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Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2013

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Internationale <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong> <strong>2013</strong> – <strong>Dokumentation</strong> 37Best Practice: »Graswurzel«-AktivitätenMit viel ehrenamtlichem und persönlichem Einsatz sowie Einfallsreichtum und Begeisterungwurden zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen vor Ort realisiert. Sie bilden die Basis <strong>der</strong><strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>!In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft, dem Marler Weltzentrum,<strong>der</strong> Stadt Marl und den Schulen veranstaltete die Martin-Luther-King-Schule zum 19.Mal das alljährliche Begegnungsfest zum Antirassismustag. Einan<strong>der</strong> fremde Kin<strong>der</strong> solltengemeinsam etwas Attraktives erleben, denn Angst vor Fremdsein und Mangel an Gemeinsamkeitkönnen Ursache von Gewalt und <strong>Rassismus</strong> sein. Das Begegnungsfest sollte helfen, aufeinan<strong>der</strong>zuzugehen.Der Verein IBIS – Interkulturelle Arbeitsstelle für Forschung,<strong>Dokumentation</strong>, Bildung und Beratung e.V. in Oldenburg setzt sichseit 1994 für das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicherHerkunft ein. IBIS bot im Rahmen <strong>der</strong> Aktionswocheneine Veranstaltung zum Thema Alltagsrassismus an, die sich mit diskriminierendenEinlasskontrollen in Diskotheken beschäftigte, sowieAktionen rund um Nouruz, das altiranische Neujahrsfest.Das Studienbegleitprogramm (STUBE) Hessen initiierte einen Vortragin Marburg. David Yves Ngando, Student <strong>der</strong> Soziologie (Kamerun), Philipps-Universität Marburgreferierte zum Thema »Integration ausländischer Mitbürger/innen – Theorie und praktischeErfahrungen aus dem Alltagsleben«. STUBE Berlin und Brandenburg hat gemeinsam mitdem Künstler Andi ein Improvisations-Theaterstück auf die Beine gesellt, in dem sich Studierendeaus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa mit <strong>Rassismus</strong> auseinan<strong>der</strong> setzten.Das Bündnis für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde <strong>gegen</strong> Rechtsextremismus – Buntstatt Braun – im Landkreis Erding beteiligte sich an den <strong>Internationalen</strong> <strong>Wochen</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>und organisierte während <strong>der</strong> Aktionswochen eine Vorführung des mehrfach prämiertenFilms »Kriegerin« sowie die Ausstellung »Hass vernichtet!«.Mit dem Slogan Werde kreativ für Fremdenfreundlichkeit! rief das Jugendhaus One Pirmasens(Internationaler Bund) erneut zur Beteiligung an den Aktionswochen auf und veranstalteteeine »Night of Culture« im Jugendhaus sowie viele bunte Aktionen in <strong>der</strong> Fußgänger zone.Die Marke »Thor Steinar«, die Bekleidung von und für Neonazis produziert,ist – auch auf Grund von weitreichendem antifaschistischemWi<strong>der</strong>stand – mittlerweile aus dem herkömmlichen Einzelhandelverdrängt worden. Die markeneigenen Läden halten sich jedoch zäh.Die Initiativen Kein Kiez für Nazis und Initiative <strong>gegen</strong> Rechts Friedrichshainorganisierten daher in Berlin unter <strong>der</strong> Losung No Nazi-Shopping einen Aktionstag <strong>gegen</strong> Nazi -läden und rechten Lifestyle.Am 21. März, dem <strong>Internationalen</strong> Tag<strong>gegen</strong> <strong>Rassismus</strong>, initiierte das Bündnis <strong>gegen</strong><strong>Rassismus</strong> unter dem Titel Grenzenlos und unverschämt (MayAyim) in Berlin eine Podiumsveranstaltung, die den antirassistischenWi<strong>der</strong>stand von Menschen, die selbst <strong>Rassismus</strong>erfahrungen machen,aufzeigte und verdeutlichte.

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