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Anträge und Bewerbungen im Reader - Bündnis 90/Die Grünen ...

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4.50 LandeslisteBewerbung Ingo Ruther, FrankfurtLiebe Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e,wir GRÜNE sind die Partei, für die die Zukunft unseres Planeten, unsererUmwelt <strong>und</strong> unserer Kinder <strong>im</strong> Mittelpunkt steht. Das war <strong>im</strong>mer schon so,doch schien es lange <strong>im</strong> Widerspruch zu ökonomischem Handeln zu stehen.Aber wir haben uns weiterentwickelt <strong>und</strong> sind heute eine Partei, für dieökologische Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Ökonomie kein Widerspruch mehr ist, sonderneine enge Symbiose eingehen. Gut so, ein wahrlich wichtiger Schritt!Für die meisten Menschen <strong>im</strong> Lande aber steht nach wie vor ihre ökonomische Existenz – also ihreArbeit! – <strong>im</strong> Mittelpunkt ihres täglichen Interesses. Und hier steht es nicht zum Besten: <strong>Die</strong> wachsendeZahl psychischer Erkrankungen aufgr<strong>und</strong> schlechter Arbeitsbedingungen ist alarmierend! Gerade, wenndie Menschen aus demografischen Gründen bis 67 arbeiten sollen, brauchen sie Bedingungen, dieihnen dies auch ermöglichen. Und das ist keineswegs allein die Sache des B<strong>und</strong>es: Dort werden zwardie einschlägigen Gesetze gemacht – die so schlecht gar nicht sind –, aber deren Durchsetzung istSache des Landes, <strong>und</strong> hier hat das Land seit langer Zeit einen blinden Fleck. <strong>Die</strong> Kontrolle desArbeitsschutzes durch die Regierungspräsidien funktioniert schlicht nicht. Hier – <strong>und</strong> in vielen anderenBereichen, man denke nur an die Forderung nach gleichem Lohn für gleichwertige Arbeit <strong>und</strong> eineneinheitlichen gesetzlichen Mindestlohn – müssen wir GRÜNE uns nun endlich als ebenso kompetentePartei wie in den oben genannten Politikfeldern erweisen, deren Fraktion die Regierung wirksamkontrolliert <strong>und</strong> die notwendigen Veränderungen vehement einfordert! Leider war dies bislang nicht<strong>im</strong>mer gegeben; wohl auch, weil viele unserer Fraktionärinnen <strong>und</strong> Fraktionäre gar keine Erfahrung <strong>im</strong>Berufsleben als lohnabhängig Beschäftigte in der freien Wirtschaft hatten <strong>und</strong> haben, sondern gleichnach dem Studium oder einer Karriere als Mitarbeiter/in in der Partei in den Landtag gewählt wordensind.Ich möchte dies gerne ändern. Ich habe Germanistik, Soziologie <strong>und</strong> Politik studiert sowie Arbeits- <strong>und</strong>Wirtschaftsrecht postgraduiert <strong>und</strong> war 15 Jahre lang als akademischer Sprachtherapeut in einergroßen Rehaklinik in Bad Schwalbach tätig, davon fast 10 Jahre <strong>im</strong> Betriebsrat <strong>und</strong> fast acht Jahre alsdessen Vorsitzender. Ich habe die Gewerkschaften (einige Jahre auch als Funktionär auf unterer Ebene)von innen kennen gelernt <strong>und</strong> kenne darüber hinaus seit einigen Jahren auch die Problematik derFreiberuflerInnen <strong>und</strong> Honorarkräfte. Ich habe die LAG GewerkschaftsGRÜN (zusammen mit anderen)initiiert <strong>und</strong> war die meiste Zeit deren Sprecher, unterbrochen nur von einem Jahr als B<strong>und</strong>essprecherder AG GewerkschaftsGrün.Ich denke, wir GRÜNE sollten – gerne mit mir, aber auch unabhängig von meiner Kandidatur – inZukunft wahrnehmbar sein auch als Partei, für die das Schicksal der lohnabhängig Beschäftigten mit <strong>im</strong>Vordergr<strong>und</strong> steht!Kontakt: Ingo Ruther, Lessingstraße 95, 60487 Frankfurt am MainMail: ingo_ruther@arcor.de / Mobil: 01577/1575139106

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