Durch meine Herkunft weiß ich, wie wichtig ein Bildungssystem ist, welches Kindern <strong>und</strong> Jugendlicheneinen freien Zugang zu Bildung <strong>und</strong> Entwicklung ermöglicht, ganz egal welchen familiären Hintergr<strong>und</strong>sie haben. Gute Bildungschancen bereiten den Weg für ein ganzes Erwachsenenleben <strong>und</strong> dienen nichtnur der individuellen Entwicklung sondern tragen zur gesellschaftlichen Stabilität bei.Politik wird vorgelebt, Politiker haben eine Vorbildfunktion, <strong>und</strong> mit dieser treten sie an dieÖffentlichkeit. Der Politikverdrossenheit, die auch eine Gefahr für unsere Demokratie darstellt, wie FrauDr. Hamm-Brücher auf dem GRÜNEN Tag 2011 darstellte, müssen die Parteien umsetzbareProgramme, die die Bevölkerung mitn<strong>im</strong>mt, entgegenstellen. Hierfür möchte ich durch meine Mitarbeiteinen Beitrag leisten.23
4.6 LandeslisteBewerbung Marcus Bocklet, FrankfurtLiebe Fre<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e,seit 2005 gehöre ich der Landtagsfraktion an, seit einem Jahr bin ichsozialpolitischer Sprecher meiner Fraktion. In dieser Zeit fokussierten vielemeiner Aktivitäten <strong>und</strong> Initiativen auf soziale <strong>und</strong> bildungspolitische Themen,unter anderem zur Arbeitsmarktpolitik, Kinderbetreuung, Ausbildung,frühkindliche Bildung, Armutsbekämpfung, Bekämpfung sexueller Gewalt <strong>und</strong>aktuell zum hochumstrittenen Kinderförderungsgesetz (KiföG).Für mich ist das Thema soziale Gerechtigkeit in Hessen neben der Umwelt- <strong>und</strong> Energiepolitik die allesdominierende Herausforderung. Es gilt, die Teilhabe für alle am gesellschaftlichen Leben zuermöglichen. Ob für Kinder, Jugendliche, Arbeitslose, Behinderte, Alte, ob in der Ges<strong>und</strong>heits- oderBildungspolitik: Soziale Gerechtigkeit wird mein Kernthema GRÜNER Landtagspolitik bleiben. <strong>Die</strong>Einführung eines sozialen Arbeitsmarktes <strong>und</strong> Ausbildungsabschlüsse für alle Jugendliche stehen dabeiweit oben auf der Agenda.Meine erklärten Ziele sind: Massive Verbesserungen in der frühkindlichen Bildung, sozialen Integration<strong>und</strong> für die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf. Das KiföG erfüllt nicht die Anforderungen an einemoderne frühkindliche Betreuung, es lässt entscheidende Standards zur Qualitätssicherung vermissen<strong>und</strong> wird von uns abgelehnt. Hier fehlen zum Beispiel Antworten auf die Inklusion behinderter Kinder.<strong>Die</strong> Gr<strong>und</strong>schulkinderbetreuung wurde gar völlig vergessen. Deshalb werde ich mich mit aller Kraft fürdie von mir mitkonzipierte „GRÜNE Betreuungsgarantie“ einsetzen.Für die Bildungspolitik gilt weiterhin der skandalöse Umstand, dass der Bildungsabschluss eines Kindesvom Geldbeutel der Eltern abhängt. Wir wollen Chancengerechtigkeit <strong>und</strong> Wahlfreiheit für Kinder <strong>und</strong>Eltern auch aus bildungsfernen Schichten. Dazu gehören zum Beispiel ausreichend G9-Angebote anHessens Schulen sowie Ganztagsschulangebote <strong>und</strong> Schulsozialarbeit.Weitere ausführliche Infos sind auf www.marcusbocklet.de zu finden.Marcus BockletZur Person:Mitglied der GRÜNEN seit 1981 (Startbahn West), Mitgründer Grüne Jugend Frankfurt <strong>und</strong> Hessen Stadtverordneter Frankfurt 1993 bis 2006, Sprecher LAG Soziales Hessen seit 2006MdL seit 2005 (2008 Ypsilanti-Pause), Mitglied des Sozial- <strong>und</strong> SchulausschussesDirektkandidat <strong>im</strong> WK 38 (Frankfurt-Nordend/Bornhe<strong>im</strong>/Ostend)Autor der Konzepte der Landtagsfraktion „<strong>Die</strong> GRÜNE Bildungs- <strong>und</strong> Betreuungsgarantie“, „Hessen inArbeit <strong>und</strong> Ausbildung“, „Kindergärten zu Bildungsgärten“, „Familien in den Mittelpunkt“, <strong>und</strong>.Mitautor „Soziale Gerechtigkeit“24
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