13.07.2015 Aufrufe

Pflege eines Patienten mit einem apallischen Syndrom. - ferronfred.eu

Pflege eines Patienten mit einem apallischen Syndrom. - ferronfred.eu

Pflege eines Patienten mit einem apallischen Syndrom. - ferronfred.eu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

• Das Bobath-Konzept ist ein ganzheitliches und da<strong>mit</strong> individuelles Konzept und setzt zurInformation aller Beteiligten eine sorgfältige <strong>Pflege</strong>planung und -dokumentation voraus.2.3.1 Literatur1. BoBATH, Berta: Die Herniplegie Erwachsener. 5. überarbeitete Auflage, Stuttgart, Thieme Verlag 1993.2. HASEMANN, Wolfgang/MENCHE, Nicole: <strong>Pflege</strong> nach dem Bobath-Konzept. In: <strong>Pflege</strong>H<strong>eu</strong>te, <strong>Pflege</strong> in der N<strong>eu</strong>rologie und N<strong>eu</strong>rochirurgie. Stuttgart, jena, Lübeck, Ulm, GustavFischer 1998.3. LAY, Reinhard/STOLZ, Caroline: Bewegen und Lagern von <strong>Patienten</strong>. In: DieSchwester/Der <strong>Pflege</strong>r Heft 3, Melsungen, Bibliomed 1998.4. SCHNEIDER, Eva-Maria: Leitfaden für die <strong>Pflege</strong> von Herniplegiepatienten nach demBobath-Konzept. In: Die Schwester/Der <strong>Pflege</strong>r. Heft 11, Melsungen, Bibliomed 1997.5. URBAS, Lothar: Die Grenzen zur Therapie überschreiten. In: <strong>Pflege</strong>zeitschrift 2,Stuttgart, Kohlhammer 1995.6. VOHS, Martina/WINTER, Ihe (Hrsg.): Fachpflege Rehabilitation, (M. ZÖPF, Rehabilitative<strong>Pflege</strong> in der N<strong>eu</strong>rologie nach dem Bobath-Konzept). München, jena, Urban & Fischer 1999FOT-T ( Facio-Oraler-Trakt-Therapie )Nach einer Traumatisierung im Bereich der hinteren Schädelgrube muss immer <strong>mit</strong> derMöglichkeit von Störungen der Motorik bzw. <strong>mit</strong> Sensibilitätsstörungen im Mund -Rachen-Kehlkopfbereich gerechnet werden, z. B. Schluckstörungen.Schluckstörungen treten bei <strong>Patienten</strong> <strong>mit</strong> <strong>einem</strong> Schädel-Hirn-Trauma nicht isoliert auf, siesind in der Regel vergesellschaftet <strong>mit</strong> einer mehr oder weniger stark ausgeprägten Fazialispares<strong>eu</strong>nd da<strong>mit</strong> auch <strong>mit</strong> gestörter Mimik und <strong>mit</strong> Sprechproblemen.Jede offensichtliche, durch Krankheit oder Behinderung verursachte Veränderung imGesichts- und Kopfbereich belastet den betroffenen Menschen psychisch meist ebenso stark wiephysisch. Die <strong>Patienten</strong> neigen dazu, sich aus der Gemeinschaft abzusondern oder die Aufnahmevon Nahrung und Flüssigkeit <strong>mit</strong> allen sich daraus ergebenden Konsequenzen zu reduzieren.Das Konzept beruht wie auch das Affolter-Konzept auf den Erkenntnissen von M. u. K.Bobath.Das Ziel des FOT-T ist,• dem <strong>Patienten</strong> durch eine Tonusnormalisierung bzw. Tonusverbesserung aller beteiligtenStrukturen eine möglichst störungsfreie Nahrungsaufnahme zu ermöglichen,• ein Leben ohne Ernährungssonde zu ermöglichen,• die nonverbale Kommunikation und Stimmgebung wiederzuerlangen.Nach der Befunderhebung, die institutionsabhängig durch eine/n Training Sprach- oderPhysiotherap<strong>eu</strong>ten/in oder eine speziell geschulte <strong>Pflege</strong>kraft erfolgt, werden die notwendigen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!