Wo gelingendes Kinderleben zuhause ist - Diakonie Hochfranken
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Kurzporträt einer Einrichtung Mädchenwohngruppe der Jugendhilfe<br />
Für wen seid ihr da?<br />
Wir betreuen Mädchen, junge Mütter mit<br />
Kindern und Schwangere, die nach der Geburt<br />
mit ihren Kindern für eine bestimmte<br />
Zeit bei uns bleiben.<br />
Seit wann gibt es Euch?<br />
Seit 15 Jahren.<br />
Der größte Unterschied zwischen<br />
der Anfangszeit und heute?<br />
Am Anfang bewohnten wir nur ein Haus als<br />
Jugendwohngruppe mit Jugendlichen, die<br />
zur Ausbildung oder zur Beendigung ihrer<br />
Schulzeit bei uns untergebracht waren. Heute<br />
bewohnen wir zwei Häuser in der Röntgenstraße<br />
in Hof/ Krötenbruck und betreuen<br />
Kinder von Null bis über 20.<br />
Was waren die letzten<br />
einschneidenden Veränderungen?<br />
Vor sechs Jahren haben wir begonnen,<br />
schwangere Mädchen mit Kindern aufzunehmen.<br />
Was <strong>ist</strong> besonders anstrengend?<br />
Wir betreuen vom Säugling bis hin zum jungen<br />
Erwachsenen, was eine hohe Flexibilität<br />
von allen Mitarbeitern erfordert. Weiterhin<br />
handelt es sich um eine rund-um-die-Uhr-<br />
Betreuung, so dass unsere Dienstzeiten auch<br />
häufig variieren.<br />
Was macht am me<strong>ist</strong>en Freude?<br />
Wenn man erfolgreiche, kleine Entwicklungsschritte<br />
erkennen und beobachten<br />
kann.<br />
Klostergalerie<br />
der <strong>Diakonie</strong><br />
Natur als Kunst<br />
Die Klostergalerie in der Geschäftsstelle<br />
zeigt noch bis Mitte September<br />
Werke der Bayreuther Kostümund<br />
Bühnenbildnerin Karin E. Pollak,<br />
die sich in ihrer Freizeit schwerpunktmäßig<br />
Motiven aus der Natur<br />
widmet.<br />
Ihre Arbeiten sind plastische, zum<br />
Teil sehr großformatige Gemälde,<br />
die in der Klostergalerie unter dem<br />
Titel »Flora & Fauna weltweit« zu sehen<br />
sind.<br />
Ende September, voraussichtlich am<br />
29., folgt die dritte Vernissage in<br />
diesem Jahr.<br />
Dann stellt die Hoferin Nina Feller<br />
aus, eine junge Malerin, die in ihrer<br />
Freizeit seit langem phantastischkreative<br />
Farben- und Formenspiele<br />
entwickelt.<br />
Welche Höhepunkte gibt es im Jahr?<br />
Gemeinsame Feiern, wie Weihnachten, Geburtstage<br />
und unser Sommerfest. Auch<br />
Gruppenfreizeiten.<br />
<strong>Wo</strong> spielen die chr<strong>ist</strong>lichen Wurzeln<br />
eine Rolle?<br />
Chr<strong>ist</strong>liche Werte werden versucht zu vermitteln<br />
und vorzuleben in allem, was wir tun.<br />
Die Kinder selbst gehen gerne in den Kin-<br />
Zwei Vertreterinnen von diakonischen Hofer<br />
Jugendhilfe-Einrichtungen waren persönlich<br />
zu einem Empfang im Bundeskanzleramt<br />
eingeladen.<br />
Ulrike Frings, Bereichsleiterin, und Hülya<br />
Wunderlich vom Internationalen Mädchenund<br />
Frauenzentrum der EJSA folgten gemeinsam<br />
mit rund 200 Gästen aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet der Einladung von<br />
Bundeskanzlerin Angela Merkel.<br />
Sie erlebten eine Führung durch das Kanzleramt,<br />
eine Ansprache von Kanzleramtsmi-<br />
dergottesdienst der Gemeinde, zu der wir gehören<br />
und besuchen den CVJM. Weiterhin<br />
feiern wir natürlich alle chr<strong>ist</strong>lichen Feste.<br />
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?<br />
Die MWG lebt in einem wohnlich eingerichtetem<br />
Bungalow, der sich in einer schönen<br />
<strong>Wo</strong>hngegend in Hof befindet. Es gibt einen<br />
großen Garten mit kindgerechter Ausstattung.<br />
Die jüngeren Mädchen aus der <strong>Wo</strong>hngruppe kamen gern zu einem Gruppenbild zusammen.<br />
<strong>Diakonie</strong> und EJSA im Bundeskanzleramt<br />
Angela Merkel empfängt<br />
Hauptamtliche aus der Jugendarbeit<br />
n<strong>ist</strong>er de Maiziere, eine Podiumsdiskussion<br />
über Jugendhilfe und die Situation der Beschäftigten<br />
sowie schließlich die Bundeskanzlerin<br />
persönlich.<br />
»Es war toll, dass über diese Veranstaltung<br />
die hauptamtliche Arbeit mit schwierigen<br />
Kindern und Jugendlichen von oberster Stelle<br />
gewürdigt wurde«, sagt Ulrike Frings. Sie<br />
würde sich wünschen, dass die Diskussion<br />
auch über Armut in den Familien und die Angebote<br />
für bildungsferne Schichten intensiv<br />
fortgesetzt würde.