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S44 42. Jahrestagung der Deutschen Diabetes-Gesellschaft | Hamburg, 16. – 19. Mai 2007<br />
designed and cloned into the BLOCK-iT RNAi entry vector. The shRNA<br />
cassette was then recombined into a lentiviral vector. Recombinant lentiviruses<br />
were produced by transfecting 293FT cells with the lentivirus<br />
expression plasmid. Human SGBS preadipocytes or adipocytes were infected<br />
with siAkt1 or siAkt2 lentivirus. Knock-down <strong>of</strong> target genes was<br />
monitored by RT-PCR. Results: We show here for the first time that<br />
lentiviruses efficiently deliver transgenes into human preadipocytes as<br />
well as in vitro differentiated, lipid-laden adipocytes. A transduction<br />
efficiency <strong>of</strong> > 90% was obtained in preadipocytes after infecting cells<br />
at an MOI <strong>of</strong> ~ 5 as determined by FACS analysis <strong>of</strong> GFP positive cells.<br />
Furthermore, we demonstrate that lentivirus-mediated shRNA against<br />
Akt1 reduced endogenous Akt1 expression by > 80%, while expression <strong>of</strong><br />
Akt2 was unaffected. In parallel, shRNA targeting Akt2 reduced endogenous<br />
Akt2 expression by ~ 70%, while expression <strong>of</strong> Akt1 was unaffected.<br />
Akt1 and Akt2 knockdown cells are characterized in terms <strong>of</strong><br />
proliferation and adipogenic differentiation. Further experiments will<br />
reveal the influence <strong>of</strong> Akt1 and Akt2 on apoptosis sensitivity in human<br />
fat cells. Conclusions: We show here for the first time that transgenes<br />
can be efficiently delivered into human fat cells using a lentiviral system.<br />
This new technique will help understanding the role <strong>of</strong> Akt1 and<br />
Akt2 in adipocyte apoptosis signalling and in human fat cell biology in<br />
general.<br />
Typ 2 Diabetes, Adipositas und metabolisches Syndrom 1<br />
P138<br />
Häufigkeit von nicht-diagnostiziertem Diabetes<br />
mellitus im ländlichen Zentralindien. Die Central<br />
India Eye and Medical Study<br />
Jonas J 1 , Nangia V 2 , Matin A 2 , Bhojwani K 2 , Kulkarni M 2 ,<br />
Yadav M 2 , Nawroth P 3<br />
1<br />
Universitäts-Augenklinik der Medizinischen Fakultät<br />
Mannheim, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,<br />
Mannheim, Germany, 2 Suraj Eye Institute, Nagpur, India,<br />
3<br />
Universitätsklinik für Innere Medizin I, Heidelberg,<br />
Germany<br />
Fragestellung: Ziel der Studie war, die Häufigkeit von nicht erkanntem<br />
Diabetes mellitus in der erwachsenen Bevölkerung einer ländlichen Region<br />
von Zentralindien zu untersuchen. Methodik: Die Central India Eye<br />
and Medical Study CIEMS (Teil I) beinhaltet 1000 Teilnehmer, die sich<br />
aus 1336 (74,8%) Personen einer ländlichen Region in Maharasthra/Indien<br />
mit einem Alter von ‡ 30 Jahren bei einer Teilnahmerate von 74,8%<br />
rekrutieren. Für alle Teilnehmer wurde eine ophthalmologische Untersuchung<br />
und weitere Untersuchungen einschließlich einer Blutabnahme<br />
durchgeführt. Die Konzentrationen von postprandialem Blutzucker und<br />
von glykosyliertem Hämoglobin (HbA1c) wurden bestimmt. Diabetes<br />
mellitus wurde definiert durch einen Blutzuckerspiegel ‡ 11,1 mmol/L<br />
oder einen HbA1c Wert > 5,9% oder durch eine selbstberichtete Diagnose<br />
von Diabetes mellitus. Ergebnisse: Die Häufigkeit von Diabetes mellitus<br />
betrug 5,8 € 0,7%. Eine Diabetesdiagnose war für 20 Teilnehmer<br />
(35%) bekannt, und bei 38 (65%) Teilnehmern war der Diabetes mellitus<br />
unerkannt. Von den Teilnehmern mit einer normalen postprandialen<br />
Blutzuckerkonzentration und einem normalem HbA1c Wert gaben 13<br />
(1,4%) Teilnehmer an, Diabetes mellitus zu haben. In univariater statistischer<br />
Analyse war die Gruppe der Teilnehmer mit unerkanntem Diabetes<br />
mellitus verglichen mit der Gruppe mit erkanntem Diabetes mellitus<br />
tendenziell jünger (P = 0,21) (52,1 € 13,8 Jahre versus 57,0 € 14,1<br />
Jahre), und eine Proteinurie war tendenziell häufiger (3/38 versus 0/20;<br />
P = 0,55). Beide Gruppen unterschieden sich nicht signifikant in Körpergewicht<br />
(P = 0,96), Körperhöhe (P = 0,96), und der Serumkonzentration<br />
von Cholesterol (P = 0,33) und HDL-Lipoproteinen (P = 0,86). Schlussfolgerungen:<br />
Diabetes mellitus mit einer Gesamthäufigkeit von ca. 6% ist<br />
in ca. zwei Dritteln der erwachsenen ländlichen Bevölkerung in Zentralindien<br />
unerkannt.<br />
P139<br />
Prävalenz von Diabetes mellitus im ländlichen<br />
Zentralindien. Die Central India Eye and Medical<br />
Study<br />
Jonas J 1 , Nangia V 2 , Matin A 2 , Bhojwani K 2 , Kulkarni M 2 ,<br />
Yadav M 2 , Nawroth P 3<br />
1 Universitäts-Augenklinik der Medizinischen Fakultät<br />
Mannheim, Mannheim, Germany, 2 Suraj Eye Institute,<br />
Nagpur, India, 3 Universitätsklinik für Innere Medizin I,<br />
Heidelberg, Germany<br />
Fragestellung: Ziel der Studie war, die Häufigkeit von Diabetes mellitus<br />
in der erwachsenen Bevölkerung einer ländlichen Region von Zentralindien<br />
zu untersuchen. Methodik: Die Central India Eye and Medical<br />
Study CIEMS (Teil I) beinhaltet 1000 Teilnehmer, die sich aus 1336<br />
(74,8%) Personen einer ländlichen Region von in Maharasthra/Indien<br />
mit einem Alter von > 30 Jahren bei einer Teilnahmerate von 74,8%<br />
rekrutieren. Für alle Teilnehmer wurde eine ophthalmologische Untersuchung<br />
und weitere Untersuchungen einschließlich einer Blutabnahme<br />
durchgeführt. Die Konzentrationen von postprandialem Blutzucker und<br />
von glykosyliertem Hämoglobin (HbA1c) wurden bestimmt. Ergebnisse:<br />
Postprandiale Glukosespiegel > 11,1 mmol/L (200 mg/dL) wurden bei 4<br />
Teilnehmern (Prävalenzrate: 0,4%), und HbA1c Spiegel > 5,9% bei 36<br />
Teilnehmern (Mittelwert € Standardfehler: 3,6 € 0,6%) gefunden. Eine<br />
selbstberichtete Diagnose von Diabetes mellitus wurde von 20<br />
(2,0 € 0,4%) Teilnehmern gegeben. Definiert man Diabetes mellitus<br />
durch einen Blutzuckerspiegel > 11,1 mmol/L oder einen HbA1c Wert<br />
> 5,9% oder durch eine selbstberichtete Diagnose von Diabetes mellitus,<br />
hatten 58 Teilnehmer (Prävalenzrate: 5,8 € 0,7%) Diabetes mellitus. Die<br />
Diabeteshäufigkeit stieg mit dem Alter an: Alter 30 – 39 Jahre:<br />
3,0 € 1,0%; Alter 40 – 49 Jahre: 4,7 € 1,3%; Alter 50 – 59 Jahre: 9,3 € 2,2%;<br />
Alter 60 – 69 Jahre: 6,8 € 2,0%; und Alter 70+ Jahre: 9,4 € 2,9%. Schlussfolgerungen:<br />
In der erwachsenen Bevölkerung in einer ländlichen Region<br />
von Zentralindien mit einem Alter von 30+ Jahren beträgt die Häufigkeit<br />
von Diabetes mellitus, definiert durch einen Blutzuckerspiegel<br />
> 11,1 mmol/L oder einen HbA1c Wert > 5,9% oder durch eine selbstberichtete<br />
Diagnose von Diabetes mellitus, ca. 6%. Wie in westlichen<br />
Ländern steigt die Diabetes Prävalenz mit dem Alter deutlich an.<br />
P140<br />
Diabetologie & St<strong>of</strong>fwechsel 2007; 2: S1–S136 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York · ISSN 1861-9002<br />
Expressionsmuster verschiedener Adipozytokine<br />
in humanem Fettgewebe unter dem Einfluss<br />
erythropoesestimulierender Faktoren (ESF)<br />
Bieschke D 1 , Möller K 2 , Schwarzloh B 1 , Friedrich M 3 , Müller-<br />
Wiefel DE 2 , Algenstaedt P 1<br />
1 Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, III. Medizinische<br />
Klinik und Poliklinik, Hamburg, Germany,<br />
2 Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf, Klinik und<br />
Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, Pädiatrische<br />
Nephrologie, Hamburg, Germany, 3 Universitätsklinikum<br />
Hamburg Eppendorf, Klinik und Poliklinik für Urologie,<br />
Hamburg, Germany<br />
Fragestellung: Frühzeitige Atherosklerose ist hauptverantwortlich für<br />
die Mortalität bei jungen erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz<br />
(CNI). Adiponectin, ein sekretorisches Protein aus dem<br />
Fettgewebe, hemmt die Adhäsion von Monozyten an das Endothel und<br />
wirkt so einem inflammatorischen Prozess des Endothels entgegen, der<br />
in der Entwicklung der Atherosklerose eine entscheidende Rolle spielt.<br />
Ziel der Arbeit war es, anhand humaner Fettgewebsproben zunächst an<br />
gesunden Kindern, den Einfluss von ESF auf die Adipozytokin Expression<br />
zu analysieren. Methodik: Intraoperativ wurde Fettgewebe von normalgewichtigen,<br />
nicht diabetischen Kindern (n = 12; m: 6, w: 6, Alter<br />
0,9 – 12,3 Jahre) im Rahmen eines elektiven urologischen Eingriffes entnommen.<br />
Anschließend wurden alle Proben für insgesamt 72 Stunden in<br />
Kultur gehalten. Die Gewebeproben wurden für 24, 48 und 72 Stunden<br />
entweder mit 10IE ESF/ml Kulturmedium inkubiert oder unbehandelt,<br />
also ohne ESF-Inkubation, als Kontrolle geführt. Die m-RNA aus den<br />
Adipozyten wurde nach Standardprotokoll isoliert und nach Herstellung<br />
der cDNA wurde eine relative Quantifizierung mittels Real-time PCR mit<br />
spezifischen Primern für Adiponectin (ADPN), TNF-a, Interleukin-6<br />
(IL-6) und VEGF (vascular endothelial growth factor) durchgeführt. Ergebnisse:<br />
Die m-RNA Expression für Adiponectin steigt nach 24 h, 48 h<br />
und 72 h Inkubation mit ESF im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle<br />
an. Hingegen fällt die m-RNA Expression für TNF-a nach 24 h, 48 h und<br />
72 h signifikant (p = 0,039) ab im Vergleich zur Kontrolle. Keine signifikanten<br />
¾nderungen konnten für die Expression von IL-6 nachgewiesen<br />
werden. Bei der m-RNA Expression von VEGF sieht man einen signifikanten<br />
Abfall (p = 0,022) im Vergleich zur Kontrolle nach 24 h bzw. 48 h