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SECURITY insight 1/12

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Im Fokus: EinzelhandelAusbildungVernetzte Sicherheitfür Gebäude und DatenDie Deutsche Telekom als auf Komplettlösungen spezialisierterDienstleister für Sicherheitskonzepte und -technikVor etwa zehn Jahren nahm die Deutsche Telekom die Gebäudesicherheit fürihre Ladengeschäfte selbst in die Hand. Rund 800 Niederlassungen betreibt dieTelekom Shop Vertriebsgesellschaft mbH, eine hundertprozentige Tochter derDeutschen Telekom. Diese berät jährlich rund 60 Millionen Privat- und 2,5 Millionenmittelständische Geschäftskunden. Die für die Shops entwickelten Sicherheitskonzeptedecken auf Grundlage moderner Netze das gesamte Spektrumder Gebäudesicherheit ab: Die Shops sind gegen Einbruch und unberechtigtenZutritt abgesichert. Feuer, Rauch oder Gas werden signalisiert, Feuerwehr oderPolizei sofort alarmiert. Außerdem kümmerte sich die Telekom um Flucht- undRettungswege und installierte Videoüberwachungssysteme, auf die eine Leitstelleim Ereignisfall direkt zugreift. Das hat sich bereits mehrfach bewährt: Ineinigen Fällen wurde die Polizei so schnell alarmiert, dass sie innerhalb wenigerMinuten am Shop ankam und die Täter dingfest machte.Regelmäßige Inspektionen und Wartungengewährleisten den zuverlässigenBetrieb der Sicherheitsanlagen.An der Gebäudesicherheit führt auch beianderen Geschäften des Einzelhandelskein Weg vorbei. Zu einem ganzheitlichenSicherheitskonzept gehört auchder Schutz der IT – sowohl physikalischin der Firma als auch virtuell über dieDatenleitung. Doch gerade im Mittelstandund eben auch im Einzelhandelfehlt vielerorts noch das Bewusstsein fürdie neuen Gefahren, oft sind Sicherheitsstrukturenveraltet.Komplettlösungen spezialisierter Dienstleister– und dazu gehört die DeutscheTelekom – bieten daher neben Sicherheitsprozessenund Datensicherheit in jeglicherForm auch physikalische Sicherheit.Ihre Servicetechniker planen umfassendeSysteme und installieren und betreibenDie T-Shops vertrauen in Sachen Sicherheitauf ihre Muttergesellschaft.Hard- und Software. Das Zusammenspielder Lösungen ergibt den richtigen Schutz.Einen Teil der Kosten dafür sparen Unternehmenbei den Versicherungsprämienwieder ein. Denn die sinken mit demGefährdungspotenzial, das die VdS SchadenverhütungGmbH als Unternehmendes Gesamtverbandes der DeutschenVersicherungswirtschaft bestimmt.Aus einem Kriterienkatalog ergibt sich,welche Vorkehrungen dafür an einemStandort mindestens zu erfüllen sind.Da die Telekom herstellerunabhängigarbeitet, kann sie ihren Kunden immerdie passenden Einbruch- und Brandmeldezentralen,Videolösungen, Zutrittskontrollsystemesowie Flucht- undRettungswegetechniken anbieten. AlsNetzwerkspezialist garantiert sie zudemdie Sicherheit sensibler Firmendaten aufunterschiedlichen Endgeräten.Zu den Komplettpaketen gehört auch dieAufschaltung der Sicherheitstechnik aufdie Konzern-Leitstelle für ganz Deutschlandin Meschede. Eine Alarmmeldunggeben die Anlagen über die Datenleitung,Telefonleitung oder via Mobilfunk hierhinweiter. Die 40 Mitarbeiter in der Leitstellereagieren rund um die Uhr sofort, wennein Alarm eingeht. Sie informieren umgehendPolizei, Feuerwehr oder privateSicherheits-Dienstleister und setzen Verantwortliche,beispielsweise Geschäftsführeroder Ladeninhaber, in Kenntnis.Die Leitstelle der Telekom trägt diehöchste Zertifizierung nach VdS-KlasseC. Auch die neue und strengere europäischeNorm EN 50518 für Alarmempfangsstellenwird die Leitstelle erfüllen, sobalddiese in Kraft tritt. Davon profitieren auchUnternehmen und andere Leitstellen, diedie strengen EU-Richtlinien nicht erfüllen:Die Telekom nimmt Alarmmeldungenfür sie entgegen und leitet sie an diejeweilige Interventionsstelle weiter.www.telekom.de/gebaeudesicherheitwww.telekom.de/dreisechsnullVon der Fach- zur FührungskraftDer zweite Jahrgang des Studiengangs „Certified Security Manager“ derFrankfurt School of Finance & Management startet im MaiIm vergangenen Herbst stand erstmals der Studiengang „Certified SecurityManager“ auf dem Lehrplan der renommierten Frankfurt School of Finance &Management. Im kommenden Mai startet nun schon der zweite Jahrgang. „Bisherzielen die meisten Weiterbildungsangebote in Sachen Sicherheits-Managementauf die Vertiefung des bestehenden Expertenwissens“, so die fachlichenLeiter des Studiengangs, Robin Kroha und Timo Kob. „Im gleichen Maß, in demSicherheit zum Thema für Unternehmenslenker wird, benötigt die WirtschaftExperten mit Managementwissen und -fähigkeiten. Der Studiengang ermöglichtes den Absolventen, Experten gezielt einzusetzen. Sie werden so zur Schnittstellezwischen Geschäftsführung und Sicherheitspersonal.“Der Studiengang richtet sich an Sicherheitsexperten,die anstelle der weiterenVertiefung in ihrem Spezialgebietlieber ihr Themenspektrum erweitern,Management-Kompetenzen aufbauenund sich in ihrer Karriere von derFach- zur Führungskraft entwickelnmöchten. „Wir zielen darauf ab, dasNischendenken – etwa zwischen physischerund IT-Sicherheit – zu überwinden.Die Geschäftsführung möchte denGesamtüberblick über alle Risiken für einUnternehmen. Genau den sollen unsereAbsolventen liefern können – und einendaraus resultierenden angemessenenMaßnahmen-Mix obendrein“, ergänztKob, hauptberuflich Verstand der HiSolutionsAG. Die Vermittlung betriebswirtschaftlicherGrundlagen runden dashierfür notwendige Wissen ab.„Die Studenten sollen vor allem auchlernen, wie sie in ihrem Beruf denSicherheitsbedarf aus der Unternehmensstrategieableiten und angemessenkommunizieren können.“ beschreibt KaiJensen-Kusk, Direktor Corporate Securityder Deutschen Bank und Dozent imStudiengang, die Zielsetzung. So gehörenThemen wie Unternehmensstrategieoder Kommunikations- und Konfliktmanagementgenauso zum Lehrstoff wie dieAbwehr von Industrie- und Konkurrenz-spionage und die Einführung in die IT-Forensik. Bei der Auswahl der Dozentenwurde großer Wert auf ihre langjährigePraxiserfahrung gelegt. „Der Studiengangvereint in seinem Dozentenkreisviele praxiserfahrene Sicherheits-Verantwortlicheaus führenden deutschenUnternehmen. So ist gewährleistet, dassdas vermittelte Wissen für die beruflicheVerwendung erprobt und auch wirklichrelevant ist“, betont Dozent Florian Haacke,Leiter Konzernsicherheit der Metro-Gruppe. Weitere der gut 30 Dozentensind Sicherheits-Verantwortliche vonKonzernen wie Allianz, Bayer, DeutscheTelekom, Deutsche Post und RWE.Der berufsbegleitende Studiengang dauertein Jahr, alle Veranstaltungen findenan Freitagen oder Samstagen statt. DieStudenten müssen insgesamt 24 ganztägigeVorlesungen besuchen und könnendabei aus einem Angebot von 30 Seminarenwählen. Weiterhin sind zwei Prüfungenund eine Hausarbeit zu absolvieren.„Wir wollen bewusst hohe, aber ebenauch mit einem Beruf vereinbare Anforderungenstellen, damit das erworbeneZertifikat eine hohe Wertigkeit erhält“,„Non vitae, sed scholae discimus. –Nicht für die Schule, sondern für dasLeben lernen wir“, wusste schonSeneca.so Vivian Schorscher, Ansprechpartnerinbei der Frankfurt School. „Hier hilftnatürlich auch unser Renommee alseine der besten WirtschaftshochschulenDeutschlands.“Die Kosten belaufen sich auf 8.900,- Euro,Mitarbeiter von Mitgliedsunternehmender Verbände für Sicherheit in der Wirtschafterhalten zehn Prozent Rabatt oderalternativ kostenlose Zusatzseminare.www.fs.de/csm50Security <strong>insight</strong> 1/20<strong>12</strong> 51

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