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Dissertation Hasselbach TU-KL 2013.pdf - KLUEDO - Universität ...

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WindgeschwindigkeitDifferenz zwischen Sättigungsdampfdruck der Luft und tatsächlichem DampfdruckDen Verlusten aus der Evapotranspiration steht der auf die Oberfläche des Bodenfilters fallendeNiederschlag gegenüber.Die hydraulische Belastung der Bodenfilter kann auf den Pflanzenkläranlagen des EVS miteiner Ausnahme lediglich indirekt ermittelt werden, da in den Druckleitungen von denBeschickungspumpen zum Verteilersystem keine Mengenmessungen existieren. Lediglichdie Beschickungsmenge des zu Forschungszwecken segmentierten Hauptbodenfilters derKläranlage Riesweiler wird durch eine induktive Durchflussmessung direkt erfasst.Die Laufzeiten der Pumpen, die die Bodenfilter beschicken, werden aufgezeichnet. Mit denPumpenlaufzeiten und den Fördermengen der Beschickungspumpen kann die hydraulischeBelastung der Bodenfilter errechnet werden. Bei den Pflanzenkläranlagen, die als Vorreinigungeinen belüfteten Vorteich aufweisen, stellt das Beschickungspumpwerk im Regelfallein separates Bauwerk dar, das nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren mit demVorteich verbunden ist. Zur Bestimmung der Pumpenleistung muss der Zufluss zumPumpenschacht abgeschiebert werden, um ein Nachlaufen von Abwasser aus dem Vorteichzu verhindern. Die Fördermenge der Pumpen kann durch eine parallele Volumenbestimmungund Zeitnahme ermittelt werden.Ohne dass Abwasser aus dem Vorteich in den Pumpenschacht nachlaufen kann, wird derInhalt des Pumpenschachtes auf einen Bodenfilter gefördert. Beginnend mit dem dem Niveaudes Vorteichs entsprechenden Ruhewasserspiegels wird die Zeit gemessen, die benötigtwird, um den Höhenstand im Pumpwerk um ein festgelegtes Intervall abzusenken. Aus derfür die Absenkung um eine definierte Volumeneinheit erforderlichen Zeit wird für jedenAbschnitt bis zur vollständigen Entleerung des Pumpwerkes bis zum Trockenlaufschutz dieFörderleistung errechnet. Bei der Auswertung ist zu beachten, dass die Beaufschlagung derBodenfilter im regulären Betrieb nicht zu einer vollständigen Entleerung des Pumpwerkesführt, sondern vielmehr die Pumpen in einem bestimmten Bereich des Vordrucks bei derregulären Beaufschlagung der Bodenfilter betrieben werden.Die Bestimmung der Pumpenförderleistung wurde mehrmals durchgeführt, um Fehler zuminimieren. Auf den Kläranlagen, die eine Höhenstandsmessung mittels Ultraschall imBeschickungspumpwerk und eine Aufzeichnung der Höhendaten in derspeicherprogrammierbaren Steuerung aufweisen, wurden die Erkenntnisse der von Handdurchgeführten Messungen des Höhenstands und der Zeit während eines Pumpenvorgangsmit den in der Steuerung aufgezeichneten Daten abgeglichen. Aussagen zu der Genauigkeitder Ermittlung der Pumpenleistungen im Zusammenhang mit der Bestimmung derFlächenbelastung der Bodenfilter sind Kapitel 5.2.3 zu entnehmen, in dem dieVersuchsergebnisse dargestellt sind.Exemplarisch werden die Auswirkungen einer Beaufschlagung der Bodenfilter auf denWasserspiegel im Zwischenpumpwerk innerhalb eines Beschickungsintervalls und dieErmittlung der Förderleistung der Beschickungspumpen anhand der Kläranlage Büschdorferläutert.Die beiden Hauptbodenfilter der Kläranlage Büschdorf werden aus einem separaten Pumpwerkbeschickt, das hydraulisch mit dem Vorteich gekoppelt ist. In diesem Pumpwerk wirdder Höhenstand über eine Ultraschallmessung erfasst. Im regulären Betrieb liegt der Wasserstandim Beschickungspumpwerk im Bereich von 1,35 m - 1,68 m. Dabei ist zu beachten,- 38 -

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