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unabhängige Vermögensverwalter in der schweiz Ein vielseitiges und relevantes Gewerbe Unabhängige Vermögensverwaltung ist keine einheitliche oder gar vereinheitlichte Dienstleistung. Die unabhängigen Vermögensverwalter (UVV) bieten ihren Kunden unterschiedliche Dienstleistungen an. Was die Anbieter verbindet, ist ihre Unabhängigkeit. Sie alle sind nur den Interessen ihrer Kunden verpflichtet. «2009 betreuten die unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz zwischen CHF 600 und 650 Milliarden.» 8 Kaum eine Branche des schweizerischen Finanzsektors hat sich in den vergangenen 25 Jahren so dynamisch entwickelt wie jene der UVV. Zählte die Branche Mitte der 1980er Jahre kaum über hundert Unternehmen, so besteht sie heute – je nach Zählweise – aus 2200 bis 3600 Marktteilnehmern unterschiedlichster Geschäftsausrichtung. Diese betreuen Privatkunden und institutionelle Investoren aus dem In- und Ausland. Die angebotenen Dienstleistungen beschränken sich nicht nur auf die umfassende Betreuung von Vermögensinteressen oder auf die Verwaltung spezieller Anlagekategorien. Der «Familienanwalt» für Vermögensfragen Eine grosse Zahl der UVV betreut das Vermögen ihrer Kunden mit umfassender Sichtweise. Der «Familienanwalt» berät und vertritt seine Kunden nicht nur bei klassischen Anlagegeschäften, sondern auch bei der Konsolidierung von Vermögen über die verschiedenen Anlagekategorien, bei der Verwaltung von Schulden, bei der Vorsorgeplanung, bei der Nachfolge- und Nachlassplanung sowie bei der Reglung von Erbschaftsangelegenheiten. Als Generalist kann er sich auf ein solides Netzwerk von Spezialisten verlassen. Diese bearbeiten jene Fragen, die seine eigene Expertise überschreiten. Als Vertrauensperson seiner Kunden – oft schon während mehrerer Generationen – hat er den Blick fürs Wesentliche und zielt auf eine weitsichtige und nachhaltige Vermögensbetreuung. Spezialisten für besondere Finanzdienstleistungen Von dieser Tätigkeit des Generalisten unterscheidet sich jene des Spezialisten deutlich. Seine Kunden suchen nach Lösungen für ganz spezifische Aspekte der Vermögensanlage. Der Spezialist mit hoher Sachkompetenz besetzt Nischen im Bereich der Finanzdienstleistung. Verwalter von Fremdwährungsrisiken und anderen besonderen Anlageklassen wie Private Equity bieten klar fokussierte Dienstleistungen in der Beratung und Verwaltung abgegrenzter Teile eines Familien- oder Unternehmensvermögens an. Zunehmend offerieren sie ihre Leistung auch Banken, Versicherungen und anderen institutionellen Kunden mittels kollektiver Kapitalanlagen, zum Beispiel durch Anlagefonds oder strukturierte Anlagen. Unabhängigkeit als übergeordneter Faktor Ein wichtiger Kern des unternehmerischen Selbstverständnisses aller UVV in der Schweiz ist ihr Bedürfnis, die Vermögensinteressen ihrer Kunden ausschliesslich gemäss der eigenen Überzeugung zu betreuen. Die Unabhängigkeit von betrieblichen Sachzwängen und Weisungsbefugnissen Dritter ist ein prägendes Element ihrer unternehmerischen Tätigkeit. Darin unterscheidet sich der UVV klar von anderen Anbietern im Finanzsektor. Unabhängigkeit bedeutet für die UVV, dass sie sich bei der Betreuung ihrer Kunden nur von objektiven Kriterien leiten lassen, Finanzprodukte und andere Finanzdienstleistungen nur gemäss den Kundeninteressen aussuchen und sich dabei nicht durch Vertriebsbindungen oder Anreize beschränken lassen. Wer die Frage «Auf welcher Seite stehst du?» nicht zweifelsfrei mit «Auf der Seite meines Kunden!» beantworten kann, ist nicht unabhängig und soll sich auch nicht unabhängiger Vermögensverwalter nennen dürfen. Die Branche Verschiedene Studien zeigen, dass etwa 2200 bis 3600 Unternehmen in der Schweiz zum Sektor der UVV gezählt werden. Die vom Bundesrat eingesetzte «Expertenkommission Zimmerli» ging 2005 von 2200 bis 2600 betrieblichen Einheiten aus. Eine Studie der BNP Paribas von 2009 spricht von 3600 Unternehmen. Rund 1900 gehören heute einem von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FINMA) anerkannten Berufsverband an. Über 900 davon sind im VSV organisiert. Die UVV in der Schweiz sind zum grössten Teil Klein- und Kleinstbetriebe. Sie sorgen auf dem schweizerischen Finanzplatz für eine gesunde Diversifikation und reduzieren die von den grossen Instituten generierten Risiken für das gesamte Finanzsystem. Betreute Vermögen Die UVV in der Schweiz betreuten Ende 2009 ein Gesamtvermögen von zwischen CHF 600 und 650 Milliarden, wie jüngere Publikationen der Schweizerischen Bankiervereinigung und der BNP Paribas belegen. Das sind über 11% der bei schweizerischen Banken liegenden Vermögenswerte. Andere Studien weisen den UVV einen Marktanteil von 14% am Schweizer Vermögensverwaltungsgeschäft zu. Der Marktanteil im Privatkundengeschäft beträgt nach Schätzungen des VSV zwischen 16 und 19%. Das Branchenvolumen der UVV hat in den letzten zehn Jahren überproportional zum Wachstum des Finanzplatzes zugenommen.
ES GEHT NICHT NUR DARUM, MÖGLICHST WEIT ZU KOMMEN. ES GEHT AUCH UM DEN STIL. Simon Ammann, Olympiasieger im Skispringen Keiner weiss das besser als der vierfache Olympiasieger Simon Ammann. Als Überflieger zeigt er immer wieder, was es braucht, um ein gutes Ergebnis zu einem Spitzenresultat zu machen. Nämlich eine Persönlichkeit, die sich einer aufrichtigen Haltung verpflichtet fühlt. Im Private Banking ist das nicht anders. Auch hier sollten wir bei allem Streben nach Erfolg immer auch auf die Stilnote achten. Julius Bär ist die führende Schweizer Private-Banking-Gruppe. Gegründet 1890. Zürich: Walter Wichert, Tel. 058 888 83 67 Genf: Walter Infanger, Tel. 058 885 33 21 Lugano: Massimo De Gottardi, Tel. 058 885 82 36 www.juliusbaer.ch/eam Wir gratulieren dem Verband Schweizerischer Vermögensverwalter zum 25-Jahr-Jubiläum. Julius Bär, seit über 20 Jahren ein starker Partner für unabhängige Vermögensverwalter.
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