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Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2013

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Internationale <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2013</strong> – <strong>Dokumentation</strong> 5Die <strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>■ Am 21. März 1960 erschoss die südafrikanische Polizeiim Johannesburger Township Sharpeville 69 friedlichDemonstrierende, die <strong>gegen</strong> die ungerechten Passgesetzedes damaligen Apartheid-Regimes auf die Strasse gegangenwaren.■ Zur mahnenden Erinnerung an das »Massaker vonSharpe ville« proklamierte die Generalversammlung <strong>der</strong>Vereinten Nationen in ihrer Resolution 2142 (XXI) vom26. Oktober 1966 den 21. März als <strong>Internationalen</strong> Tag zurBeseitigung von rassistischer Diskriminierung. Sie for<strong>der</strong>tedie Mitgliedsstaaten <strong>der</strong> Vereinten Nationen dazu auf,ihre Anstrengungen zur Überwindung je<strong>der</strong> Form von <strong>Rassismus</strong>zu verdoppeln. Ferner verlangte die Resolution, die nationalen Bildungs- und Erziehungssystemesowie die Massenmedien im Kampf <strong>gegen</strong> diskriminierende Praktiken daraufauszurichten, rassistisch geprägten Vorurteilen wirkungsvoll zu begegnen. Der 21. März isteiner <strong>der</strong> ersten offiziellen und einer <strong>der</strong> gewichtigsten Gedenktage <strong>der</strong> Vereinten Nationen.Seit dem Ende des Apartheid-Regimes begeht Südafrika diesen Tag als gesetzlichen Feiertag.■ Seine Bedeutung drückt sich auch darin aus, dass die Generalversammlung <strong>der</strong> VereintenNationen in einer weiteren Resolution (34/24 vom 15. November 1979) ihre Mitgliedsstaatenals Teil des Aktionsprogramms für die erste Dekade im Kampf <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> dazu aufgefor<strong>der</strong>that, alljährlich beginnend mit dem 21. März eine Woche <strong>der</strong> Solidarität mit den Gegnernund Opfern von <strong>Rassismus</strong> zu organisieren.■ Bis zum Jahr 2007 wurden die Aktivitäten in Deutschland in einer Woche gebündelt. AufGrund <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> Veranstaltungen und <strong>der</strong> steigenden Beteiligung hat <strong>der</strong> InterkulturelleRat erstmals im Jahr 2008 den Aktionszeitraum ausgeweitet und von den <strong>Internationalen</strong><strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> gesprochen. Mit dem auf zwei <strong>Wochen</strong> ausgedehnten Aktionszeitraumsoll allen Interessierten die Möglichkeit gegeben werden, unter dem Dach <strong>der</strong> Kampagne deutlicheZeichen <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> zu setzen.■ In Europa werden die weltweiten UN-<strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> unter Beteiligung von etwa50 Län<strong>der</strong>n von unserem Kooperationspartner UNITED for Intercultural Action koordiniert.

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