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aus der Verbandsstatistik Der VSV in Zahlen Was charakterisiert die Mitglieder des VSV und deren Kunden? Wie hoch ist die Summe aller verwalteten Vermögen? Auskunft über solche Fragen gibt eine für die Berichtsperiode 2009 durchgeführte Auswertung der Mitgliederdaten. Der VSV als Selbstregulierungsorganisation prüft die Geschäftstätigkeit der angeschlossenen Mitglieder im Hinblick auf die Ein hal tung von Standesregeln und des Geld wäschereigesetzes (GwG) nach einem risikoorientierten Ansatz. Im Rahmen der Risikomessung werden für die Prüfung diverse Unternehmenskennzahlen erhoben und mit dem Prüfbericht der Leitung der SRO gemeldet. Diese stellt das erhobene Zahlenmaterial in anonymisierter und aggregierter Form der Verbandsleitung zu statistischen Zwecken zur Verfügung. Der VSV wurde 1986 gegründet. Die Abbildung zeigt eine Verteilung der Gründungsjahre der Aktivmitglieder des VSV. Rund 1 /10 der Firmen bestand schon vor der Verbandsgründung. Etwas mehr als 2 / 3 der Mitgliederfirmen wurden nach 1995 gegründet. Eine erste grosse Gründungswelle erfolgte zwischen 1996 und 2000. In den Jahren 2001 bis 2009 zeigt sich eine nur geringfügige Abflachung der Neugründungen. In der Statistik nicht erfasst sind Firmen, die vor dem 31.10.2009 aus dem VSV ausgetreten sind (Aufgabe Tätigkeit als Finanzintermediär, Restrukturierung, Wechsel der SRO oder zur staatlichen Aufsicht sowie Ausschluss aus dem Verband). Die Abbildung zeigt die Anzahl der effektiv beschäftigten Personen (nicht als Vollzeitäquivalent berechnet) der VSV-Mitglieder. Ent hal ten sind sowohl angestellte Personen wie auch Firmeninhaber (Gesellschafter, Aktionäre), die im Unternehmen eine Tätigkeit ausüben. Der Durchschnitt pro Mitglied beträgt 4,9 Personen. Der Median liegt bei 3 Personen. Da das Vollzeitäquivalent kleiner oder maximal gleich der Anzahl Beschäftigter ist, sind mehr als 92% als Mikrounternehmen im Sinne der Definition des Bundesamtes für Statistik zu klassifizieren. 14 Die Stichprobe umfasst alle Aktivmitglieder mit Anschluss an die SRO per 31.10.2009, die für die vom 31.12.2009 bis 30.9.2010 dauernden Geschäftsjahre für ihre finanzintermediäre Tätigkeit der Prüfpflicht des VSV unterlagen und bis zum 9.2.2011 einen Prüfbericht eingereicht hatten. Die Grund gesamt- heit (N) umfasst 714 in diese Stichprobe fallende Mitglieder. Nicht in der Stichprobe enthalten sind die dem Branchenverband angeschlossenen Aktivmitglieder, die einer prudentiellen Aufsicht durch die FINMA unterstehen (30 Aktivmitglieder). Dem Verband gehörten per 31.10.2009 insgesamt 885 Aktivmitglieder an. Gründungsjahre der Aktivmitglieder 30 25 20 15 10 5 0 16,6% 9% 10,1% 11,2% 7,0% 9,1% 28,7% 23,4% 20,6% vor 86 86–90 91–95 96–00 01–05 06–09 Basis: n = 714 Stand: Bilanzstichtage 31.12.2009 bis 30.9.2010 Anzahl Beschäftigte pro Aktivmitglied 7,4% 15,6% 20,9% 20,4% Basis: n = 712 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010 Die anzugebenden Werte beziehen sich auf den jeweiligen Bilanzstichtag. Soweit die Angaben in den Prüfberichten fehlten, wurden für die Auswertungen Substichproben (n) gebildet. Als finanzintermediäre Tätigkeiten gelten für die nachfolgenden Auswertungen sowohl die Beratung in Kombination mit der Entgegennahme und Weiterleitung von Aufträgen sowie die Vermögensverwaltung mit Ermessen. Reine Anlageberatung stellt keine solche Tätigkeit dar. 0–1 Beschäftigte 2 Beschäftigte 3 Beschäftigte 4 Beschäftigte 5 Beschäftigte 6–10 Beschäftigte > 10 Beschäftigte
Die Abbildung zeigt pro VSV-Mitglied die verwalteten Vermögen, kategorisiert nach sechs Grössenklassen. Rund 80% der Firmen geben an, bis CHF 250 Millionen Vermögenswerte zu verwalten. Knapp 10% der Firmen betreuen mehr als CHF 500 Millionen. Der Median liegt bei CHF 85 Millionen. Die Grafik zeigt die Anzahl der betreuten Kunden pro VSV-Mitglied. Erfasst wurden alle Geschäftsbeziehungen, die finanzintermediäre Tätigkeiten gemäss Geldwäschereigesetz (GwG) betreffen. Rund 2 /3 der Firmen geben an, weniger als 100 Geschäftsbeziehungen zu unterhalten. Die Abbildung zeigt die geografische Herkunft der Kunden der Mitglieder des VSV. Es wird dabei nicht zwischen privaten und institutionellen Anlegern unterschieden. Etwas mehr als die Hälfte der Mitglieder betreuen Schweizer Kunden. Die wichtigsten europäischen Kunden-Herkunftsländer sind die der Schweiz angrenzenden Länder Deutschland, Frankreich und Italien. Europa ist der wichtigste Zielmarkt für VSV-Mitglieder. 95% der Mitglieder geben an, Kunden aus diesem geografischen Raum zu betreuen. Das Geschäft mit Kunden aus den Regionen Asien, Mittlerer Osten sowie Nord- beziehungsweise Südamerika pflegen jeweils weniger als 10% der VSV-Mitglieder. Da der unabhängige Vermögensverwalter weder über eine Banken- noch über eine Effektenhändlerlizenz verfügt, muss jeder Kunde eine Konto- und Depotbeziehung zu einer Bank oder einem Effektenhändler unterhalten. Die Abbildung zeigt die Anzahl der Depotbanken, bei denen VSV-Mitglieder Kundenvermögen betreuen. Zwei Drittel der Firmen unterhalten mit 1 bis 2 Depotbanken eine Beziehung. Assets under Management 11,5% 23,4% 31,5% 2,5% 6,7% 2,6% 2,3% 2,4% 8,2% 6,6% 19,6% 44,8% 15% 14,8% 21,2% 36,3% 19,1% 45,8% 55,8% 5,4% Mittlerer Osten 0 10 20 30 40 50 60 20% Basis: n = 714 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010 Anzahl Kunden (finanzintermediäre Tätigkeit) Basis: n = 698 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010 Kunden-Herkunft (geografisch) (Mehrfachantworten) Basis: n = 714 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010 Depotbankbeziehungen pro Mitglied 10,6% 0,8% 0,8% 3,3% 32,8% 31,8% Basis: n = 635 Stand: Bilanzstichtage 31.12. 2009 bis 30. 9. 2010 Bis CHF 50 Millionen CHF 50 – 100 Millionen CHF 100 – 250 Millionen CHF 250 – 500 Millionen CHF 500 Millionen – 1 Milliarde Über CHF 1 Milliarde < 20 Kunden 20 – 99 Kunden 100 – 499 Kunden 500 + Kunden 1 Depotbank 2 Depotbanken 3 Depotbanken 4 Depotbanken 5 Depotbanken 6 Depotbanken > 6 Depotbanken Schweiz Europa (ausser D/F/I) Deutschland Italien Frankreich Südamerika Nordamerika Asien Afrika 15
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