Inventor aktuell Märkte und ProdukteRadnabenantrieb auf derE-Auto-Rallye• Im Wettbewerb mit anderen Elektro-Autos hat sich das Schaeffler-IdeenfahrzeugFiesta E-Wheel Drive auf der bereits zumvierten Mal ausgetragenen Silvretta E-Auto-Rallye im österreichischen Montafonbehauptet. Der Erprobungsträger mit innovativenelektrischen Radnabenantriebenwurde in Kooperation mit Ford auf Basiseines Ford Fiesta realisiert. Bei der E-Rallyeging es auf drei Tagesetappen im Hochgebirgedarum, mit Kilowatt, Volt und Amperegut hauszuhalten, um Strafpunkte zu vermeidenund mit ausreichender Batterieladungdas Ziel zu erreichen. Bei dem Schaeffler-RadnabenantriebE-Wheel Drivehandelt es sich noch um ein Vorentwick-Bei der E-Rallye ging es auf drei Tagesetappen im Hochgebirgedarum, mit Kilowatt, Volt und Ampere gut hauszuhalten.• Adidas, Boeing, Lamborghini, Miele,Volkswagen: Das sind nur einige von vielenUnternehmen, die auf der diesjährigenGOM Conference Einblicke in die Arbeit mitoptischer <strong>3D</strong>-Messtechnik geben. Mehr als600 Experten aus 40 Ländern werden vom9. bis 12. September 2013 im Hauptsitz derGesellschaft <strong>für</strong> Optische Messtechnik(GOM) in Braunschweig erwartet. Die viertägigeVeranstaltung ist etablierter Treffpunkt<strong>für</strong> Messtechniker aus Qualitätssicherungund Produktentwicklung.Im Mittelpunkt der Konferenz stehenaktuelle Entwicklungen und neue Technolungsprojektdes Automobilzulieferersgemeinsam mit Ford. Doch bei der Tourdurch die Alpen konnte er im Feld der mitunterbereits in Serie befindlichen Elektrofahrzeugemithalten.Gebündelte Kompetenzin E-CAD und M-CAD■ Die Friedhelm Loh Group (F.L.G.) hat die KuttigComputeranwendungen GmbH aus Troisdorfübernommen. Damit ist Kuttig jetzt Schwesterfirmader Eplan Software & Service GmbH & Co. KG ausMonheim am Rhein. Durch den Zusammenschlussder Spezialisten <strong>für</strong> Softwarelösungen im Engineering,Eplan, und die Experten <strong>für</strong> Autodesk-Produkte,Kuttig, innerhalb der Gruppe entsteht ein inDeutschland bislang einmaliges Kompetenzzentrum<strong>für</strong> mechatronische Konfiguration und Engineering,ganz im Sinne des Unternehmensclaims „Eplan– efficient engineering.“ Das bisherige Autodesk-Geschäft von Eplan geht nach der Bündelungder Kompetenzen an die Kuttig GmbH über, dieOnline-Konfiguratorvon Bosch Rexroth• Mit einem neuen Online-Konfiguratorunterstützt Rexroth die Konstruktion unddas Bestellen von Gewindetrieben. Unter„www.boschrexroth.de/gewindetrieb-konfigurator“können Anwender ab sofort ihrespezifische Lösung zusammenstellen. DerKonfigurator ist an den Rexroth eShopangebunden.Mit dem neuen Online-Tool konfigurierenAnwender bildgesteuert Schritt <strong>für</strong>Qualitätssicherung:GOM Conference 2013Schritt ihre passenden Kugel- und Planetengewindetriebe.Dabei können sie alle Katalogoptionenauswählen. Das Tool überprüftveränderte Parameter automatisch auf Plausibilität.Nach Abschluss der Konfigurationstehen 2D- und <strong>3D</strong>-Daten in allen gängigenFormaten zum Download bereit. Im Blickauf die Endenbearbeitung kann der Kundezwischen Standardvarianten nach Katalogund individuellen Lösungen wählen.logien in der optischen Messtechnik. DieVeranstaltung ist aufgeteilt in die beidenThemenschwerpunkte Material- & Bauteilprüfungsowie <strong>3D</strong>-Koordinatenmesstechnik.Die Konferenz bietet außerdem branchenbezogeneLive-Vorführungen sowie eineinformative Fachmesse.Das Programm umfasst Vorträge aus verschiedenenBereichen, etwa der Automobil-,Konsumgüter- sowie Luft- und Raumfahrt-Industrie. Zu den Referenten zählen außerdemExperten aus Transportwesen, Schiffbau,Energieerzeugung, Medizintechnik sowieverschiedenen Forschungseinrichtungen.Klaus Kuttig (links), Maximilian Brandl (rechts).dadurch ihren Autodesk-Umsatz verdoppelt undihre Mitarbeiterzahl erhöht. Kuttig steigt damit zumdrittgrößten Autodesk-Reseller im deutschsprachigenRaum auf und befindet sich auf dem Weg zumAutodesk Platinum Partner.Forschungszentrum <strong>für</strong>die Fertigung■ Das Institut <strong>für</strong> Umformtechnik und Leichtbau(IUL) der Technischen Universität Dortmund undFaurecia, der sechstgrößte Automobilzulieferer weltweit,gründen gemeinsam das neue ForschungszentrumReCIMP (Research Center for IndustrialMetal Processing). Dort werden in Zukunft neueFertigungstechniken und Komponenten <strong>für</strong> denAutomobilbau entwickelt. Unter der Leitung von Dr.-Ing. Matthias Hermes, Geschäftsführer des ReCIMP,werden vier Wissenschaftler im neuen Forschungszentruman der TU Dortmund tätig sein.Forschungsziele des Projekts sind unter anderem dieVerbesserung und Vertiefung von Grundlagenwissenüber innovative Metallverarbeitungsprozesse,Prozessketten und hybride Prozesse sowie dieUntersuchung neuer wissenschaftlicher Trends zurAnwendung in Innovationen <strong>für</strong> die Fertigungstechnik.Auch Themen wie Leichtbau durch dünnwandigeHohlstrukturen aus AHSS (Advanced HighStrength Steel), flexible Fertigungsmethoden undMetall-Polymerverbundbauteile sollen Gegenstandder ersten Forschungsarbeiten sein.44<strong>AUTOCAD</strong> und Inventor <strong>Magazin</strong> 6/13
Arbeiten mit iLogic, Teil 1praxisInventorEntscheidungen treffenNutzen Sie iLogic? – Nein? Eine leicht provokante Frage, aber letztlich ist sie ernst gemeint,denn wenn man sich überwunden hat, kann man auch, ohne ein professioneller Programmiererzu sein, viel erreichen. Es ist schon so, dass hier eine professionelle Programmiersprachezugrunde liegt, die iLogic-Regeln basieren syntaktisch auf Visual Basic.Net. Das heißt, essind kleine Computerprogramme, die Ihren Inventor steuern. Diese Programme werdendurch ein Ereignis aktiviert und führen eine entsprechende Aufgabe aus. Von Helge BrettschneiderCode im Editor.Formulardesign und Maße des ersten Wellenabsatzes.Wenn man damit beginnt, sich mit iLogiczu beschäftigen, fragt man sich schnell:„Was kann ich alles mit iLogic beeinflussen?“– Im <strong>3D</strong>-Modell sind es die iProperties und dieParameter des Modells, die Sie beeinflussenkönnen. In der Welt der Programmierer sinddas die Variablen und Datenbanken, auf dieman Zugriff hat und man kann, vereinfachtgesagt, Entscheidungen treffen. Damit Inventordieser Betrachtung entsprechen kann,wurden neben den numerischen Parameternder Parametertyp „Text“, der Wahr/Falsch-Parameter und die Möglichkeit, mehrere Wertein einem Parameter zu speichern, eingeführt.Wenn dann die Modellierung abgeschlossenist, kann man mit der Regeldefinitionbeginnen. Um eine Regel zu definieren,aktiviert man das Register „Verwalten“auf der Multifunktionsleiste. Dort finden Sieziemlich weit rechts den Bereich iLogic. Hiersollten Sie als erstes den iLogic-Browseraktivieren und diesen an einer <strong>für</strong> Sie passendenStelle ablegen, hierüber aktivierenSie eine Regel, wenn Sie diese ausführenwollen.Vorbereitung: Welle mit GewindeabsatzBevor man nun eine iLogic-Regel programmiert,beginnt man mit der Modellierungeines Bauteils, das man durch die Regelanpassen oder verwalten möchte. In meinemBeispiel hier habe ich mit der Skizze auf derXY-Ebene begonnen und dann die Absätzeder Reihe nach, von links nach rechts aufgebaut(siehe Skizzenentwurf).Benutzerparameter anlegenHierbei ist es hilfreich, nicht mit den Standardparameternamenzu arbeiten, sonderndie Parameter während des Modellierensentsprechend zu benennen, so dass mansie leicht zuordnen kann. Hier nutze ich dieNamen Absatz1_Durchmesser undAbsatz1_Höhe, um so die Maße des erstenWellenabsatzes zu definieren und dieseleichter zu identifizieren (weitere Beispielefinden sich im Bild Parameter-Benutzerparameter).Durch dieses Vorgehen wird, wie schoneingangs erwähnt, die Logik klarer und6/13 <strong>AUTOCAD</strong> & Inventor <strong>Magazin</strong> 45