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Pflege eines Patienten mit einem apallischen Syndrom. - ferronfred.eu

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Das Gesamtkonzept ist in sechs sog. "kinästhetische" Einzelkonzepte untergliedert:1. Konzept: InteraktionBewegung erfolgt nicht einseitig durch die <strong>Pflege</strong>kraft, sondern die <strong>Pflege</strong>kraftpasst sich den Möglichkeiten des <strong>Patienten</strong> an und bewegt sich <strong>mit</strong> ihm.2. Konzept: Funktionale AnatomieDer Körper wird aufgeteilt in die sogenannten "Mas sen" (Kopf, Brustkorb, Becken,Arme, Beine) und "Zwischenräume" (Hals, Schultergelenke, Taille, Hüfte). Die Massen sindstabil und tragen Gewicht, die Zwischenräume sind instabil und beweglich und werden genutzt,um Gewicht zu verlagern.3.+ 4. Konzept: Menschliche Bewegung und FunktionDieses Konzept beschreibt die dreidimensionalen Bewegungsmöglichkeiten derZwischenräume und deren Einsatz für leichteres Bewegen (z.B. Drehen in Seitenlage alsVorbereitung zum Transfer).5. Konzept: AnstrengungDurch den Einsatz von Zug und Druck werden Massen einzeln - ohne großeAnstrengung - bewegt.6. Konzept: UmgebungDie direkte Umgebung des <strong>Patienten</strong> ist so zu gestalten, dass er seinegrößtmöglichen Bewegungsressourcen einsetzen kann.Kinästhetik kann am besten in entsprechenden Kursen erlernt werden.2.5.1 Literatur1. BORGER-MILDENBERGER u.a.: Kinästhetik. In: <strong>Pflege</strong> H<strong>eu</strong>te Kap. 7, Stuttgart,Jena, Lübeck, Ulm, Gustav Fischer 1998.2. HATCHIMAIETTA: Kinästhetik - Gesundheitsentwicklung und menschlicheFunktion. Wiesbaden, Ullstein Medical 1998.

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