beraten · begleiten · betreuen - St. Elisabeth-Verein eV

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Aus dem Leben 12 Krafts Hof Koch - und Backgruppe im Generationentreff Das Gedicht einer geplagten Gärtnerin Die Schnecken, die Schnecken, die ärgern mich. Die Schnecken, die hecken so insgeheim mit all ihrem Schleim, gar Unschönes aus. Die Schnecken, ob groß oder klein, ob mit oder ohne ein Haus. Ich fühle mich in meiner Gärtnerehre verraten, denn ich glaube, dass sie sich heimlich des Nacht's tun beraten. ,, Na, was wollen wir als erstes verspeisen?'' Ihre Gedanken tun um Salatpflänzchen sich kreisen. Oder die Erdbeeren, für sie eine wahre Leckerei, nein sie denken sich ja nichts dabei, denn ich würde meine Erdbeeren gerne selber essen. Aber nee - das scheinen die zu vergessen. Oder schau'n wir und die unschuldigen Blümchen an. Eine Blume neulich, die Tagetes war's, die zu mir sprach: ,, Sieh her, ich doch gar nichts dafür kann. Sieh' meine Stengel liegen ,, brach''! Die Blüte wurde, ist schon dreist, von einer Schnecke schnell verspeißt. Spricht die Petunie nebenan: ,,Schau her, was diese ,,Schleimis'' mir ham angetan Von fern erklingt der Ruf, nein nicht von ,,Pucchini'', sondern der Ruf der gebeutelten Zucchini, als auch der Ruf der Sonnenblume, die da darbt jetzt in der Erdenkrume. So, ich hab's mir eine Weile angeseh'n, und dachte mir da muss jetzt was gescheh'n. Wild entschlossen eine Fahrt zu OBI (Oh, die bedanken sich bestimmt für die Werbung) Um zu kaufen? Nein nicht ,,Knobi''. Bitte seid verständnisvoll, und ein Aug' zudrücken, denn ich will den ,,Schleimis'' mal zu Leibe rücken! Methoden gibt's schon recht viele! Aber nein, es entspricht nicht meinem Stile, alles zu verraten, denn den Rest, den könnt Ihr schon selbst erraten. Roswitha Knarr Unser Team erwartete letzten Donnerstag gespannt große und kleine Köchinnen und Köche. Es kamen 3 große und 8 kleine Köche mit Begleitung. Es sollte Grüne Soße mit Kartoffeln und Pfannkuchen mit Erdbeeren zubereitet werden. Es wurde gewaschen, gerührt, geschnitten, gepellt, ausgebacken, probiert usw. Für jeden und jede gab es etwas zu tun. Das Schöne dabei, dass in einem ungezwungenen Miteinander der Generationen gekocht wurde. Nach der gemeinsamen Zubereitung der Speisen wurde das Essen gemeinsam verzehrt. Es schmeckte allen sehr sehr gut und wir freuen uns schon auf den nächsten Termin am 01. Juli 2010 um 16.00 Uhr. Ortrud Lauer, Ursula Schüssler-Schneider Sonnenblumen in Krafts Hof Im Rahmen der Einweihungsfeier unserer neuen ,,Begegnungsstätte'' haben wir Sonnenblumenkerne geschenkt bekommen. Selbstverständlich habe ich sie gleich mit ganz ,,dienstbeflissenen'' Bewohnern in kleine Töpfe gesät. Inzwischen sind die Pflänzchen an mehreren Stellen im Garten ausgepflanzt. Sie werden gehegt, gepflegt und gegen Schnecken geschützt. Sie mögen wachsen und gedeihen, wie unsere Gemeinschaft hier in Krafts Hof. Hoffentlich können wir alle bald die Blüten der Sonnenblumen, und die immer neuen Blüten all unserer Arbeit hier bei uns in Krafts Hof bewundern. Verbunden mit unseren Bewohnern und all unsernMitarbeitern Roswitha Knarr
Das Beratungsgespräch Das Telefon klingelt. Oft sind es besorgte Kinder, manchmal aber auch die ältere Einzelpersonen, die anrufen und sich nach dem Betreuten Wohnen erkundigen. Wir vereinbaren einen Termin und treffen uns in meinem Büro bei einer Tasse Kaffee. Meist zeige ich zuerst unsere Räumlichkeiten. Dann öffnen unsere Bewohner gerne ihre Türen und lassen einen Einblick zu, wie schön sie es sich eingerichtet haben. Sie erzählen von ihrem Leben in unserem Haus, teilen ihre Erfahrungen und beantworten Fragen wie „…Wo kann man hier Wäsche waschen und trocknen?“ - „Wie machen Sie es, wenn….“ Mit zunehmendem Alter wird das Führen des Haushalts anstrengend, manchmal fühlt man sich einsam… möchte vielleicht in die Nähe der Kinder ziehen. Gern stelle ich dann unser Konzept Während des Besuchs auf der letzten Pflegemesse in Hannover fielen mir farbenfrohe „Nesteldecken“ und „Greifzöpfe“ auf, die in der Betreuung bei Menschen mit Demenz eingesetzt werden können. Bei der „Nesteldecke“ handelt es sich um ein fühlbares Patchwork. Sie besteht aus farbenfrohen Stoffquadraten mit unterschiedlicher Oberflächenstruktur, welches die Sinne anregt und förmlich zum Tasten und Begreifen einlädt. Bei dem „Greifzopf“ werden kleine Gegenstände fest mit eingeflochten, die neugierig machen und Anreize zu Fühlen geben. Frau Richter suchte zu diesem Zeitpunkt mit der Kreativgruppe aus dem Betreuten Wohnen eine neue Herausforderung. Auf meine Anfrage, ob sie diese Decken und Zöpfe anfertigen könnten, stimmten alle begeistert zu. Im Nu wurden Materialien und Stoffe besorgt, und des Betreuten Wohnens mit all seinen Möglichkeiten und Grenzen vor. Hauswirtschaftliche Unterstützung, Hilfe bei der Pflege, Insulinspritzen und manches andere kann von uns geleistet werden. Ich rechne in etwa die entstehenden Kosten vor, so dass eine Vorstellung davon entsteht, was auf einen zukommen würde. Nach einiger Zeit sind viele Fragen geklärt. Dann biete ich noch an, dass meine Besucher jederzeit anrufen können, wenn sie etwas wissen möchten und nehme vorsorglich die Anschrift in die Warteliste auf, denn momentan sind alle Wohnungen belegt. Dabei bemerke ich, wie nachdenklich mein Gast ist. Es ist ja wirklich nicht einfach, nach vielen Jahren noch einmal ganz neu zu beginnen und Liebgewordenes zu lassen. Da hängt das Herz dran mit vielen Erinnerungen, da muss oft erst Trauerarbeit geleistet werden und Betreutes Wohnen Neues Beschäftigungsmaterial für die „Sinne“ alle „Mann“ machten sich motiviert an die Arbeit. Die Stoffe für die Decke wurden sorgfältig ausgewählt, zugeschnitten, aneinander geheftet und mit der Nähmaschine zusammengenäht. Für die Zöpfe wurden Seidentücher das geht nicht von heut auf morgen. Und doch, inzwischen weiß ich aus einiger Erfahrung: Es kann noch einmal eine Chance sein. Vielleicht sollte man sich einfach überraschen lassen und schauen, was das Leben noch alles bereithält. Doris Boltner besorgt (so manches ungenutztes Tuch wurde aus dem eigenen Kleiderschrank befördert), in denen unterschiedlichste Gegenstände, wie z.B. Holzkugeln, fest mit eingeflochten wurden. Es entstanden wunderschöne Unikate. Die Bewohner im Haus können auf Entdeckungsreise gehen und ihre Sinne aufleben lassen. Gundula Ostermann 13 Aus dem Leben
Seite 1 und 2: 9. Ausgabe 2 2010 Das Magazin der A
Seite 3 und 4: Gartenräume in der Altenhilfe Wett
Seite 5 und 6: Hauswirtschaft im Wandel der Zeit W
Seite 7 und 8: Seit fast zehn Jahren treffen sich
Seite 9 und 10: Diagnose: WM-Fieber, Teil 1 Ganz De
Seite 11: Lust auf Grillen Am 30.6.2010 hatte
Seite 15 und 16: Einblicke Schon beim ersten Blick i
Seite 17 und 18: Blickwinkel 17 Blickpunkte
Seite 19 und 20: MGV Wetter zu Gast Am letzten Mittw
Seite 21 und 22: Back- und Kochprofis am Werk Alle z
Seite 23 und 24: Neues vom Höhlchen Ich möchte ein
Seite 25 und 26: Fast wie ein Wunder… Ich war etwa
Seite 27 und 28: Samir Tiergestützte Therapie mit S
Seite 29 und 30: Tief betroffen mussten wir von unse
Seite 31 und 32: Hessens Küche Warmer Kartoffelsala

beraten · begleiten · betreuen - St. Elisabeth-Verein eV

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?