HST-Amateurbeilage 2011/2012
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20<br />
Letzte Runde<br />
für die<br />
Kreisliga B5<br />
FUSSBALL Es wird wohl die letzte Saison<br />
sein. Danach ist die Kreisliga B5<br />
Geschichte. Sie wir d aufgelöst. Die<br />
zweiten Mannschaften der Bezirksligen<br />
werden dann auf die ander en<br />
B-Ligen aufgeteilt. „W ir hätten die<br />
Umstrukturierung gerne früher gehabt“,<br />
sagt Klaus Beck, Spielleiter<br />
des SV Mulfingen. „Die jungen Spieler<br />
laufen uns weg, weil sie in der B5<br />
zu oft Pause haben.“ Einen geregelten<br />
Spielfluss gab es für kaum eine<br />
Mannschaft. Zu wenige T eams hatten<br />
gemeldet. Manchmal gab es<br />
Spieltage mit lediglich zwei Partien.<br />
„Das war keine ger egelte Runde“,<br />
sagt Beck. T rotzdem hat er geschaut,<br />
dass er einen Ersatz für Thomas<br />
Heckel als Trainer des zweiten<br />
Teams fand. Mit Mar co Friedrich<br />
gibt es nun einen Spielertrainer aus<br />
Mittwoch,<br />
24. August <strong>2011</strong> AMATEURFUSSBALL <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
A1 verspricht<br />
wieder Spannung<br />
bis zum Schluss<br />
FUSSBALL Bezirksliga-Absteiger Künzelsau und<br />
Öhringen II garantieren lukrative Derbys<br />
Von Marc Schmerbeck<br />
Einen Wechsel gab es an der<br />
Spitze der Kr eisliga A1. Staffelleiter<br />
Heinz W agner trat<br />
nach zwölf Jahren zurück und wurde<br />
mit der silbernen Verdienstmedaille<br />
des Wür ttembergischen Fußballverbandes<br />
für seine Arbeit geehr t.<br />
Für ihn hat nun Peter Hoffmann aus<br />
Niedernhall das Amt über nommen.<br />
Zumindest in dieser Sache wur de<br />
die Nachfolge geklärt. An 32 Spieltagen<br />
er mitteln nun 16 T eams die<br />
Nachfolge des Meisters der vergangenen<br />
Saison, der SG Sindringen/<br />
Ernsbach.<br />
Zur Erinnerung: Es war knapp gewesen<br />
in der abgelaufenen Spielzeit.<br />
Erst am letzten Spieltag si-<br />
cherte sich die SG den T itel<br />
– im Spiel gegen den<br />
TSV Braunsbach, der<br />
ebenfalls noch Chancen<br />
hatte. Dieser wur de vom<br />
SSV Schwäbisch Hall vom<br />
zweiten Platz ver drängt.<br />
Einen spannender en Saisonabschluss<br />
hätte man<br />
„Die Liga<br />
ist in dieser<br />
Saison gut<br />
besetzt.“<br />
Oliver<br />
Janoschitz<br />
sich kaum vorstellen können. Ob es<br />
in dieser Saison ähnlich läuft? Man<br />
wird sehen.<br />
Favoritenkreis Zu den Favoriten<br />
zählen jedenfalls die üblichen V erdächtigen:<br />
Der SSV Schwäbisch<br />
Hall wir d wie in den ver gangenen<br />
Jahren hoch gehandelt. Der TSV<br />
Braunsbach ebenfalls. Sicher kann<br />
auch T ura Unter münkheim eine<br />
Rolle mitspielen. Abzuwarten bleibt,<br />
wie sich die Absteiger TSG Öhringen<br />
II und FV Künzelsau schlagen.<br />
Unbekannte Größen sind auch die<br />
Aufsteiger SC Ingelfingen und TSG<br />
Bretzfeld II. Die Br etzfelder lebten<br />
in ihrem Aufstiegsjahr vor allem von<br />
Jugendspielern und Akteur en der<br />
ersten Mannschaft. Es muss sich<br />
erst zeigen, wie die TSG die erhöhte<br />
den eigenen Reihen beim SV Mulf ingen.<br />
„Wir wollen im ersten Tabellendrittel<br />
mitspielen“, sagt Beck. „W obei<br />
wir eine junge Truppe haben, bei<br />
der man abwarten muss. Die jungen<br />
Spieler müssen sich erst etablieren.“<br />
Ähnlich sieht es bei der SG<br />
Sindringen/Ernsbach II aus. Auch<br />
hier geht es in erster Linie dar um,<br />
die jungen Spieler in den Kader zu<br />
integrieren. So lautet auch das Saisonziel.<br />
Als T itelfavorit hat man sowohl<br />
in Mulfingen als auch in Sindringen<br />
den VfR Altenmünster II ausgemacht.<br />
Denn nachdem der SSV<br />
Gaisbach II als Meister nachrückte<br />
und aufstieg, der TSV Obersontheim<br />
II sich abmeldete und der FSV<br />
Hollenbach II in die Kr eisliga B4<br />
wechselte, sind die besten T eams<br />
der vergangenen Runde weg. mars<br />
Doppelbelastung in dieser Saison<br />
verkraftet. Die TSG Waldenburg ärgerte<br />
in der ver gangenen Saison<br />
den einen oder ander en Favoriten<br />
und spielte selbst lange vor ne mit.<br />
Vieles wird vom Saisonstar t abhängen.<br />
Gesicher te Mittelfeldplätze<br />
heißen die Ziele des TSV Pfedelbach<br />
und des TSV Neuenstein. Beim SC<br />
Ingelfingen wir d einiges vom Angriff<br />
abhängen. Dieser ist mit Dirk<br />
Römer, Witali Baron und Onur Enül<br />
A-Liga-tauglich. Zumindest in der B-<br />
Liga konnten die Drei die Probleme<br />
in der Abwehr ausbügeln.<br />
Konsolidierung Der FV Künzelsau<br />
steht nach dem Bezirksliga-Abstieg<br />
wohl vor einem Jahr der Konsolidierung.<br />
Das Saisonziel ist<br />
dementsprechend br eit<br />
gefasst. „Jugendspieler erfolgreich<br />
in die Mannschaft<br />
integrier en“ lautet<br />
es. Kein W under, nach<br />
zwei Abstiegen in Folge ist<br />
beim FV ein Neuaufbau angesagt.<br />
Nach den Abgängen<br />
der Routiniers Falk<br />
Jahn (Spieler trainer SV Morsbach)<br />
und Fabian Bergmann (Pause) wurde<br />
die Mannschaft verjüngt. Zudem<br />
schmerzen wir d die Künzelsauer ,<br />
dass Mar vin Docke (Auslandssemester)<br />
wenig spielen wird und Nils<br />
Pollak zum TSV Ober wittstadt<br />
wechselte.<br />
Qualität „Ich hätte sie gerne weiter<br />
gehabt. Trotzdem glaube ich nicht,<br />
dass wir viel Qualität verlor en haben“,<br />
sagt T rainer Dragan Djur djevic.<br />
„Denn wir haben auch gute Neuzugänge.<br />
Sergej Mileng hat in Hessental<br />
teilweise Landesliga-Er fahrung<br />
gesammelt. Andreas Kehl hat<br />
in Gaisbach Bezirksliga gespielt.“<br />
Zudem haben die Spieler, die der eigenen<br />
Jugend entspringen, beim<br />
Trainer einen „bombastischen Ein-<br />
Schöne Flugeinlage von Nico Zimmermann, Torhüter des FV Künzelsau. Am Ende der Saison folgte trotzdem der Bezirksliga-Abstieg.<br />
In der Kreisliga A1 gilt es jetzt, sich zu konsolidieren. Foto: Archiv/Gesper<br />
druck“ hinterlassen. „Wichtig ist für<br />
uns tr otzdem erst einmal, die Jungen<br />
zu integrieren und langfristig zu<br />
planen“, sagt Djur djevic. Die Liga<br />
kann der Coach nur schwer einschätzen.<br />
Hat er doch schon lange<br />
keine Spiele in der A1 mehr mitverfolgt.<br />
„Aber ich habe gehör t, dass<br />
Braunsbach stark sein soll. Die werden<br />
vorne mitspielen“, sagt Djurdjevic.<br />
Bei seinem T eam habe in der<br />
Vorbereitung alles gepasst. Deshalb<br />
schaue er zuversichtlich in Richtung<br />
Saisonstart.<br />
Wundertüte Selbst für T rainer Oliver<br />
Janoschitz ist seine Mannschaft<br />
eine Wundertüte. „Bei uns weiß man<br />
nie“, sagt der Coach des TSV Ohrnberg,<br />
der einen einstelligen T abellenplatz<br />
als primär es Ziel ausgegeben<br />
hat. „W enn die Jungs im T raining<br />
richtig mitziehen und die Spiele<br />
konzentriert angehen, können wir<br />
auch vorne mitspielen.“ In den vergangenen<br />
Jahr en fehlte seinem<br />
Team aber etwas die Konstanz. Gerade<br />
gegen Mannschaften aus dem<br />
hinteren Tabellenbereich hatten die<br />
Ohrnberger so ihr e Schwierigkeiten.<br />
„Ich denke, die Liga ist in dieser<br />
Saison gut besetzt. Mit den Spielen<br />
gegen Öhringen II oder Künzelsau<br />
gibt es auch attraktive Derbys für<br />
uns.“ Abgänge hatte Janoschitz keine<br />
zu verzeichnen, dafür kehrte Kevin<br />
Steindl vom SC Michelbach/<br />
Wald zurück und aus der eigenen Jugend<br />
sowie vom TSV Langenbr ettach<br />
gab es Verstärkung. Breite und<br />
Qualität des Kaders scheinen damit<br />
etwas angewachsen zu sein. „Die<br />
Trainingsbeteiligung in der V orbereitung<br />
war mit 20 bis 25 Mann ziemlich<br />
gut und die haben auch mitgezogen.<br />
Was mir vielleicht noch etwas<br />
fehlt, ist ein erfahrener Spieler.“<br />
Klassenerhalt Lange hat man beim<br />
SSV Gaisbach II darüber nachgedacht,<br />
den Aufstieg anzunehmen.<br />
Deshalb ist Abteilungsleiter Fritz<br />
Zott klar: „Für uns zählt nur der<br />
Klassenerhalt. Es gibt viele etablierte<br />
Mannschaften in der Liga. Bei insgesamt<br />
16 T eams muss man auch<br />
mit vier Absteigern rechnen.“ So hat<br />
sich Zott nach Neuen umgeschaut,<br />
„damit wir kein Kanonenfutter werden“.<br />
So war es ganz wichtig, T rainer<br />
Roland Schneider zu ersetzen.<br />
„Wir waren mit ihm sehr zufrieden<br />
und hätten ihn gerne gehalten“, sagt<br />
Zott. „Aber er hat sich für den Jugendstützpunkt<br />
entschieden, da<br />
konnten wir nicht mithalten.“ Mit<br />
Wladimir Müller hat Zott einen Spielertrainer<br />
verpflichtet, der gleichzeitig<br />
die Abwehr stabilisieren soll.<br />
� Hintergrund<br />
Straffälle<br />
Zugenommen haben in der vergangenen<br />
Saison die Straffälle in der Kreisliga A1.<br />
47,5 Monate Spielersperrstrafen waren<br />
eine Zunahme von 20 Monaten, sowie 990<br />
Euro Geldstrafen mehr als in der vergangenen<br />
Saison. Insgesamt wurden vom<br />
Sportgericht 41 Urteile (Vorjahr 33) gefällt.<br />
Zum Tagungspunkt „Verschiedenes“<br />
wurde beim Staffeltag über die Eintrittspreise,<br />
die die Vereine selbst bestimmen<br />
können, wie Spielleiter Hartmut Megerle<br />
anmerkte, diskutiert. Man einigte sich am<br />
Ende auf einen Eintrittspreis in Höhe von<br />
drei Euro, beziehungsweise zwei Euro<br />
(Rentner und andere ermäßigte Personen)<br />
in der Kreisliga A 1, sowie 2,50 Euro<br />
beziehungsweise 1,50 Euro in der Kreisliga<br />
B 1 und B 2.mars<br />
Dreikampf um den Titel in der A3 erwartet<br />
Löffelstelzen, Weikersheim und Taubertal sind die heißesten Aufstiegskandidaten<br />
FUSSBALL Der SV W esternhausen<br />
hat die Kreisliga A3 in Richtung B4<br />
verlassen. Von dort ist dafür die DJK<br />
Bieringen zurückgekehrt. Als heiße<br />
Titelkandidaten gelten der SV Löffelstelzen,<br />
der TSV W eikersheim<br />
und der FV Taubertal.<br />
Neuer Trainer Von dor t ist Mar co<br />
Reuß zur SG Dörzbach/Klepsau gekommen.<br />
Als Spieler trainer. Er hat<br />
seine Mannen ungewöhnlich früh<br />
zur Vorbereitung zusammengeholt.<br />
Der neue Coach wollte sich so<br />
schnell wie möglich einen Eindruck<br />
von seiner Mannschaft verschaffen.<br />
Und der war zunächst positiv .<br />
„Durch viele Testspiele habe ich versucht,<br />
das auf die Reihe zu bekommen“,<br />
sagt Reuß. Und es scheint zu<br />
funktionieren. Seine Spieler ziehen<br />
voll mit. „Mit Euphorie bin ich immer<br />
etwas vorsichtig“, sagt Reuß.<br />
„Aber ich würde sagen, wir sind zusammengewachsen.“<br />
So hat er sich<br />
auch einen Platz unter den Top Fünf<br />
der Liga zum Ziel gesetzt. Wie viele<br />
seiner Kollegen, hat er den SV Löffelstelzen,<br />
den TSV W eikersheim<br />
und den FC T aubertal zu den hei-<br />
Die DJK Bieringen mit Marco Vohmann hat den Sprung in die Kreisliga A3 geschafft.<br />
Der B4-Meister will sich nun von den Abstiegsrängen fernhalten. Foto: Archiv/Gesper<br />
ßesten Titelkandidaten in der Kreisliga<br />
A3 erklär t. „Gerade T aubertal<br />
bekommt r egelmäßig gute Neuzugänge“,<br />
sagt Reuß. Bisher hat er in<br />
seiner Mannschaft die Offensive als<br />
Stärke ausgemacht. Zumindest soweit<br />
er das nach den ersten Testspielen<br />
beur teilen kann. Diese wur den<br />
zumindest am Anfang der Vorbereitung<br />
alle gewonnen. „Dabei haben<br />
wir aber zu viele Tore kassiert“, sagt<br />
Reuß. Hier wird er auch den Hebel<br />
ansetzen, bevor dann die Runde los<br />
geht. „Wir hatten schon früh Verletzte<br />
im Defensivber eich, das wirkt<br />
sich in dieser Klasse gleich aus“,<br />
sagt Reuß. Zufrieden ist er<br />
auch mit der Integration<br />
von Christian Schappes<br />
vom FSV Hollenbach. In<br />
der ver gangenen Saison<br />
spielte er meist im zweiten<br />
Team in der Bezirksliga.<br />
Aber Schappes war schon<br />
auf dem Sprung in die Erste.<br />
„Bisher zieht er voll<br />
mit“, sagt Reuß. „Das war mir sehr<br />
wichtig. Und man sieht, dass er ein<br />
sehr, sehr guter Kicker ist.“<br />
„Mit zu viel<br />
Euphorie bin<br />
ich immer<br />
etwas<br />
vorsichtig.“<br />
Marco Reuß<br />
Rückkehrer Als Rückkehr er in die<br />
A3 stellt die DJK Bieringen keine<br />
großen Ansprüche. Obwohl Trainer<br />
Sascha Char vat das Leistungsvermögen<br />
seines Teams durchaus hoch<br />
einschätzt. „Ich denke, wir können<br />
in der A-Liga dur chaus mithalten“,<br />
meint der Trainer. „Mit dem Abstieg<br />
wollen wir nichts zu tun haben. Und<br />
von Platz fünf bis elf ist sicher alles<br />
möglich. Vorausgesetzt, das Verletzungspech<br />
bleibt fer n.“ Sein T eam<br />
hat in der Kreisliga B4 eine sehr konstante<br />
Runde gespielt. „Über die<br />
ganze Saison gesehen, haben wir sicher<br />
verdient den Titel geholt“, sagt<br />
Charvat. Moral, W illen und T rainingsbeteiligung<br />
hatten gestimmt.<br />
Aber auch der T eamgeist. Und darauf<br />
legt Char vat besonders viel<br />
Wert: „Wir müssen vor dem Spiel als<br />
Mannschaft auftreten, auf dem Platz<br />
genauso und dann danach weiter“,<br />
sagt Charvat<br />
Allerdings gab es im ersten<br />
Pflichtspiel der Saison gleich einen<br />
Dämpfer. Aber einen, der zu verschmerzen<br />
ist. In der ersten Runde<br />
des Bezirkspokals setzte<br />
es eine 0:4-Niederlage gegen<br />
den Landesliga-Absteiger<br />
SC Michelbach/<br />
Wald.<br />
Junges Team Konsequent<br />
setzte der SV Berlichingen/Jagsthausen<br />
auf den<br />
Nachwuchs. In der vergangenen<br />
Saison wur de mit dem drittletzten<br />
Platz gerade noch die Relegation<br />
vermieden. In dieser stieg dann<br />
der SV Westernhausen ab. Die Konstanz<br />
hatte dem SV oft gefehlt. So<br />
wird es auch in dieser Saison in erster<br />
Linie darum gehen, sich so weit<br />
wie möglich aus der abstiegsgefährdeten<br />
Zone fer nzuhalten. Auch<br />
wenn T rainer Stefan Koch ber eits<br />
Mitte der ver gangenen Rückr unde<br />
sagte: „Wenn wir absteigen, ist es<br />
auch kein Beinbruch für uns.“ Denn<br />
das Augenmerk liegt ganz klar auf<br />
der Integration von jungen Spielern.<br />
mars<br />
Kupferzell könnte<br />
für Überraschung<br />
sorgen<br />
Vier, fünf starke Teams streiten<br />
in B1 um Spitzenplatz<br />
Von Marc Schmerbeck<br />
FUSSBALL Oben mitspielen will der<br />
TSV Kupferzell in der Kreisliga B1.<br />
„Für ganz vor ne wir d es schwer“,<br />
sagt Abteilungsleiter Dieter V olpp.<br />
„Eutendorf, Ottendor f und W estheim<br />
sehe ich ziemlich weit vorne.“<br />
Beim TSV Untersteinbach geht der<br />
kleine Umbruch derweil weiter. „In<br />
der Breite sind wir ungefähr gleich<br />
geblieben. W ir haben viele Spieler<br />
aus der eigenen Jugend, die wollen<br />
wir einbauen“, sagt T rainer Tobias<br />
Wüstholz. „Der Aufstieg kann kein<br />
Ziel für uns sein. Aber wir wollen<br />
schon weiter vor ne mitspielen.“<br />
Auch er zählt Eutendorf und Ottendorf<br />
zu den großen Favoriten. „Aber<br />
auch Steinbach und Kupferzell sind<br />
stark“, sagt Wüstholz. „Allgemein<br />
sind die Teams aus dem Schwäbisch<br />
Haller Raum aber schwer einzu -<br />
schätzen.“<br />
TSV Kupferzell Dieter V olpp hof ft<br />
darauf, dass sich seine Mannschaft<br />
im Vergleich zur ver gangenen Sai -<br />
son etwas steigern kann: „Wenn wir<br />
besser wären als Platz sechs, wär e<br />
es gut. Aber gerade Eutendor f hat<br />
sich gut verstärkt.“ Aller dings wurde<br />
der Kupfer zeller Kader etwas<br />
ausgedünnt. Zugänge stammen<br />
meist aus der eigenen Jugend. „Die<br />
müssen noch zeigen, ob sie den<br />
Sprung schaf fen“, sagt V olpp. Au -<br />
ßerdem hat sich mit Van Hieu Le einer<br />
der dr ei Vietnamesen im Team<br />
der Kupferzeller verletzt. „Das hin -<br />
tere Kreuzband ist gerissen. W enn<br />
die Muskulatur stark genug ist,<br />
kann er trotzdem spielen. Wir müssen<br />
aber abwar ten, ob es hält.“ Von<br />
ihm und seinen beiden Landsleuten<br />
wird viel abhängen. „Zwei davon<br />
wohnen in Oberkochen und trainieren<br />
deshalb nicht so oft“, sagt Volpp.<br />
„Trotzdem können sie kicken. Für<br />
diese Liga sind sie schon richtig gut.<br />
Kupferzells Dinhman L e (rechts) gegen<br />
Untersteinbach. Foto: Archiv/Gesper<br />
Das sind feine Kerle. Aber manch -<br />
mal ist ihr Ehrgeiz fast zu groß.“<br />
Zudem hof ft er , dass sich seine<br />
Mannschaft in der Abwehr etwas<br />
stabilisiert. „Das T eam ist sicher<br />
nicht überalter t. Die Jungs sind im<br />
besten Fußballeralter . Das könnte<br />
schon einen Schub nach vor ne geben“,<br />
sagt Volpp. „Ich hoffe, dass wir<br />
vielleicht an einem der dr ei Teams,<br />
die ich vorne erwarte, vorbeiziehen<br />
können. Es gibt ja immer Über raschungen.<br />
Vielleicht sind wir diese<br />
Saison die Über raschungsmannschaft.“<br />
TSV Untersteinbach „Wir befinden<br />
uns in einer Über gangssaison. Wir<br />
arbeiten weiter am Umbr uch.<br />
Durch den Abgang der Stepper-Brüder<br />
gab es bereits vor der vergangenen<br />
Saison einen Substanzverlust“,<br />
sagt Tobias Wüstholz. „Jetzt gilt es<br />
den Spielfluss zu finden. Die Lücken<br />
weiter zu füllen. Wir wollen ausbauen,<br />
was wir ver gangene Saison aufgebaut<br />
haben.“ Nur manchmal fehlte<br />
seiner Mannschaft die Konstanz,<br />
sonst wäre mehr als Platz fünf möglich<br />
gewesen. „Ich denke, an der Tabellenspitze<br />
wir d es sehr eng werden.<br />
V ier, fünf Mannschaften werden<br />
vorne um den Titel spielen.“