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Dissertation Hasselbach TU-KL 2013.pdf - KLUEDO - Universität ...

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5.4.1.3 Ergebnisse zu den Intensivmessprogrammen mit leicht erhöhterBeaufschlagung der HBF im Vergleich zur BemessungIm Frühjahr 2010 fanden 2 Messkampagnen statt, eine vom 30.03. bis zum 21.04., eine vom03.05. bis zum 17.05.2010.Am 07.01. bzw. am 20.04.2010 wurde die Beschickungsstrategie so umgestellt, dass diemaximale Flächenbelastung zunächst geringfügig auf 128,7 l/(m²*d) und im zweiten Schrittauf 140,4 l/(m²*d) erhöht wurde (vgl. Kapitel 5.2.2.3). Diese im Vergleich zumBemessungsansatz erhöhte Flächenbelastung der Hauptbodenfilter erfolgte im komplettenZeitraum vom 20.04. bis zum 08.11.2010.Unabhängig von der Erhöhung der hydraulischen Spitzenbelastung auf 140,4 l/(m²*d) undohne deutliche Reduzierung der Zulaufkonzentrationen zu den HBF, gemessen im Ablaufdes Vorteiches (12,4 bis 43,7 mg/l), erwies sich die Nitrifikation als sehr stabil. In denMesskampagnen im Jahr 2010 wurde eine maximale Ammoniumstickstoff-Konzentration imAblauf der Hauptbodenfilter von 0,33 mg/l gemessen, wenn man einen gegebenenfalls alsMessfehler einzustufenden, im Kontext der sonstigen Ergebnisse nicht plausiblen NH4-N-Peak (8,9 mg/l am 05.04.2010) nicht berücksichtigt.Der höchste CSB-Ablaufwert in beiden Messkampagnen im Frühjahr 2010 lag bei 35 mg/l, sodassebenfalls von einer sehr stabilen, nicht negativ von hohen hydraulischen Belastungender Hauptbodenfilter beeinflussten Kohlenstoffelimination ausgegangen werden kann.Betriebliche Probleme im Sinne einer Nichteinhaltung der Ablaufgrenzwerte oder einerKolmation traten während der 10-monatigen Erhöhung der maximalen hydraulischenBeaufschlagung der HBF nach rd. 5 Betriebsjahren gemäß den Bemessungsvorgaben nichtein.5.4.1.4 Ergebnisse zu den Intensivmessprogrammen mit stark erhöhterBeaufschlagung der HBF im Vergleich zur Bemessung5.4.1.4.1 ÜbersichtAm 09.11.2010 wurde die maximale Beaufschlagung der Hauptbodenfilter erneut erhöht mitdem Ziel annähernd den maximalen Mischwasserzufluss über die HBF zu führen. Diehöchste Flächenbelastung der HBF lag ab diesem Zeitpunkt bei 224,6 l/(m²*d).Wird die hydraulische Belastung der HBF erhöht, reduziert sich gleichzeitig diehydraulische Belastung des ABF. Um zu überprüfen, ob die Hauptbodenfilter in der Lagesind, eine deutlich die Bemessungsbelastung überschreitende Beaufschlagung zu verkraften,wurde im November 2010 die maximale Flächenbelastung auf 224,6 l/(m²*d) erhöht.Die mittlere Belastung der HBF lag im Jahr 2011 bei 110,5 l/(m²*d), an 20 % der erfasstenTage bei rd. 150 l/(m²*d) oder mehr. Die im Bemessungsansatz vorgegebeneMaximalbelastung von 120 l/(m²*d) wurde folglich nicht selten überschritten. In 2 Phasen(Oktober 2011 in einzelnen Blöcken / 29.11. – 19.12.2011 täglich) wurde die KläranlageBüschdorf an 38 Messtagen beprobt. Die Ergebnisse dieses Intensiv-Messprogramms im Jahr2011 sind der Tabelle 5.10 zu entnehmen. Den dargestellten Mittelwerten liegen bezogen aufdie Messstellen 1 - 3 (Zulauf Vorteich, Ablauf Vorteich, Ablauf HBF) 38 24-Stunden-Mischproben zugrunde. Für den ABF konnten 18 Proben ausgewertet werden.- 87 -

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