich Groß und Klein einig.<br />
<strong>Hochfranken</strong> oder für Teilbereiche umsetzbar<br />
sind und für die Beteiligten<br />
möglichst attraktiv sind.<br />
Markt der Ideen - wer wie was?<br />
Die Projektgruppe Einstein (Sarah Armbrecht,<br />
Ingrid Braun, Eva Döhla, Jürgen<br />
Schöberlein, Heinz Walter) hatte die<br />
Aufgabe erhalten, ein funktionierendes<br />
System zum Innovationsmanagement<br />
zu entwickeln und vorzuschlagen. Ergebnis<br />
<strong>ist</strong> der Markt der Ideen, der nun<br />
eröffnet wird und künftig auch für andere<br />
Themenbereiche offen stehen wird.<br />
»Zeit fürs Miteinander« <strong>ist</strong> das erste Vorhaben<br />
von hoffentlich vielen weiteren<br />
im Rahmen des Marktes der Ideen.<br />
Mehr darüber und wie das Mitmachen<br />
funktioniert demnächst als Beilage zur<br />
Gehaltsabrechnung.<br />
»Straßen« künftig dreigliedrig: In den Alleen/Wegen<br />
stehen <strong>Wo</strong>hnen und ein aktiver<br />
Alltag im Vordergrund; in den <strong>Wo</strong>hngruppen<br />
der Gassen <strong>ist</strong> es die Pflege.<br />
Alle Angebote sind durchlässig, das heißt, die<br />
Bewohner können auf Wunsch auch dort<br />
bleiben, wo sie leben, selbst wenn sich ihre<br />
Bedürfnisse verändern sollten.<br />
Die konzeptionelle Erweiterung <strong>ist</strong> nicht zuletzt<br />
die Konsequenz aus einem nunmehr<br />
schon drei Jahre andauernden Prozess, in<br />
dem der Dipl. Psychogerontologe Marcello<br />
Cofone das Team des Hauses kontinuierlich<br />
fortbildet und begleitet.<br />
Abends im<br />
Kornberggebiet<br />
Einen schönen Abend hatten all diejenigen<br />
erwischt, die sich bei Pfarrer Johannes Neugebauer<br />
zur Wanderung im Kornberggebiet<br />
angemeldet hatten. Unter der Führung von<br />
Bernd Leisch (Aufsichtsrat) ging es von Pilgramsreuth<br />
aus zu dem alten Pfarrhaus, in<br />
das die Gruppe einkehrte. Bei einem<br />
Zwischenstopp am großen Grenzstein las<br />
Bernd Leisch den Psalm 21 vor.<br />
Das Angebot, in der Freizeit gemeinsame<br />
Ausflüge zu unternehmen, wird fortgesetzt.<br />
AUFLÖSUNGEN:<br />
Wer bin ich?<br />
DIALOG 30: Maria Mangei<br />
DIALOG 31: Ernst Diebel<br />
Wer macht womit Musik?<br />
1C · 2D · 3B · 4E · 5A
Auf Einladung der Innenwohngruppe der Jugend-<br />
und Familienhilfe Marienberg der <strong>Diakonie</strong><br />
<strong>Hochfranken</strong> fand im Frühling ein<br />
Tischtenn<strong>ist</strong>urnier statt.<br />
Unter dem Motto »Maryhill-OPEN« fanden<br />
sich 19 Spieler zum Wettkampf ein. In mehreren<br />
Jugendgruppen wurden die Rangfolgen<br />
ermittelt.<br />
Die Gewinner und Zweitplatzierten qualifizierten<br />
sich für die Finalrunde der letzten<br />
acht Spieler. Im Finale standen sich Volkan<br />
Denizalti und Benjamin Grimmler - beide aus<br />
der Innenwohngruppe - gegenüber. In einem<br />
spannenden Match kam es zum Entscheidungssatz,<br />
den Volkan D. letztlich klar für<br />
sich entschied.<br />
Den dritten Platz errang Patrick Feuchtinger<br />
aus der Außenwohngruppe Naila. Für die drei<br />
Erstplatzierten gab es neben Medaillen und<br />
Urkunden auch Sachpreise, die uns von verschiedenen<br />
Firmen und Vereinen aus<br />
Schwarzenbach gestiftet wurden.<br />
Die »IGEL«<br />
als Schlagerstars<br />
Vor kurzem hatte die Gesangsgruppe der<br />
Igelgruppe der Neustädter Schule ihren er-<br />
Heilpädagogische Tagesstätte Schwarzenbach<br />
Gesundes Faschingsferien-Programm<br />
»Gesund und fit - Beweg dich mit« hieß es in den Faschingsferien bei<br />
der Gruppe 2 der Heilpädagogischen Tagesstätte Schwarzenbach. Die<br />
gemeinsamen Aktionen reichten von der Zubereitung eines gesunden<br />
Essens über Bewegungsspiele und eine Faschingsfeier bis hin zur Zahnpflege<br />
und einem tollen <strong>Wo</strong>hlfühlnachmittag mit den Mamas. Das Thema<br />
und die Aktionen wurden von den Kindern super angenommen. Sie<br />
hatten Spaß dabei und brachten auch selbst viele Ideen mit ein. Um<br />
manche Idee auch <strong>zuhause</strong> weiterführen bzw. ausprobieren zu können,<br />
wurde am Schluss noch Infomaterial an die Kinder ausgeteilt.<br />
Conny Klug und Diana Kapfhammer leiteten das gesunde Faschingsferien-Programm<br />
in der HPT.<br />
Jugendhilfe Schwarzenbach Maryhill-OPEN 2009<br />
Die Mitarbeiter aus den Gruppen sowie der Leitung ermittelten in einer separaten Runde ihre<br />
Sieger: 1. Platz: Corinna Klamt, 2. Platz: Chr<strong>ist</strong>ian Prager, 3. Platz: Andreas Fährmann.<br />
sten Auftritt vor Publikum. Vor den interessierten<br />
Bewohnern des Altenheims in der<br />
Lessingstraße gab der Chor Schlager wie<br />
z.B. »Sugar Baby«, »Marina«, »Mein kleiner<br />
grüner Kaktus« und andere schwungvolle<br />
Hits zum Besten. Unter der Leitung von<br />
Bärbel Uschold und Bettina Nickel bereite-<br />
ten die Kinder den Senioren einen schönen<br />
und abwechslungsreichen Nachmittag und<br />
wurden dafür mit langem Applaus belohnt.<br />
Falls andere Einrichtungen an einem Auftritt<br />
der Igelgruppe interessiert sind, bitte<br />
unter Telefon-Nr. 0176 10202564 bei Frau<br />
Nickel oder Frau Uschold melden!<br />
Kinderhort<br />
Wilde und vergnügliche Stunden<br />
Einen wunderschönen Tag erlebten die Kinder des Kinderhortes im<br />
Treffpunkt Familie im Freizeitpark Plohn: Achterbahnfahrten, Wildwasserbahn,<br />
Looping, Wilder Westen Live, Dino- und Märchenwald. Es<br />
gab viele passende Angebote für alle Altersgruppen. Die fast 30 Personen<br />
starke Truppe war gegen 15 Uhr besonders traurig - dann stand<br />
nämlich die Rückreise bevor.<br />
Diese spannende Reise wurde uns ermöglicht durch eine großzügige<br />
Spende der Kanzlei Dr. Schneiderbanger & Kollegen aus Hof und der<br />
Firma Progtex Coatings GmbH aus Sparneck.