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1958 Band IX - Bayerische Numismatische Gesellschaft eV

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46 Heinrich ChantraineAnm. 2] oder, falls die beiden Köpfe in Profilansicht nicht bärtig und somitvielleicht auch weiblich sind, die dreigesichtige Hecate. Ein ähnliches Stückschon bei Borell, NC 1843/44, 145.65) W. Wroth, Greek Coins Acquired by the British Museum in 1903, NC 1904,289-310.Darin eine Tetradrachme der euboeischen Liga Wallace (70) Nr. 16 mit Vergleichsstückenund ein Tetrobol von Histiaea vom Typ SNGCop Taf. 11, 520,der auf der Vs. mit einem Gorgoneion gegengestempelt ist. Ein Stück mit gleicherKontermarke ist in Creta gefunden (36), wo Praesus das Gorgoneion führt,jedoch nicht im 2. Jh. Gewisse, doch geringe Ähnlichkeit mit dem Helios-Kopfin Rhodus könnte einen rhodischen Gegenstempel vermuten lassen.S: 3666) E. Ziebarth, K. Regling, De Euboeae nummis, IG 12, 9, 1915, 172-173,geben unter Hinzufügung der wichtigsten Literatur einen kurzen Abriß dereuboeischen Münzgeschichte mit einem Verzeichnis der Münzbeamten (nach Münsterberg(49), vgl. Robert (53) S. 158 Anm. 7).S: 3; 4; 11; 12; 15-17; 23; 25; 77; 78; 80; 81-89; 91; 92IVPrägungen der euboeischen Liga67) M. 0. B. Caspari, A Survey of Greek Federal Coinage, JHS 37, 1917, 168-183.Zusammenstellung der griechischen Staatenbünde und Erörterung des Verhältnissesvon Lokal- zu Bundesprägung. Systematische Betrachtung läßt sechs Stufendieses Verhältnisses von völliger Dezentralisation des Münzwesens (1) bis zuausschließlicher Geltung der Bundesmünze (6) erkennen. Die euboeische Ligastellt mit Stufe 5: Bundes- und Lokalprägung konkurrierend, den mit Stufe 1und 6 am häufigsten vertretenen Typus dar.68) F. Imhoof -Blumer, Griechische Münzen, neue Beiträge und Untersuchungen,AbhMünch 18, 1890, 525-798,bildet die Monnaies grecques (45) veröffentlichte auf aeginetischem Fuß geschlageneDidrachme der euboeischen Liga ab und fixiert die Prägezeit auf 411-400,da danach wieder der attische Fuß eingeführt werde. Macht eine nach attischemStandard ausgebrachte Tetradrachme der euboeischen Liga (Wallace (70) 15) bekannt.69) A. Mahler, Concerning an Euboian Tetradrachm, JlntArchNum 3, 1900,194-196,möchte für den weibl. Kopf auf der Tetradrachme der euboeischen Liga Wallace(70) Nr. 15 ein statuarisches Vorbild annehmen. Nächst verwandt sei ein„Apollo"-Kopf im Louvre, wozu eine Replik in der Albertina zu Dresden undvielleicht eine weitere in Neapel (dort „Urania") existiere. Der Stil weise aufdie Schule Polyclets.70) W. P. Wallace, The Euboian League and its Coinage, NNM 134, 1956.Umfassende Behandlung von Geschichte und Münzprägung unter Heranziehungdes gesamten literarischen und epigraphischen Materials, verbunden mit einemSchatzfundverzeichnis und einem auf den Stempel-Koppelungen aufgebautenCorpus aller bekannten Silbermünzen mit Angabe von Gewicht, Stempel-Stellungund Verbleib. Nimmt folgende Prägeperioden an: Didrachmen aeginetischenFußes: 1. Serie 411/410, 2. Serie 405/404, Tetradrachmen attischen Fußes mitzugehörigen Teilstücken: 1. Serie ca. 400, 2. Serie ca. 395, Drachmen mit hohemRelief 357, Drachmen ohne Symbol ca. 340, Dr. mit Beizeichen Trauben ca. 340-338, Dr. mit Beiz. Kantharos 323-320, Dr. mit Beiz. Leier 302, Dr. mit Beiz.Silen-Maske ca. 289 oder 279, Dr. mit Beiz. Delphin 270-267. Dabei wird mit

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