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Die zukunft der unabhängigen Vermögensverwalter
Sind die goldenen
Jahre vorbei?
Anlässlich seines Jubiläums hat der VSV eine Umfrage unter seinen Mitgliedern
in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse belegen die Stärken der gewerblichen
Vermögensverwaltung; sie zeigen aber auch, dass schwierige Zeiten auf die
unabhängigen Vermögensverwalter zukommen.
Im Februar 2011 hat der VSV eine Befragung
bei seinen Mitgliedern in allen drei Sprachregionen
der Schweiz durchführen lassen.
Diese wurden gebeten, einen Fragebogen
4%
online zu 7% beantworten. 21% Der Rücklauf betrug
fast 40% – dieses Ergebnis zeugt vom hohen
Engagement 13% der Mitglieder.
Den VSV-Mitgliedern wurden Fragen zum
Geschäfts- und Wettbewerbsumfeld, zur Kundenakquisition,
zur Nachfolgeregelung und
zur Regulierung 21% vorgelegt. 33% Die Ergebnisse
weisen ebenso auf die Stärken der unabhängigen
Vermögensverwaltung hin wie auf die
zunehmenden Risiken für UVV im aktuellen
regulatorischen und geschäftlichen Umfeld.
Pessimismus vor allem in der Westschweiz
und im Tessin
Eine knappe Mehrheit der antwortenden Mitglieder
glaubt, dass die goldenen Zeiten für
die UVV vorbei sind. Allerdings steht ein
grosser Teil von immerhin 20% der Frage
neutral gegenüber. Bemerkenswert ist, dass
die Einschätzungen in den Sprachregionen
sehr unter schiedlich ausfallen: Nur 41% der
Deutschschweizer stimmen zu, in der Westschweiz
sind es 61% und im Tessin 76%. Der
wichtigste Grund für die pessimistische Einschätzung
ist der steigende Regulierungsdruck.
Für die Zukunft sehen die Befragten
am ehesten eine Chance in der steigenden
Nachfrage nach unabhängiger Beratung – also
in dem, was den Kern des Geschäfts modells
der UVV ausmacht.
Zukunftserwartungen
«Die goldenen Zeiten für unabhängige Vermögensverwalter sind vorbei.»
15 26 22 19 14 4
25
30
36 24 8 1 6
46 10 8 4 2
0% 50%
100%
Basis: n = 386
12
12 27 34 11 3 13
6
8
20
41 36 8 21 12
31
13 1 12
37 20 3 12
0 20 40 60 80 100
31
29 38 13 2 12
Deutschschweiz
Westschweiz
Tessin
Geschäftsrisiken
«Das genannte Risiko ist für das zukünftige strategische Handeln meiner Firma
von grosser Bedeutung.»
Basis: n = 386
trifft voll und ganz zu
trifft eher zu
neutral
trifft eher nicht zu
Zunehmender Regulierungsdruck
Sinkende Margen und intensiverer
Wettbewerb
Imageproblem als «Sammelbecken»
der wenig regulierten Finanzdiensleister
Zunehmende Technologisierung
und hoher Investitionsbedarf
Sinkende Kundenloyalität
trifft überhaupt nicht zu
keine Antwort
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