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Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2013

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Internationale <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2013</strong> – <strong>Dokumentation</strong> 33Best Practice: SportRund um das Heimspiel <strong>gegen</strong> Bamberg fand am 17. März <strong>2013</strong> in <strong>der</strong>Fraport-Arena in Frankfurt/M. <strong>der</strong> Aktionstag <strong>der</strong> FRAPORT SKYLINERSzu den <strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> statt. Die Zuschauer/innensahen nicht nur ein Top-Bundesliga-Spiel und konnten denKampagnenspot »<strong>Rassismus</strong> fängt im Kopf an« auf <strong>der</strong> Hallenleinwand anschauen, viele informiertensich auch am Infostand des Interkulturellen Rates. Erstmals verlasen die Mann -schaftskapitäne darüber hinaus eine Erklärung zur Solidarität mit den Zielen und Anliegen <strong>der</strong><strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> und for<strong>der</strong>ten alle Fans auf, sich in diesem Sinn zuengagieren. Im Vorfeld des Basketball-Bundesligaheimspiels <strong>der</strong> Fraport Skyliners <strong>gegen</strong> TBBTrier standen sich zudem am 20. April beim Cup ohne Grenzen auf dem Parkett <strong>der</strong> FrankfurterFraport Arena Teams von Sprich! e.V., dem Sportkreis Frankfurt e.V., <strong>der</strong> Randstad DeutschlandGmbH, dem Deutschen Olympischer Sportbund e.V. sowie dem WUS World University Servicee.V. <strong>gegen</strong>über. Der Cup ohne Grenzen ist Teil des Projektes »Basketball ohne Grenzen«<strong>der</strong> FRAPORT SKYLINERS und LOTTO Hessen und steht für Werte wie Toleranz und Fair-Play.Die Koordinationsstelle Fanprojekte (KOS) und <strong>der</strong> Interkulturellen Rat veranstalteten einenFachtag unter dem Titel Niemals weg o<strong>der</strong> wie<strong>der</strong> da? – Rechtsextremismusim Stadion, bei dem Vertreter/innen aus Fanarbeit und Fußball mit »fußballfernen«Expert/innen aus den Bereichen Antirassismus und Flüchtlingspolitik aneinen Tisch gebracht wurden. Ziel des Fachtags war weniger die Suche nachkonkreten Lösungen für einzelne Konflikte, son<strong>der</strong>n vielmehr ein gemeinsamesReden und Nachdenken über die Erscheinungsformen und Bedingungen vonRechtsextremismus als Problem in Fußball und Gesellschaft.Die Deutsche Sportjugend und <strong>der</strong> Deutsche Olympische Sportbund beteiligten sich auch indiesem Jahr an den Aktionswochen. So nahm die DOSB-Basketballmannschaft am Cup ohneGrenzen <strong>der</strong> Fraport Skyliners teil. Außerdem gab es einen Vortrag sowie eine Fachtagung zumThema Umgang mit Rechtsextremismus im Sport, ein Treffen von Netzwerkmitglie<strong>der</strong>n zurVorbereitung eines Dialogforum – verein(t) <strong>gegen</strong> Rechtsextremismus und VorstandsmitgliedBenny Folkmann erläuterte in einem Interview das Engagement des Sports im Rahmen<strong>der</strong> Aktionswochen.Auch die DKB Handball-Bundesliga und die 36 Bundesligavereine setzen sich für Toleranz und<strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> und Diskriminierung ein. Dies machten sie durch einem Spot mit dem Titel»IN statt OUT« deutlich, <strong>der</strong> unter Mitwirkung zahlreicher Spieler im Rahmen des All StarGames <strong>2013</strong> entstand. Mit dem Slogan Ich respektiere meinen Gegner, <strong>der</strong> in den jeweiligenLandessprachen Mittelpunkt des Spots ist, unterstrichen die Stars <strong>der</strong> Handball-Bundesliga,dass in ihrem Sport Herkunft, Hautfarbe, Sprache und Religion keine Rolle spielen und machtensich stark für Fairplay und <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>.Du bist ein Teil! Wir sind ein Ganzes! – Gemeinsam mit Studierenden <strong>der</strong> FH Kiel undSchüler/innen <strong>der</strong> Toni-Jensen-Gemeinschaftsschule drehten die THW Kiel-Stars Marko Vujinund Filip Jicha Filmspots <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>. Gezeigt wurden die Spots während <strong>der</strong> <strong>Internationalen</strong><strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> in kommunalen Kinos <strong>der</strong> Region, im Kieler CinemaxX und vorjeweils über 10.000 Fans bei zwei Heimspielen des THW Kiel.Das Schalker Fanprojekt führt als präventives Angebotmit Jugendlichen sogenannte Kids on Tour-Fahrtendurch. Die Fahrt am 16. März führte nach Nürnberg.Unter dem Motto Kick Racism Out standen fürüber 40 Jugendliche neben dem Bundesligaspiel die

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