Handelsregister - IHK Lüneburg-Wolfsburg
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Aus der Arbeit der <strong>IHK</strong><br />
AUS DER ARBEIT DER <strong>IHK</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
A39 und Situation auf Ausbildungsmarkt standen im Mittelpunkt<br />
(v.l.n.r.) <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd Hansmann, Hartmut B. Wegner (Celler Allianz-Generalagentur), Dr. Michael Polewsky (Sparkasse<br />
Celle), <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Jens Petersen, Staatssekretärin Dr. Gabriele Wurzel (Niedersächsische Staatskanzlei) und die<br />
<strong>IHK</strong>-Vizepräsidenten Peter H. Holm (DREWSEN Spezialpapiere, Lachendorf), Tristan Bötnagel (Uelzen), Eberhard Manzke<br />
(Manzke GmbH & Co. KG, <strong>Lüneburg</strong>). Foto: Foto Haas<br />
Noch einmal hat die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
ihren Standpunkt in Sachen ‘Autobahnbau<br />
in der Region’ bekräftigt. In einer<br />
Resolution, die jetzt anlässlich der Tagung<br />
der Vollversammlung im Hotel Celler<br />
Tor verabschiedet wurde, fordert das<br />
Parlament der Wirtschaft, dass die A39 in<br />
ihrer gesamten Länge von <strong>Lüneburg</strong> bis<br />
<strong>Wolfsburg</strong> in den ‘Vordringlichen Bedarf’<br />
des neuen Bundesverkehrswegeplans<br />
(BVWP) 2003 aufgenommen wird. Damit<br />
bezieht die Wirtschaft Stellung gegen den<br />
derzeit vorliegenden Entwurf des BVWP<br />
aus dem Bundesverkehrsministerium, der<br />
den Abschnitt Uelzen – <strong>Wolfsburg</strong> nicht<br />
in diese oberste Dringlichkeitsstufe aufgenommen<br />
hatte – im Gegensatz zu allen<br />
anderen Teilen der Autobahnplanung<br />
A14/A39 in der Form der sog. ‘Hosenträger-Lösung’.<br />
Ebenfalls mit einer Resolution wandte<br />
sich die <strong>IHK</strong>-Vollversammlung in Sachen<br />
‘Situation auf dem Ausbildungsmarkt’ an<br />
Politik und Öffentlichkeit. Dabei bekannte<br />
sich die Wirtschaft zur Ausbildung als<br />
gesellschaftspolitische Aufgabe ersten<br />
Ranges und appellierte an die Unternehmen,<br />
sich dieser Verantwortung durch ein<br />
Mehr an Ausbildungsplätzen in 2003<br />
zu stellen. Gleichzeitig bemängelten<br />
die Unternehmer aber, dass die Rahmenbedingungen<br />
alles andere als ausbildungsfreundlich<br />
seien. In diesem Zusammenhang<br />
wurden u. a. die zu hohen<br />
Ausbildungsvergütungen, die sich verschlechternde<br />
Ausbildungsreife und die<br />
oft zu hohen Anforderungen an, die Ausbildungsberufe<br />
an Wirtschaft und Schulabgänger<br />
stellen, angemahnt. Gleichzeitig<br />
lehnten die Unternehmer die Einführung<br />
einer Ausbildungsplatzabgabe<br />
ab, da diese die Ausbildung verteuern und<br />
außerdem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt<br />
voneinander abkoppeln würde.<br />
Als Gast konnte <strong>IHK</strong>-Präsident Bernd<br />
Hansmann auf der Vollversammlung u. a.<br />
die Staatssekretärin in der Niedersächsischen<br />
Staatskanzlei, Dr. Gabriele Wurzel,<br />
begrüßen. Wurzel, die zum Thema<br />
‘Schwerpunkte der Landespolitik unter<br />
der neuen Landesregierung’ sprach, plädierte<br />
für eine Politik mit und für die Wirtschaft.<br />
„Wir wollen uns mit verlässlichen<br />
Rahmenbedingungen gegen den aktuellen<br />
Abwärtstrend stellen. Dazu müssen<br />
wir u. a. den Zusammenhang von Wirtschafts-,<br />
Finanz- und Sozialpolitik wieder<br />
deutlich werden lassen“, konstatierte die<br />
Staatssekretärin, die auch auf die Kernpunkte<br />
der Vollversammlungssitzung –<br />
Ausbildung und Verkehrsinfrastruktur –<br />
einging. „Ich appelliere an Sie, mehr Ausbildungsplätze<br />
zur Verfügung zu f<br />
20 UNSERE WIRTSCHAFT • Industrie- und Handelskammer <strong>Lüneburg</strong>-<strong>Wolfsburg</strong> 6/2003