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OHM-Journal - Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

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FakultätElektrotechnik Feinwerktechnik InformationstechnikVon Studierenden für StudierendeSeit 2009 ist die Zahl der Tutorien rasant gestiegen„Dieses Baby ist gut gediehen!“ WennProf. Dr. Thomas Giesler aus der FakultätElektrotechnik FeinwerktechnikInformationstechnik (efi) von seinenTutorien erzählt, glänzen die Augenund ein Lächeln breitet sich auf seinemGesicht aus. Mittlerweile kümmernsich rund 45 Studierende umfachliche, aber auch organisatorischeFragen und Anliegen der Erst- undZweitsemester. 56 Tutorien sollen denÜbergang vom angeleiteten Lernen inder Schule zum selbstständigen Arbeitenan der <strong>Hochschule</strong> erleichtern.Magdalena Riesch aus dem StudiengangTechnikjournalismus sprach mitProf. Dr. Giesler und zwei Tutoren ausder Fakultät.Engagierte Truppe: Das Tutorenteam 2012 mit Prof. Dr. Thomas Giesler und Prof. Dr. ChristineRademacher (rechts vorne).Foto: privatAls Prof. Dr. Giesler 2009 an dieTH <strong>Nürnberg</strong> kam, steckte dasTutorenprogramm noch in densprichwörtlichen Kinderschuhen.Zunächst hatten sich Studierendeder Elektrotechnik zusammengeschlossenund ein Tutorium für Informatik organisiert.Nachdem er von Studierendenund Dozenten um Hilfe gebeten wurde,entschloss sich der Professor für Elektrotechnikzur Organisation der begleitetenLerngruppen, zunächst für das FachGrundlagen der Elektrotechnik im StudiengangElektrotechnik.Am Anfang waren es achtAnfangs bestand das Team aus achtTutorinnen und Tutoren, die Übungskonzeptefür ebenso viele Lernveranstaltungenerarbeiteten. Danach wuchs dieAnzahl der Tutorien genauso kontinuierlichwie das Tutorenteam: Schon imWintersemester 2010/2011 waren es 15Tutorinnen und Tutoren für ebenso vieleLerngruppen und im Sommersemester2012 steigerte sich diese Zahl auf 22 bei41 Tutorien. Seit dem Sommersemester2011 beteiligt sich Prof. Dr. ChristineRademacher aus der Fakultät Allgemeinwissenschaften:Sie organisiert Tutorienfür das Fach Ingenieurmathematik.Mittlerweile erstreckt sich das Tutorienangebotan der Fakultät efi auf dieStudiengänge Elektrotechnik und Informationstechnik,Mechatronik undFeinwerktechnik, Medizintechnik sowieMedia Engineering und dabei auf dieFächer Elektrotechnik, Ingenieurmathematik,Informatik, ObjektorientiertesProgrammieren, Computergrafik, Konstruktion,Systemtheorie und digitale Signalverarbeitung,Physik.Prof. Dr. Giesler legte von Anfang anWert auf Teambildung, ein einheitlichesKonzept und Struktur. Hierzu wurde fürdie Tutorinnen und Tutoren eine eigeneOnline-Plattform bereitgestellt. Mittlerweileergänzt ein didaktisches Trainingdas Gesamtkonzept. Dort lernen dieangehenden Tutorinnen und Tutorenunter anderem ihre Rolle in der Gruppekennen, erarbeiten methodische Ansätzeund erörterten den Umgang mit kritischenFragen.Stammtisch für den TeamgeistZur Stärkung des Teamgeistes wurde einStammtisch eingerichtet, bei dem sichTutorinnen und Tutoren, Professorinnenund Professoren der Grundlagenfächersowie die Tutorienorganisatorinnen und-organisatoren in gemütlicher Rundetreffen.„Mittlerweile kommt das Projekt so gutan, dass es mehr Bewerberinnen undBewerber als Tutorenstellen gibt“, freutsich Prof. Dr. Giesler. Er achtet bei derAuswahl der neuen Lernbetreuerinnenund -betreuer vor allem auf die Persönlichkeitund darauf, „wie jemand denStoff rüberbringt“.Gute Vorbereitung für den BerufDer schnelle Erfolg kam durch Herausarbeitender Win-Win-Situation. Prof. Dr.Giesler betont bei der Anwerbung derneuen Tutorinnen und Tutoren immerdie Herausbildung der sozialen Kompetenzen.„Beispielsweise übt die Tutorinoder der Tutor, vor einer großen Gruppezu sprechen oder diese anzuleiten“,hebt der ehemalige Leiter eines Entwicklungsteamshervor. Dass vorhandenesWissen aufgefrischt und gefestigt wird,nütze den Tutorinnen und Tutoren auch.Benjamin Bärthlein, Medizintechnikstudentim fünften Semester, beschreibtseine Tätigkeit als Abwechslung undwertvolle Ergänzung zum eigenen Hochschulalltag.22 <strong>OHM</strong>-<strong>Journal</strong> SS 2013

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