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Die geschäftsstelle genf
«Genf ist die Hauptstadt
des Private Bankings»
Patrick Dorner, Geschäftsführer der SRO und Leiter der Geschäftsstelle Genf,
beantwortet Fragen zu seiner Geschäftsstelle und zur Situation der unabhängigen
Vermögensverwalter (UVV) in der Romandie.
Was zeichnet Ihre Region hinsichtlich der
unabhängigen Vermögensverwaltung aus?
Patrick Dorner: Genf wird von vielen als Hauptstadt
des Private Bankings angesehen. In Genf und am
Genferseebogen gibt es zahlreiche UVV, die sich vor
allem durch die grosse geografische Diversifizierung
ihrer Kunden auszeichnen.
Mit welchen Anliegen treten die Mitglieder am
häufigsten an Ihre Geschäftsstelle heran?
Unsere Mitglieder wenden sich mit allen Fragen zu
ihrer Tätigkeit an uns. Viele Anfragen beziehen sich
auf Aspekte der reinen Umsetzung der Regulierung;
am häufigsten bleiben jedoch Fragen zur Organi-
sation, Gesetzgebung oder zu unseren Leistungen.
Welche Herausforderungen stellen sich dem
VSV in Ihrer Region am drängendsten?
Die UVV in der Westschweiz sind besonders achtsam
im Hinblick auf Angriffe gegen ihren Beruf und die
Entwicklung der Rahmenbedingungen. Themen wie
Steuern, Sicherheit und Marktzugang zählen heute zu
ihren wichtigsten Anliegen. Die Bearbeitung dieser
Themen hat zum Ziel, die hohe Qualität der gebotenen
Leistungen zu erhalten und zu verteidigen.
Wie gut kennen die VSV-Mitglieder einander?
Wie oft und wo trifft man sich?
Die vom Finanzplatz für die UVV in der Westschweiz
organisierten Veranstaltungen sind zahlreich und
ermöglichen eine effiziente Vernetzung – nicht nur
zwischen den Mitgliedern, sondern auch mit anderen
Akteuren. In diesem wettbewerbsstarken Umfeld
achtet der VSV besonders darauf, Themen anzubieten,
die speziell auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder
zugeschnitten sind. Trotz der starken Konkurrenz
kommen sehr viele Mitglieder auf den vom VSV
organisierten Veranstaltungen zusammen: 2010
haben in der Romandie über 1000 Personen an
einem Dutzend organisierter Treffen teilgenommen.
Wie sehen Sie die Zukunft der UVV in Ihrer Region?
Die Nachfrage nach den Leistungen der UVV steigt
weiter an. Im Gegensatz zur prognostizierten Konsolidierung
verzeichnet die Branche seit einigen Jahren
ein stetiges Wachstum, sie erhöht die Marktanteile.
Die UVV haben attraktive Perspektiven und verfügen
noch immer über grosses Potenzial – vor allem dank
ihrer charakteristischen Flexibilität im Hinblick auf die
Entwicklung der Verwaltung ausserhalb der Schweiz
und von Partnerschaften.
Wie kann der VSV zu einer guten Zukunft
der UVV beitragen?
Der VSV hat sich zum Ziel gesetzt, günstige Rahmenbedingungen
für die Ausübung und Entwicklung des
Berufs zu bewahren. Themen wie die institutionelle
Verwaltung und der Zugang zum Markt sind von
besonderer Bedeutung.
Das Team Genf (von links):
Elianne Laïk, Elsbeth
Niroumandi, Patrick Dorner.
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