Wir bauen auf die führenden Standards des VSV!

Die geschäftsstelle lugano
«Zum Schutz des
Tessiner Finanzplatzes!»
Roberta Poretti Schlichting, Leiterin der Geschäftsstelle Lugano, beantwortet Fragen
zu ihrer Geschäftsstelle und zur Situation der unabhängigen Vermögensverwaltung
(UVV) im Tessin.
Was zeichnet Ihre Region hinsichtlich der
unabhängigen Vermögensverwaltung aus?
Roberta Poretti Schlichting: Im Tessin benötigen UVV
zur Ausübung ihres Berufs seit 1985 eine kantonale
Zulassung als Finanztreuhänder. Dies dient dem
Schutz des Kunden und der Sicherung der Qualität
des Tessiner Finanzplatzes.
Mit welchen Anliegen treten die Mitglieder am
häufigsten an Ihre Geschäftsstelle heran?
Unsere Mitglieder stellen allgemeine Fragen betreffend
unserer Tagungen oder der GwG-Seminare – und
sie haben rechtliche Anliegen im Bereich der Kantons-
und Bundesgesetze sowie des internationalen Rechts.
Heute erreichen uns besonders viele Fragen bezüglich
europäischem Recht und FINMA-Unterstellung.
Welche Herausforderungen stellen sich dem
VSV in Ihrer Region am drängendsten?
Wir wollen unseren Verband im Tessin fördern – und
auch den Tessiner Finanzplatz. Die Zusammenarbeit
mit unseren italienischen Nachbarn ist für uns von
entscheidender Bedeutung, denn wir wollen unsere
Leistungen auch Kunden in Italien anbieten. Der VSV
unternimmt im Tessin mit Hilfe seiner Finanzmarktakteure
alles, um die Beziehung mit Italien zu verbessern.
So hat sich der VSV auf regionaler Ebene
zum Hauptansprechpartner der Branche der UVV
entwickelt.
Wie sehen Sie die Zukunft der UVV in Ihrer
Region?
Der Finanzplatz Tessin steht aufgrund der Massnah-
men der italienischen Behörden unter grossem Druck.
Die italienischen Vorschriften führen zu Rechtsunsicherheit.
Hinzu kommt, dass aus Tessiner Sicht
die Unschlüssigkeit des Bundesrat als auch der
FINMA die Situation verschärft. Diese Situation führt
unweigerlich zu einer Konzentration im Banken-
und Treuhandsektor. Umso wichtiger ist es für den
Berufsstand, ein qualitativ hochstehendes Dienstleistungsangebot
beizubehalten und sich für den
guten Ruf der Branche einzusetzen.
Wie gut kennen die VSV-Mitglieder einander?
Wie oft und wo trifft man sich?
Die Mitglieder kennen einander gut, vor allem von
unseren Afterwork- und Breakfast-Meetings sowie
den Ausbildungsseminaren.
Wie kann der VSV zu einer guten Zukunft
der UVV beitragen?
Der VSV muss sich bei den Behörden einbringen, um
gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die es den UVV
ermöglichen, ihre Leistungen weiterzuentwickeln und
auszubauen.
Das Team Lugano (von links):
Laura Galli, Sheila Margna,
Roberta Poretti Schlichting.
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