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"Die Kirche und das liebe Geld" (Stand. Dezember 2013)

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Manchmal wird in Diskussionen der Eindruck erweckt, als hätte eine<strong>Kirche</strong>ngemeinde deshalb mehr Geld zur Verfügung, weil sie Zuschüssezum Beispiel für eine Kindertagesstätte bekommt. Umgekehrt wird einSchuh daraus: Einer Gemeinde stünde mehr Geld zur Verfügung, wenn siedie Trägerschaft der Kindertagesstätte nicht innehätte. Denn die Zuschüssefür die konkrete Arbeit sind in aller Regel nicht kostendeckend.Bei den Kindertagesstätten beispielsweise beträgt der Trägeranteilderzeit circa zwölf Prozent, die Verwaltungskosten werden nur minimalbezuschusst; sie müssen nahezu in voller Höhe von der <strong>Kirche</strong>ngemeindegetragen werden. Nur teilweise berücksichtigt werden die Kosten für Neubaumaßnahmen.<strong>Die</strong> Evangelische <strong>Kirche</strong> im Rheinland investiert in ihreKindertagesstätten jährlich r<strong>und</strong> 60 Millionen Euro aus <strong>Kirche</strong>nsteuermitteln.Aufgr<strong>und</strong> zurückgehender Einnahmen sind viele Gemeinden gezwungen,darüber nachzudenken, ob <strong>und</strong> wie sie in Zukunft den Eigenanteil dafür aufbringenkönnen.Entgegen anders lautenden Gerüchten steckt also in kirchlichen Kindertagesstätten,Schulen <strong>und</strong> Offenen Türen – jedenfalls in NRW – auchkirchliches Geld. Das gilt auch für viele Beratungsdienste <strong>und</strong> Stadtteilbüros.<strong>Die</strong> evanglische <strong>Kirche</strong> in Bonn<strong>und</strong> dem Rhein-Sieg-Kreiswendet gut 7,5 Millionen Eurofür soziale Aufgaben auseigenen Mitteln auf.11

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