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Würdigung grosser Persönlichkeiten vom ... - Christoph Blocher

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Schriftliche Fassung 13.09.2013Bettags-Kulturveranstaltung <strong>vom</strong> 15. September 2013 in StäfaSo entstand schliesslich die Bittschrift des berühmten „Stäfner Memorials“(Abb. 6).Bild 6: Das Stäfner Memorial1. Das Stäfner Memorial von 1794Dieses so genannte „Stäfner Memorial“ – betitelt als „Ein Wort zur Beherzigung anunsere teuersten Landesväter“ – war in durchaus ehrerbietigem Ton abgefasst,forderte aber deutlich• das Ende des Zunftzwangs und somit Wirtschaftsfreiheit• Studierfreiheit• Gleichstellung im Militär• Entschuldung des Bauernstandes• Wiederherstellung früherer Freiheitsrechte• Auch fehlte nicht der Hinweis auf die unveräusserlichen Menschenrechte.Das Memorial wurde von der städtischen Obrigkeit schlecht aufgenommen.Es kam zu Untersuchungen, Vorladungen und Verhaftungen. Kaspar Pfenningermusste sechs Wochen ins Gefängnis und im erpresserischen Verhör auchNehracher als Verfasser des Memorials nennen.Schliesslich schickte der Grosse Rat Pfenninger für vier Jahre, Nehracher fürsechs Jahre in die Verbannung.Der sensible Nehracher starb als Verbannter im Elsass.Pfenninger musste seine Frau und sechs kleine Kinder verlassen – eine harteStrafe, die ihn verständlicherweise erbitterte.Seite 7 von 43

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