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Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW Nr. 32

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Beiträgenicht mehr vergeben werden, <strong>und</strong> sorgen dadurchdafür, dass das <strong>Netzwerk</strong> <strong>und</strong> die GenderStudies-Einrichtungen ihre Aktivitäten erweiternkönnen. Die Tagung sollte einen regen Austauschüber unterschiedliche Inhalte ermöglichen, überInter- <strong>und</strong> Transdisziplinarität <strong>und</strong> die Fragen,welche Forschungsschwerpunkte die Einrichtungenjeweils setzen, über welche Ressourcen sieverfügen <strong>und</strong> welche Unterstützung sie erhalten.Ebenfalls interessant sind Überlegungen zu denberuflichen Chancen von AbsolventInnen derGender Studies-Studiengänge <strong>und</strong> deren gesellschaftlicheAkzeptanz. Silvia Boßmann aus demGleichstellungsreferat des Ministeriums für Innovation,Wissenschaft <strong>und</strong> Forschung des LandesNordrhein-Westfalen stellte in ihrem Grußwortanschließend die hohe Bedeutung des <strong>Netzwerk</strong>s<strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> <strong>NRW</strong> für dienordrhein-westfälischen Hochschulen <strong>und</strong> für dasWissenschaftsministerium heraus. Sie betonte dielangjährige produktive Verbindung zum <strong>Netzwerk</strong><strong>und</strong> die guten Kooperationsbeziehungen.Die Gender Studies-Zentren in <strong>NRW</strong>Meike Hilgemann (links), Dr. Beate Kortendiek (rechts)Nach den Begrüßungen führten Dr. Beate Kortendiek<strong>und</strong> Meike Hilgemann durch die Landschaftder Gender Studies-Einrichtungen in <strong>NRW</strong>. Einekurze Vorstellung der einzelnen Zentren, Arbeitsstellen<strong>und</strong> Studiengänge soll nicht nur einen Einblickin die Unterschiede in Bezug auf Förderung<strong>und</strong> Ausstattung, sondern vor allem in die Vielfaltder Themen geben, zu denen an den unterschiedlichenOrten geforscht <strong>und</strong> gelehrt wird.Die Gender Studies-Zentren in <strong>NRW</strong>Das Interdisziplinäre Zentrum für <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong>(IFF) der Universität Bielefeldwar die erste Forschungseinrichtung zur <strong>Frauen</strong>forschungin Nordrhein-Westfalen. Schon langebevor Interdisziplinarität ein Thema an Hochschulenwurde, ist hier Geschlecht aus verschiedenenBlickwinkeln <strong>und</strong> Disziplinen betrachtet worden.Das IFF hat neben eigenen Forschungsprojektenauch zum interdisziplinären Austausch innerhalbder <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> beigetragen;das <strong>Netzwerk</strong> <strong>Frauen</strong>forschung <strong>NRW</strong> wurdeebenfalls im Rahmen des IFF gegründet. Das EssenerKolleg für <strong>Geschlechterforschung</strong> (EKfG) isteine interdisziplinär ausgerichtete Forschungseinrichtungder Universität Duisburg-Essen, derenProfilschwerpunkte in den nano- <strong>und</strong> biomedizinischenWissenschaften, urbanen Systemen, demWandel von Gegenwartgesellschaften <strong>und</strong> derempirischen Bildungsforschung liegen. Das Zentrumfür Gender Studies Siegen (Gestu_S) hat essich zur Aufgabe gemacht, Lehre <strong>und</strong> Forschungunter Genderaspekten fachbereichsübergreifendzu bündeln. Außerdem bietet es Studierenden dieMöglichkeit, Genderzertifikate als Zusatzqualifikationzu erlangen. 2009 wurde das Zentrum fürGeschlechterstudien/Gender Studies (ZG) an derUniversität Paderborn gegründet. Das ZG bietetForschungskolloquien, Tagungen <strong>und</strong> Ringvorlesungenan, führt Forschungsprojekte durch <strong>und</strong>entwickelt ein Modul Gender-Studien für dasStudium generale sowie einen MA Gender Studies.Mit diesen vielfältigen Angeboten soll dasLehr- <strong>und</strong> Forschungsangebot der UniversitätPaderborn ausgeweitet werden. Das InterdisziplinäreGenderkompetenzzentrum in den Sportwissenschaften(IGiS) ist eine interdisziplinäreEinrichtung an der Sporthochschule Köln <strong>und</strong>führt als solche interdisziplinäre Forschungenzum Bewegungs- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsverhalten untergeschlechtsbezogenen Fragestellungen durch.Zu den neusten Zentren gehört das der GenderStudies in Köln (GeStiK). Hier werden die GenderStudies für Studium <strong>und</strong> Lehre konzipiert <strong>und</strong>koordiniert, der wissenschaftliche Nachwuchs<strong>Journal</strong> <strong>Netzwerk</strong> <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> <strong>Geschlechterforschung</strong> <strong>NRW</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>32</strong>/2013 27

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