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SECURITY insight 1/12

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Im Fokus: EinzelhandelIm Fokus: EinzelhandelOhne DifferenzenEdeka Bergmann aus Lüneburg hat mit einem geschlossenenCashhandling-System gute Erfahrungen gemachtDas elektronische Bezahlen wird eines der Trendthemen der kommenden„EuroCIS“ . Dennoch müssen sich Händler weiterhin langfristig mit dem ThemaBargeld beschäftigen, denn es bleibt bei den Verbrauchern beliebt: Fast 60Prozent aller Transaktionen im Einzelhandel laufen über Münzen und Scheine.Unternehmen wie der Lebensmittelspezialist Edeka Bergmann aus Lüneburghaben sich darauf eingestellt. Mit einem geschlossenen Cashhandling-Systemmacht der Händler seine Bargeldprozesse sicher und effizient.Im Sommer 2011 feierte Edeka Bergmannmit seinen rund 60 Mitarbeitern imLüneburger Loewe-Center seine Wiedereröffnung.Mit umfangreichen Renovierungsarbeitenhatte sich das Lebensmittelgeschäftzuvor noch stärker auf dieBedürfnisse seiner wöchentlich bis zu15.000 Kunden ausgerichtet. Unter anderemwurde der Backshop vergrößert, dieSalatbar erweitert und das Regalsystemfür die rund 20.000 Artikel neu gestaltet.Ein weiterer Schritt war der Ausbauder modernen Kassensysteme. Seit März2009 nutzt das Unternehmen das automatischeCashhandling-System SafePayvon Gunnebo. Im Rahmen des Umbausentschied sich Edeka Bergmann dafür,ein weiteres System der zweiten Generationder Gunnebo-Lösung einzusetzen.Nach zwei Minuten fertigMehrere Gründe gaben für InhaberinMeike Bergmann den Ausschlag für denEinsatz des Systems. Einer war der Platzmangelim Backoffice-Bereich für Kassenvorbereitungund -abschlüsse. „Aufminimaler Fläche mussten früher alleBargeldabläufe stattfinden“, erinnertsich Frau Bergmann. Manchmal warenbis zu zehn Mitarbeiter gleichzeitig imBüro. „Das gibt es nun nicht mehr“, zeigtsich die Inhaberin erleichtert. Heutemüssen bei Geschäftsschluss die Kassiererinnennur noch kurz ihre Belege insBüro bringen. „Nach zwei Minuten sindsie fertig – eine enorme Zeitersparnisfür unsere Kassenkräfte und Marktleiter.“Hintergrund: Alle Bezahl- und Abrechnungsprozesselaufen automatisch überSafePay.Das System besteht aus einer Banknotenundeiner Münzeinheit. An den Kassenzahlen Kunden in gesicherte Münz- undScheineinheiten. Das Bargeld befindetsich danach in einem geschlossenenKreislauf und ist zu keinem Zeitpunktmehr frei zugänglich. Zum Wechselnwird das Geld in den Einheiten genutzt,um automatisch die passende Summeauszugeben. Am PoS wird das Bargeldso direkt „recycelt“ – das Hartgeld verbleibtauch nach Kassenschluss in derMünzeinheit, die Banknoten werden übereine geschützte Transportkassette insBackoffice überführt und in einen Übergabetresorund Safebags entleert. DasTresorsystem zählt automatisch die Einnahmenund gleicht sie mit dem Kassenstandam PoS ab. Für den Transport zumCash-Center können berechtigte Mitarbeiterdie verschlossenen Safebags ausdem Backoffice-System entnehmen.Drei Fragen, drei Antworten„Bargeld bleibt ein beliebtes Zahlungsmittel“<strong>SECURITY</strong> <strong>insight</strong>: Herr Seifert, wiebeurteilt Gunnebo die Entwicklung beimbargeldlosen Bezahlen?Stephan Seifert: Bargeldloses Zahlengewinnt an Bedeutung. Rund 40 % allerEinkäufe werden laut aktueller EHI-Studiezu den Zahlungsarten im Handel ohne Münzenund Scheine abgewickelt. Bei einemTeil der Kunden ist das Interesse alsovorhanden. Auf der anderen Seite ist undStephan Seifert ist seit 1. Januar Geschäftsführer Vertriebund Service der Gunnebo Deutschland GmbH. Zuvor war erseit 2009 im Unternehmen als Leiter des Geschäftsbereichs„Financial Sector“ tätig. Der 45-Jährige verfügt über langjährigeVertriebserfahrung bei internationalen Sicherheitsanbietern.Seit 2002 war er bei Gunnebo im Vertrieb für Bankenund Sparkassen tätig und übernahm 2006 die Außendienstleitungfür die Region Deutschland Süd sowie Österreich.Sicher. Tag und Nacht.bleibt Bargeld ein beliebtes Zahlungsmittel.Händler müssen sich mit beiden Strömungenauseinandersetzen, zumal sich durchdie Veränderungen bei der Bundesbank dieBargeldversorgung neu organisiert.Was bedeutet das für die Händler?Die Situation wird für sie komplexer – siemüssen zum einen das Bezahlen mit Bargeldgenauso ermöglichen wie mit Kartewährend der Mittagszeit ein Vorteil“,berichtet die Inhaberin. Die Kundenströmeam Mittag waren auch ausschlaggebendfür die Installation einer weiterenKasse mit dem System.„Unsere Kunden waren skeptisch“, erinnertsich Frau Bergmann. Einige hattendie Befürchtung, dass die vertraute Kassiererinbald durch die Technik ersetztwürde. Da konnte die Einzelhändlerinaber beruhigen, zumal die Lösung denKontakt zu den Kunden gestärkt hat.„Inzwischen können unsere Kunden gutdamit umgehen“, erklärt sie, „zumal vielesolche Systeme auch von woanderskennen, etwa von Tankstellen.“ Beson-oder via Funkchip. Durch weitere Zahlungsmöglichkeitengilt es für sie aufder anderen Seite, die Bargeldprozesseso effizient wie möglich zu gestalten.Wie kann das aussehen?Ein geschlossener Kreislauf automatisiertBargeldprozesse, verringert denMünzbedarf und entlastet Mitarbeiter.Das spart Zeit und Geld. Dazu könnenauch automatische Backoffice-Systemefür die Ein- und Auszahlung des Bargeldsder Kassenlade beitragen. Entscheidendist zudem, dass die Kassenlösungen eineeffiziente und sichere Zusammenarbeitmit Prozessdienstleistern und Banken inSachen Bargeld ermöglichen.ders wenn‘s ums Kleingeld geht, erfreutsich die Lösung steigender Beliebtheit.„Unsere Kunden bezahlen gerne mit Münzen,sodass wir immer weniger Hartgeldvon der Bank benötigen.“www.gunnebo.dewww.edeka-bergmann.deMit „SafePay“ hat man bei Edeka Bergmannso gute Erfahrungen gemacht,dass man nun ein weiteres System derzweiten Generation einsetzt.Auch die Abholung des Bargelds durcheinen Wertdienstleister läuft mit demCashhandling-System sicher und effizientab.Wachsende Akzeptanz„Keiner kommt an das Geld“, so MeikeBergmann, „daher müssen wir keineAngst vor Diebstahl oder Überfall haben.“Ein weiterer Vorteil: Die Kassenmitarbeiterstehen weniger unter Druck. „Vielesind erleichtert, weil sie durch das automatisierteBezahlen keine Differenzenmehr verursachen können.“ Zudem kannjeder Mitarbeiter an allen Kassen arbeiten.„Das erhöht die Flexibilität und istgerade bei der erhöhten Kundenfrequenz> Banksicherheitsdienst> Revierstreifendienst> Rezeptionsdienst> Veranstaltungsdienstwww.simguard.atTaborstraße 81, 1020 WienTel.: +43 1 211 66-610office@simguard.at48Security <strong>insight</strong> 1/20<strong>12</strong> 49

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