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Ausgabe 2/2007 - Schuh Group

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Abb. 3: Ergebnis der Komplexitätskostenrechnung: Exoten mti tendenziell geringem Deckungsbeitrag/Stück– Die Sortimentsstrategie muss überarbeitet werden!Das Resultat der Ergebnisüberprüfung mit den realitätsnahenKosteninformationen aus der Komplexitätskostenrechnungliefert ein anderes Bild als bisher. Sozeigt sich, dass deutlich mehr Produktvariantenmit negativem Stück-DB existieren als bisher ausgewiesen.Gleichzeitig erwies sich, dass die als ergebnisschwachgeltenden Standardprodukte einen deutlichhöheren Ergebnisbeitrag pro Stück liefern als bisherermittelt. Varianten mit geringen Stückzahlen zeigensich ergebnisseitig deutlich schlechter gestellt als bisherbekannt (Abb. 3).Fazit: Eine Strategie muss auf den PrüfstandDas hier vorgestellte Beispiel zeigt, dass die weit verbreiteteZuschlagskalkulation nicht in der Lage ist, variantenbezogeneProdukt-/Sortimentsentscheidungenadäquat zu unterstützen. Im Gegenteil, oftmals zeigtsie einen falschen Weg auf. Das behandelte Beispielbeweist die Mängel der Zuschlagskalkulation:1. Hochvolumige Standardprodukte tragen weitausstärker zu einer positiven Deckungsbeitragssituationbei als angenommen2. Exoten mit geringen Stückzahl ziehen insbesondereüber Ihren Lebenszyklus weitaus mehr Kosten nachsich als angenommenDiese präzisierten Erkenntnisse zur Kosten- und Deckungsbeitragswirkungvon Sortimentsbestandteilenund/oder einzelnen Produkten haben größtmöglicheRelevanz bei der Entscheidung über das Fortbestehenexistierender Varianten und die Integration zukünftigerProduktvarianten in ein Sortiment.Die Grundsätze der bisherigen Produkt- und Sortimentsstrategiemüssen auf den Prüfstand!KontaktDipl.-Kfm. Klaus D. Schopf, B.A. (USA)Telefon: +49 2405 459 02klaus.schopf@schuh-group.comComplexity Management Journal 02/<strong>2007</strong> 9

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