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Aus dem Leben 20 Hausgemeinschaften Drei neue Hochbeete Große Begeisterung herrschte bei der ersten Begutachtung der drei Hochbeete. Den Bewohnern fielen sofort Ideen für die Bepflanzung der Beete ein. Frau Köster „ergriff“ mit beiden Händen die Erde und es machte ihr sichtlich Freude dieses Gefühl mal wieder zu erleben. Es wurde an den Kräutern gerochen, und anhand des Duftes wurden die Pflanzen erkannt. Herr Weber ist sehr besorgt, dass die Beete auch immer gut gegossen werden. Wenn ich zum Dienst komme, begrüßt er mich schon mit den Worten: „Komm wir müssen gießen! Die Beete sind alle trocken!“ Dann kam der Tag, an dem geerntet werden konnte. Es gab die ersten Radieschen und Erdbeeren, die mit großen Augen bestaunt wurden. Rosemarie Richter Frühlingserwachen im Park Bei den ersten Sonnenstrahlen verbrachten wir einen gemütlichen Nachmittag im Park. An einem Samstag saßen wir gemeinsam im Park zusammen und haben mit „sportlichem Elan die Kugel gerollt (gekegelt)“. Schnell entstand ein kleiner Wettkampf: Jeder beobachtete den anderen und wollte wissen, wer wohl die meisten „Pudel“ wirft. Vom Rollstuhl aus ist das gar nicht so leicht, aber auch hier wurde eine gute Wurftechnik entwickelt. Alle hatten ihren Spaß! Rosemarie Richter Mit Flaumfedern und Gepiepe stellte Frau König unter großem Beifall die Brutergebnisse dieser Brutsaison in der Wetschaft vor. Vier Küken im Alter von 3 Wochen wurden geherzt und bestaunt. Es sind Küken der Rasse Marans, eine in Frankreich in der Nähe der <strong>St</strong>adt Maran gezogene Rasse. Die Küken wurden in einem kleinen Flächenbrüter erbrütet. Der Schlupf hat sich bei diesen Küken über zwei volle und einen halben Tag hin gezogen. Frau Thoma gefiel das „Täubchen“ sehr gut und hielt es ganz vorsichtig in beiden Händen. Frau Schmidt und Herr Merz streichelten die Tierchen und lauschten der Rassebeschreibung. Fanden dann aber, dass diese Tiere noch viel zu klein zum Reisen seien. Frau Heinbockel war nicht sehr zufrieden mit der Besuchsaktion, denn Sie war der Meinung, die sind viel zu klein und man solle sich besser in ihrem „Häuschen lassen“, da hätten sie dann keine Angst. Nun sind sie 8 Wochen alt und haben schon ein neues Zuhause, das sie dann in den nächsten Wochen beziehen werden. Anneliese König
Back- und Kochprofis am Werk Alle zwei Wochen am Freitag, steht kochen auf dem Programm. Es ist die Lieblingsbeschäftigung vieler Bewohner und dieses Angebot wird mit großer Freude angenommen. Gemüse und Obst werden fleißig geputzt, geschält und geschnitten. Beim Kochen wird genau aufgepasst, dass nichts überkocht oder sogar anbrennt. Außerdem werden schöne Kuchen, Torten und Waffeln gebacken. Es werden untereinander praktische Tipps ausgetauscht, wie am besten der Kuchen gelingen kann. Frau Heinbockel legt großen Wert darauf, dass der Rhabarber auch ohne Fäden auf den Teig gelegt wird. Wenn der erste Duft sich in der Hausgemeinschaft verteilt, können es die Bewohner kaum abwarten, bis der Kuchen gegessen werden kann. Rosemarie Richter Hausgemeinschaften <strong>·</strong> Walkemühle Neues von der Wohngruppe Walkemühle Wenn die Sonne scheint, gibt es nichts Schöneres als raus zu gehen und unter der großen Plantane im Park den Nachmittag zu verbringen. Dort können wir in geselliger Runde singen, spielen und fröhlich sein. Am 10. Juni hatten wir mal wieder so einen Tag. Wir haben miteinander bekannte Volkslieder gesungen, Ballspiele gemacht und Sprichwörter geraten. Katharina Inerle ist dabei unschlagbar, sie rät viele auch nicht so bekannte Sprichwörter. So ein Nachmittag im Park macht allen viel Freude und man hofft, dass das schöne Wetter noch lange anhält. Angelika Reuter 21 Aus dem Leben
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