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Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2013

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26 Internationale <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2013</strong> – <strong>Dokumentation</strong>Best Practice: Städte und GemeindenImmer mehr Städte, Gemeinden, ihre Auslän<strong>der</strong>- und Integrationsbeiräte sowie städtischeInitiativen, Einrichtungen und Bezirke stellen eigene Veranstaltungsprogramme zusammen.Nachfolgend stellen wir einige <strong>der</strong> Aktivitäten vor, die zeigen, wie Städte und regionale Bündnissedie lokalen Synergieeffekte nutzen und mit gebündelter Kraft deutliche Zeichen <strong>gegen</strong><strong>Rassismus</strong> setzen können.Ein breites Veranstalter-Bündnis hat im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>vom 18.-23. März Interkulturelle Tage in Bad Oeynhausen mit einem kulturell vielfältigen Veranstaltungsprogrammdurchgeführt. Hierzu gehörten eine Theateraufführung, ein Kurzfilm -festival, ein Poetry Slam, Parties für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche sowie ein Interkulturelles Frühstück.Das Projekt »STOPP!« Gegen <strong>Rassismus</strong> – für Zivilcourage des SkF e.V. Bamberg,<strong>der</strong> Migranten- und Integrationsbeirat <strong>der</strong> Stadt Bamberg (MIB) sowiedie Seniorenbeauftragte <strong>der</strong> Stadt Bamberg initiierten erstmalig die Inter -nationalen <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> in Bamberg und hofften, damit einenRahmen zu schaffen, in dem das vorhandene Engagement in Bamberg sichtbargemacht, gestärkt und ausgebaut wird. Neben einer Auftaktveranstaltungunter <strong>der</strong> Schirmherrschaft des Oberbürgermeister Andreas Starke,wurden Lesungen, Ausstellungen, Filmabende und Workshops angeboten.Seit vielen Jahren sind Initiativen, Jugendeinrichtungen und Vereine im Berliner BezirkTreptow-Köpenick aktiv in <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>. Der Lokale AktionsplanTreptow-Köpenick rief in diesem Jahr dazu auf, sich an den Aktionswochen mit eigenen Veranstaltungenzu beteiligen. Es wurde ein gemeinsamer Veranstaltungsflyer für Treptow-Köpenickerstellt und bezirksweit verteilt. Zu den rund 15 Veranstaltungen gehörten u.a. Workshops undFilmvorführungen, die Themen wie »Weißsein«, Alltagsrassismus o<strong>der</strong> Homophobie zum Inhalthatten.Auch <strong>der</strong> Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg beteiligte sichmit verschiedenen Veranstaltungen an den <strong>Internationalen</strong><strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>. Vereine, Schulen, Kitas etc. konntenihre Aktivitäten mitteilen, die dann auf <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> Beauftragtenfür Migration und Integration vorgestellt wurden.Das Programm umfasste Vorträge, Ausstellungen, Theateraufführungen sowie ein Workshopzum Thema »Lifestyle, Symbole und Codes <strong>der</strong> extremen Rechten«.Der Auslän<strong>der</strong>- und Integrationsbeirat <strong>der</strong> Stadt Erlangen initiierte erneut zahlreiche Ver -anstaltungen, die sich für Offenheit und Toleranz einsetzten und deutlich machten, dass inEr langen kein Platz für <strong>Rassismus</strong> ist. Die Veranstaltungen boten die Möglichkeit, sich überUrsachen verschiedener Rassismen zu informieren und <strong>der</strong>en Auswirkungen nachzuempfinden.Insbeson<strong>der</strong>e den Themen Antiziganismus, Antisemitismus, <strong>der</strong> Ausgrenzung von Flüchtlingen,Alltagsrassismus sowie Rechtsextremismus wurde im Veranstaltungsprogramm Raumgegeben.Auch die Otto-Dix-Stadt Gera beteiligte sich wie<strong>der</strong>um anden Aktionswochen mit einem eigenen Programm. Die Teilnahme<strong>der</strong> Stadt an den <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> zeigte, dasssich die Bürger, Vereine und Initiativen für Toleranz, Menschlichkeitund Demokratie engagieren. Die Veranstaltungensollten dazu beitragen, sich bestehende Vorurteile noch be-

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