Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2013

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

28 Internationale Wochen gegen Rassismus 2013 – DokumentationDas Bündnis für Toleranz und Zivilcourage in Mettmann hat anlässlich der Wochen gegenRassismus eine eigene Veranstaltungsreihe organisiert, die für die Problematik »Rassismus«sensibilisieren soll. Sie beinhaltete Filmbeiträge mit Diskussionsmöglichkeiten, Informationsstände,eine Gedenkveranstaltung unter Einbeziehung der Stolpersteine in Mettmann, einenFotowettbewerb sowie ein Festival gegen Rassismus als Abschlussveranstaltung.München beteiligte sich 2013 zum zweiten Mal an den Internationalen Wochen gegen Rassismus.Neben mehreren städtischen Stellen wirkten auch der Ausländerbeirat der LandeshauptstadtMünchen, der AK Panafrikanismus München e.V., ADEFRA e.V., ISD e.V und LeTRa ander Durchführung mit. Eröffnet wurden die Aktionswochen in München mit dem Film »AudreLorde – Die Berliner Jahre« mit anschließendem Publikumsgespräch. Darüber hinaus gab esu.a. einen Workshop zum Thema »Rassistische Diskriminierung als Bestandteil unserer Normalität– Implikationen für berufliche Praxis im Sozial- und Gesundheitsbereich« sowie einen Vortragmit dem Titel »Menschenrechte und ihre Schutzfunktion gegen Rassismus und Diskriminierung«.Mit 12 unterschiedlichen Veranstaltungen undProjekten beteiligte sich der Landkreis Nienburg/Weser auch im Jahr 2013 an den bundesweitenAktionswochen. Die Schirmherrschaft übernahm erneutder Landrat Detlev Kohlmeier. Die Teilnehmendenerwartete eine Vielfalt von interessanten Veranstaltungenganz unterschiedlicher Akteure undThemenstellungen. Der offizielle Start der Nienburger Internationalen Wochen gegen Rassismuserfolgte am 7. März mit der Eröffnung der Ausstellung »Demokratie stärken, Rechtsextremismusbekämpfen« der Friedrich-Ebert-Stiftung.Die Antirassistische Initiative Rostock führte zum zehnten Mal in Rostock antirassistische Aktionstageaus Anlass des Internationalen Tages zur Überwindung von Rassismus durch – diesesJahr unter dem Motto »Kommt nach vorne!«. Die Initiative versteht sich dabei als Teil dereuropaweiten Aktionswoche gegen Rassismus und erklärt sich solidarisch mit den antirassistischenKampagnen, Demonstrationen und Aktionen, die in zahlreichen Städten und OrtenEuropas und darüber hinaus stattfinden. Die Veranstaltungen in Rostock wiesen vor allem aufdie prekäre Situation von Flüchtlingen auf Grund der europäischen Asylpolitik hin.Die DGB-Jugend Saar, das Café Exodus und das Jugendzentrum Försterstraße realisieren bereitsseit mehreren Jahren die Internationalen Wochen gegen Rassismus im Saarland. Das Ziel derVeranstalter ist dabei, ihrer jugendlichen Zielgruppe zu vermitteln, dass Rassismus und Antisemitismusin der Gesellschaft nichts verloren haben. Sie wollen den alltäglichen Rassismusbenennen und die Menschen zu einem couragierten und überdachten Handeln animieren. Dasabwechslungsreiche Programm umfasste u.a. Workshops, Konzerte, Filmabende, Comedy undeinen Poetry-Slam.Auf Einladung des kreiseigenen Projekts »Gewalt geht nicht!« haben sich im Schwalm-Eder-Kreis in diesem Jahr erneut verschiedene kommunale Jugendpflegen, sowie deren kirchlicheKollegen, die Polizei Nordhessen, die Gedenkstätte Trutzhain, der Internationale Bund und dasStadtteilzentrum Homberg, sowie der JugendclubNiedenstein-Kirchberg zusammen gefunden, um miteinem vielfältigen Aktionsprogramm ein öffentlichesZeichen gegen Rassismus zu setzen.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2013 – Dokumentation 29Best Practice: »Wir stehen auf«Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus fand erstmals bundesweit die Kampagne»Wir stehen auf!« vom 15. bis zum 24. März 2013 statt. Sie entstand aus dem Konzept»Hamburg steht auf!«. Auf Grund des großen Erfolges in Hamburg im Jahr 2012 wollten dieInitiatoren – der Verein Laut gegen Nazis e.V. und die Agentur Make A Noise – nun auch bundesweitZeichen setzen. Die Schirmherrschaft für das Projekt übernahm Dr. Jürgen Micksch,der Vorsitzende des Interkulturellen Rates.Die Städte Hamburg, München, Leipzig, Offenbach, Erlangen, Oschatz und Glinde stellten insgesamt80 Aktivitäten unter das Motto »Wir stehen auf«.Künstler wie Udo Lindenberg, Smudo, Sebastian Krumbiegel oder PeterLohmeyer riefen mit Videobeiträgen zur Teilnahme an der Kampagne aufund es wurde ein Videotrailer produziert, der zusätzlich medial zum Mitmachenmobilisierte.Die Vielzahl an Veranstaltungen umfasste Ausstellungen,Konzerte, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Theaterstücke,Filmvorführungen, Zeitzeugengespräche,Workshops an Schulen und befasste sich mit einer großenBandbreite von Themen wie rechtsextremen Gefahren fürKinder und Jugendliche, Alltagsrassismus, Flüchtlingsschutz,Betrachtungen aus der Perspektive von Betroffenen sowieStrategien zur Überwindung von Rassismus.Die offiziellen Auftakt- und Abschlussveranstaltungen fandenin der »Großen Freiheit 36« in Hamburg statt. WeitereGroßkundgebungen setzten in München und Leipzig öffentliche Zeichen gegenRassismus.Die Kampagne wird über das laufende Jahr weiter fort geführt, um dann auch 2014 wiederunter dem Dach der Internationalen Wochen gegen Rassismus stattzufinden.NDR, 23.03.2013 Süddeutsche, 14.03.2013Frankfurter Rundschau, 14.03.2013 OAZ Online, 14.03.2013
Seite 2 und 3: Herausgeber:Interkultureller Rat in
Seite 4 und 5: 4 Internationale Wochen gegen Rassi
Seite 10 und 11: 10 Internationale Wochen gegen Rass
Seite 48: Kooperationspartner 2013FORUMGEGEN

Dokumentation der Internationalen Wochen gegen Rassismus 2013

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?