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Dissertation Hasselbach TU-KL 2013.pdf - KLUEDO - Universität ...

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in der kompletten Kläranlage in allen Bodenfiltern das Substrat eingebaut, das in F 3verwendet wurde, wäre es zu einer Grenzwertüberschreitung gekommen.Auch auf die CSB-Elimination wirkte sich der länger andauernde Einstaubetrieb negativ aus.Dieser Sachverhalt wurde von Bruch, Alewell und <strong>Hasselbach</strong> (2011) dokumentiert. Zubeachten ist jedoch in diesem Zusammenhang, dass sich die Zulaufkonzentrationen beiTrockenwetterbedingungen im Sommer höher einstellen als in der restlichen Jahreszeit.Im Rahmen der Eigenkontrolle wurde im Zulauf zur Kläranlage Riesweiler im Zeitraum desEinstaus eine mittlere CSB-Konzentration von 696,8 mg/l gemessen, der im Ablauf einMittelwert von 38,6 mg/l gegenübersteht (siehe Anlage A7).Eine Verschlechterung des CSB-Abbaus wurde auch im Zuge von Säulenversuchen zurErmittlung von Belastungsgrenzen von Retentionsbodenfiltern von Wozniak (2008)festgestellt. Während unter aeroben Bedingungen eine stabile CSB-Eliminationsratebeobachtet wurde, ging mit dem Einstellen anoxischer bzw. anaerober Verhältnisse eineVerschlechterung der CSB-Reinigungsleistung einher.In Bild 5.39 ist die Auswirkung des Einstaus auf den Parameter Gesamtphosphor dargestellt.Bild 5.39: Gesamtphosphorablaufwerte des Forschungsfilters 01.04. bis 31.10.2008Auch beim Parameter Gesamtphosphor weist F 1 die besten Werte über denBetrachtungszeitraum auf. Auffällig ist, dass sich der Ablaufwert für den Gesamtphosphorvon F 2 während der zweiten Hälfte der Teileinstauphase verbessert. Lediglich dieAblaufwerte von F 3 verschlechtern sich auch für diesen Parameter in der Einstauphasedeutlich. Die Beobachtungen hinsichtlich des Parameters Gesamtphosphor decken sich mitden Ergebnissen von Bruch, Alewell und <strong>Hasselbach</strong> (2011) zum Parameter Orthophosphat.Die Mediane der Pges-Eliminationsraten betragen in F 1 und F 2 im Einstau- bzw.Teileinstaubetrieb 84,7 % bzw. 80,4 %, in F 3 dagegen nur 56,5 %.Deutlich wird, dass die drei Lavasande verschiedener Herkunft mit ihren unterschiedlichenEigenschaften im Hinblick auf Porosität, spezifischer innerer Oberfläche,- 133 -

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