RfW-Landesvorstandsmitglied LAbg. Anton Kogler:Im Lehrlingsbereich ist Gefahr in Verzug!Der freiheitliche Wirtschaftssprecher,LAbg. Kogler zeigt sich angesichtsder aktuellen Arbeitsmarktdaten imLehrlingsbereich besorgt. Ende Oktober2011 standen in Österreich 6160Lehrstellensuchenden lediglich 4110offene Lehrstellen zur Verfügung. "EineLehrstellenlücke von 2050 Lehrstellenist ein Armutszeugnis für dieBundesregierung und zeigt deutlichdie Probleme am Lehrstellenmarktauf", so Kogler.Ein Blick in die <strong>Steiermark</strong> macht dieäußerst schwierige Situation, mit derLehrstellensuchende jeden Tag konfrontiertsind, deutlich. In der <strong>Steiermark</strong>kommt auf 2 Lehrstellensuchendenur eine offene Lehrstelle."Diese Zahlen sind mit Sicherheitkein Grund Jubelgesänge anzustimmenund sich zurückzulehnen. „Jetztmuss endlich gehandelt werden". DenHauptgrund für diese Situation siehtKogler eindeutig in der falschen Prioritätensetzungbei der Lehrlingsförderung."Überbetriebliche Maßnahmensind als Auffangnetz zweifelsohnewichtig. Sie dürfen aber keineswegsals Allheilmittel gesehen werden.”Für uns Freiheitliche ist klar: BetrieblicheLehrlingsausbildung mussPriorität haben!Gerade die Wirtschaft ist es, welchequalitativ hochwertige Ausbildungsicherstellt und so junge Menschenoptimal auf den Arbeitsmarkt vorbereitet",meint Kogler.Die FPÖ fordert daher zum wiederholtenMale: die Wiedereinführungdes Blum-Bonus, die Einsetzung einesüberparteilichen Lehrlingsbeauftragtenauf Bundes- und Landesebene,die Übernahme der Berufsschulkostendurch die öffentliche Hand, dieSchaffung von zusätzlichen Ausbildungsplätzenim öffentlichen Dienstund eine deutliche steuerliche Bevorzugungvon Betrieben, welche Lehrlingeausbilden. "Nur so kann die Situationfür Lehrstellensuchende verbessertwerden"."Es ist bereits fünf nach zwölf! Nunmüssen rasch Maßnahmen gesetztwerden, denn Lehrlinge von heutesind die qualifizierten Facharbeitervon morgen, die unser Land dringendbraucht", so Kogler abschließend.RfW-Landesvorstandsmitglied NAbg. Sepp Riemer:Herbstlaub rund ums Hohe Haus!Nach dem „Sommerloch“ begann die Jagdzeit auch im HohenHaus zu Wien. Was anfänglich ein fröhliches Halali gegen dieunbequeme FPÖ werden sollte, entpuppte sich als Rohrkrepierer.Die diversen Korruptionsskandale sind nämlich keine derFPÖ. Schwarz und Rot stecken allerdings weiterhin im tiefenMorast ihres unstillbaren Machterhaltungswillens; „Gott schützeÖsterreich!“Die Euro-Bankenkrise gleicht einem Perpetuum Mobile. Nur dierot-schwarze Regierungskoalition und die auf Regierungsämtergierigen Grünen frohlocken und leisten sich halsstarrig EU-Träume.Der ca. 30 000 000 000 EURO Haftungsschirm wurde vonROT/SCHWARZ/GRÜN zu Lasten unserer Zukunft beschlossen -und die Abwärtsspirale dreht sich schneller weiter: Die italienischeTragikomödie könnte uns selbst die Luft nehmen. FinanzielleMittel für Klein- und Mittelbetriebe als nutzbringendes Kapitalfür die Zukunft fehlen längst - sind für Bildung im Land rar,Familien und Senioren stöhnen unter Miet-, Spriterhöhungen,der Lebensmittelteuerung; Gelder für Gesundheit, die Pflegeund die Sicherheit sind Mangelware.Mit dem Antiterrorpräventionsgesetz (durch die FPÖ etwas gemildert)kann künftig jede oppositionell-politische Kraft im Keimerstickt werden. Untersuchungsausschüsse und Schuldzuweisungenverdrängen diese arglistige Hydra der Staats- bzw. EU-Kontrolle über jeden einzelnen Bürger. Wer es noch immer nichtglaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.Und die Landwirtschaft? Anstatt zu ernten, wurden heuer alleinim südsteirischen Raum hunderte Tonnen Tomaten vernichtet(FREVEL), damit Handelsketten ihren Gewinn zu Lasten der Bürgerinnenund Bürger einheimsen können. Der Produzent bekommtdafür nicht einmal einen zum Überleben notwendigenGroschen. Für 2000 - 3000Bauern kann eine Änderungder Muttersauhaltung das AUSbringen! Natürlich ist das Tierschutzgesetzkompromisslosumzusetzen! Zum anderenmüssen verträgliche Lösungenerarbeitet werden, die den Tieren,Bauern und Konsumentengerecht werden. Wenig geprüftesFleisch aus dem Auslandkünftig beziehen? DieEssgewohnheiten ändern?Erlebte wie empfundene Benachteiligungen gegenüber einem„geschützten Migrationsklientel“ machen viele Österreicher zuRecht zornig. Dazu kommen steigender Arbeitsdruck, unsichereArbeitsplätze und überteuerter Wohnraum. „Kasernengelände“böten sich zum Ausbau als „soziale und leistbare Wohnprojekte“für unsere heimische Bevölkerung an. Aber Investorenhaben mit günstigen Mieten keine Freude. Und „ RITUELLESSCHÄCHTEN“ - damit qualvolles Schlachten ist durch die Stimmender SPÖ/ÖVP/GRÜNEN gegen den massiven Protest derFPÖ weiterhin möglich! Ist das nicht alles krank?Wir müssen langsam aufwachen und uns aktiv am politischenGeschehen beteiligen. Der erste Schritt wäre z. B. Mitglieder fürden RfW zu werben - ein weiterer könnte sein: Bei RfW Mitgliedernzu kaufen, diese weiterempfehlen - selbst Ideen einzubringen- und diese vielleicht auch als Funktionär mit dem Vorstandversuchen, umzusetzen.Sepp Riemer4Wirtschaft Aktiv Nov. / 2011
Landesobmann Dr. Erich Schoklitsch:Öffentliche Hand nimmt Privatwirtschaft Aufträge weg –und der Bürger zahlt dabei draufWeniger Staat,mehr privat!Bund, Land und Gemeinden bietenviele Leistungen an, die nicht zu ihrenAufgaben gehören, sondern vonder Privatwirtschaft zu leisten sind.Das kostet den Steuerzahler vielGeld, weil private Unternehmen dieLeistungen deutlich günstiger undprofessioneller erbringen können.Privilegierte Beamte, die Straßen sanieren;teure Vertragsbedienstete, dieSchnee von den Straßen räumen; eineKommune, die Baucontainer vermietet...Nur drei von vielen Beispielen,wie die Öffentliche Hand nicht nurder Privatwirtschaft Konkurrenzmacht, sondern dabei auch noch eineMenge Geld verbrennt. Denn Bund,Land und Gemeinden bieten vieleLeistungen an, die gar nicht zu ihrenAufgaben gehören oder von privatenUnternehmen viel besser, professionellerund vor allem viel günstiger erledigtwerden können.Draufzahlen muss einmal mehr derSteuerzahler. Und die vielen steirischenUnternehmer sogar doppelt.„Denn diesen entgehen auf Grundder (quersubventionierten) Konkurrenzdurch die Öffentliche HandAufträge und sie finanzieren das Systemmit ihren Abgaben zugleichmit“, zeigt Dr. Erich Schoklitsch.Landesobmann des RfW <strong>Steiermark</strong>,ein besonderes Kuriosum in dieserSache auf.Arbeitsplätze gefährdetDie steirische Wirtschaft leidet ohnehinschon unter den Ausgabenkürzungender Öffentlichen Hand,egal ob durch Gemeinden, Landoder Bund. Umso unverständlicherist es für Schoklitsch, dass von diesenLeistungen erbracht werden,die meist satte Verlustgeschäftesind, während professionelleDienstleister die Aufgaben billigerund gewinnbringend erfüllen können.„Die öffentlichen Institutionenkönnen sich das nur leisten, weilsie die Abgänge mit Geld aus anderenTöpfen abdecken können“,weiß der RfW-Landesobmann.Dass solches Handeln aber die Existenzvon Unternehmen und damitzahlreiche Arbeitsplätze gefährdet,wird offenbar hingenommen.„Das ist kurzsichtiges Denken!“,warnt Schoklitsch. Immerhin stellendie Kleinen und MittlerenUnternehmen (KMU), die von diesemAgieren der Öffentlichen Handam stärksten betroffen sind, 99Prozent der österreichischenUnternehmen dar und sichern fastzwei Millionen Arbeitsplätze.Bezirkstag der Bezirksgruppe Graz/Graz-UmgebungBeim Bezirkstag der BezirksgruppeGraz/Graz Umgebungwurde Christoph Hötzl einstimmigals Bezirksobmann gewählt.Als sein Stellvertreterstehen ihm Siegfried Gratzerund als Schriftführer Ing. FriedrichSchlegl zur Seite.v.l.n.r.: Christoph Hötzl undSiegfried GratzerWirtschaft Aktiv Nov. / 2011 5