beraten · begleiten · betreuen - St. Elisabeth-Verein eV

Gartenräume in der Altenhilfe Wetter
Seit eh und je war es aus der Geschichte
der Altenhilfe Wetter zu entnehmen,
dass der Garten schon immer
eine wichtige Rolle im Leben der Bewohner
gespielt hat. Seit 1997 war es uns
ein Anliegen diese gute Tradition weiter
leben zu lassen.
Der Garten ist ein ganzheitlich wirkender
Lebens- und Erfahrungsraum.
Für einen gesunden, mobilen Menschen
ist es auch in unserer hoch technisierten
Gesellschaft relativ einfach, so Natur
zu erfahren. Aber das Leben im Alter
ist im Vergleich zum früheren Leben mit
Einschränkungen verbunden: da ist die
räumliche Begrenztheit der Wohnfläche,
eventuell ein Verlust der Selbständigkeit,
und häufig kommen altersbedingte
Mobilitätseinschränkungen noch hinzu.
Aber bei einem Garten, der Naturerfahrung
und auch Selbstbestimmtheit in
der unmittelbaren Umgebung der Einrichtung
ermöglicht, gibt es den dort lebenden
und arbeitenden Menschen
Wohlbefinden und auch Orientierung im
Tages- und Jahreslauf. Er ist unbestritten
ein erweiterter Bewegungsraum.
Der Aufenthalt im Freien wirkt entspannend,
beruhigend, macht aber auch lebendiger,
wacher, und klarer. Beim
„Schnuppern“ an altbekannten Duftpflanzen
können Erinnerungsbrücken in
die Vergangenheit aufgebaut werden.
Gerade der Geruchssinn ist ganz intensiv
mit Gefühlen und Erinnerungen gekoppelt.
Auch für Angehörige gibt es die
Möglichkeit hinaus zu gehen um dort
gemeinsame Zeit in der Natur zu verbringen.
Die Kommunikation wird angeregt.
Man redet über Wetter, Pflanzen,
vielleicht auch Unkraut. Auch demenziell
erkrankte Ältere sind kompetent in
diesen Themen. Gemeinsam spürt man
Wind und Sonne auf der Haut, sieht
Lichtreflexe, hört Vögel singen und
nimmt das Rauschen der Blätter wahr.
So wie vieles mehr. Für Mitarbeiter
bringt es Bereicherung und Entlastung.
Draußen kann gemeinsam gegessen,
gefeiert und entspannt werden.
In den letzten Jahren wurde immer
wieder an unseren Gärten gearbeitet.
Mal mussten Bäume gestutzt werden,
mal ein Weg im alten Park neu gelegt,
damit er für Rollstuhlfahrer zugänglicher
wurde. Durch die Mitarbeit und das
eigenständige Gestalten der Bewohner
des Betreuten Wohnens werden Rabatte
gepflegt und Anregungen zur Verbesserung
gebracht, die auch Umsetzung finden.
Durch eine Förderung der Landeskirche
Kurhessen-Waldeck konnten
Hochbeete und ein Rundweg hinter dem
Neubau angelegt werden. Eine Statue
wurde von einem Künstler für unseren
Trauergarten gespendet. Wir sind sehr
froh darüber.
Unser Wunsch ist es, diese begonnene
Arbeit für das Wohlergehen unserer Bewohner
und deren Angehörige weiterzuentwickeln.
Wir freuen uns über Spenden
für:
Gartenräume
- eine Gartenumfriedung damit Menschen
die an einer räumlichen Orientierung
leiden, trotzdem einen selbstbestimmten,
auch unbegleiteten Aufenthalt
im Garten genießen können.
- Einen Brunnen oder Wasserspiel, denn
Wasser übt eine Faszination aus, die
von nichts zu übertreffen ist.
- Verschiedene Sitzbereiche die Gefühle
der Geborgenheit auslösen wie eine
Hollywood Schaukel und einen Strandkorb.
- Zwei Tische
- Zwei große Sonnenschirme um Aktivitäten
und Feiern im Freien zu ermöglichen.
- Drei Bewegungsgeräte um einen seniorengerechten
Bewegungs- und Begegnungspark
im alten Garten der Altenhilfe
zu errichten, der Alt und Jung zur
gemeinsamen Aktivität animiert.
Vielleicht geschieht es, dass Sie sich
beim Lesen dieser Zeilen vorstellen
könnten, etwas für einen bestimmten
aufgeführten Zweck zu spenden, oder
sich ehrenamtlich in einer Gartengruppe
zu engagieren. Das würde uns sehr freuen!
Rufen Sie uns an oder kommen Sie
bei uns in der Schulstrasse vorbei.
Machen Sie mit?! Und bringen Sie Ihre
Kinder und Enkelkinder mit.
Auf ein Treffen in unserem Garten
freut sich Irma Boltner
(Spenden bitte an: Bitte den beigefügten
Überweisungsträger verwenden.
Falls gewünscht können Spendenbescheinigungen
ausgestellt werden.)
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