489 Notizen über Aasdehnung, Kosten etc. der Englischen Eisenbahnen. 4902mh-hß (Breite des Banketts =^), also ist fiir diese zweiteSchicht^3c-hmA=—(5J»A~J-3^)<strong>für</strong> die dritte Schicht=; —(8mA-f-6^)' vierte - =—(llmA4-9(3) etc.Diese Werthe v^urden in «', a", s'"... einzurücken, dabeijedoch zu beurtheilen sein, welche Lagen die Ecken der Figureneinnehmen, damit die bezüglichen Gröfsen, wenn nöthig,mit richtigen Vorzeichen + iu Rechnung kommen.S o m m er.Notizen über Ausdehnung, Kosten, Terkehrs-Verhilltnisseund Verzinsung der Englischen Eisenbahnen biszum Schlufs des Jahres 1854.Den nunmehr vollständig veröffentlichten amtlichen Nachweisenüber den Betrieb und die Betriebs - Einnahmen der EnglischenEisenbahnen <strong>für</strong> das Jahr 18D4, entnehmen wir Folgendes:Die Länge aller bis zum Schlüsse des Jahres 1854 demBetriebe in Grofsbritannien und Irland erofihete» Eisenbahnen,betrug 1720^ Preufs. Meilen; bis zum Schlüsse des Jahres 1853waren 1632^ Preufs. Meilen eröiFnet; es wurden also im Mittel1676f Preufs. Meilen Eisenbahnen w^rend des ganzen Jahres1854 befahren.Die Anzahl der beforderten Reisenden betrug;a) in der L Klasse 14,517461^-Ä) in der II, ^ 37,930655cj in der HL „ 20,96405&|d) in den Parlamentszügen . . . . 37,767989^e) auf periodische Billets . . . . . 2G542:|zusammen:111,206707 Personen.Jede Person hat im Durchschnitt auf den Englischen Eisenbahnen,soweit dies angegeben ist, 3,6478 Preufs. Meilenzurückgelegt, mithin sind auf sämmtlichen Bahnen befördert:a) 1 Preufs. Meile weit . . . . 40&,659826 Personen.b) auf die ganze Bahnenlänge . . 241923 ^Die Einnahmen betrugen:1) aus dem Personen-Verkehr . . . . 61,164980 Thlr,2) aus dem Güter-Verkehr . . . . . 73,605183 „zusammen 134,770163 Thh--oder fiir die Preufs. Meile:1) aus dem Personen -Verkehr 36486 Thlr.2) aus dem Güter-Verkehr 43907 „zusammen: 80393 Thlr.Das gesammte auf die Englisdien Eisenbahnen bis zumSchlüsse des Jahres 18ö4 verwendete Capital betrug 1862,105640Thlr., also tur die Preufs. Meile 1,082305 Thlr.Die Brutto-Betriebs-Einnähme betrug mithin 7,23 pCt. desAnlage-Capitals; die Betriebs-Änsgabe stellte sich durchschnittlich48 pCt. der Betriebs-Einnahme, demnach verblieben zurVertheilung auf das Anlage-Capital an Zinsen und Dividenden70,030485 Thlr., und wurde dasselbe durchschnittlich mit 3|pCt. verzinstlieber Anwendung von filas zur Herstellung von Fensterpfosten<strong>für</strong> ladenfronten.(Practical Mechanic's Journal. Juni ]8ä5.)Bei der Anordnung von Schaufenstern <strong>für</strong> Läden habendie Herrn Lloyd und Summerfield in London und GlasgowPfosten aus Krystall angewendet, welche in geeigneten FällenNachahmung verdienen möchten.Die grofseren Pfosten dieser Art sind, wie die nebenstehendeFig. zeigt, aus mehreren Stücken gemacht und diese zueinem Ganzen durch eine in ihrem Innernvon oben bis unten durchgehendeeiserne Stange verbunden, die an beidenEnden verschraubt und mit einersilbernen Röhre umkleidet ist. Sie sindaufserdem in ihrer ganzen Länge miteiner Nuthe versehen, in die die Glasscheibeneingepafst und mit einem ganzdünnen Streifen Cement, der in geringerEntfernung davon kaum mehr sichtbarist, befestigt werden.In dieser Weise wird sowohl einemöglichst vollständige Beleuchtung deraiieiwcfinilt innern Räume, als auch wegen der wundervollen,durch die erwähnten Silberröhrenim Innern noch wesentlich vermehrtenFarben-Reflexe der künstlichenjinj'icltt.Krjstaüsäulen <strong>für</strong> die^ Aufsenfront einhöchst prachtvolles Angehen erreicht,und zugleich der Vortheil gewonnen, dafs derartige Pfostenvon Glas nicht, wie solche von Eisen oder Holz, dem Rostenoder Verfaulea unterworfen sind.Preis-Aufgaben zum Schinlcelfeste am 13f Mllrz 1856«Der Architekten -Verein zu Berlin hat in Folge des durchAllerhöchste Ordre vom 21. Februar c. AUergnädigst bewilligtenReise-Stipendiums an Mitglieder des genannten Vereines <strong>für</strong>die beste Jjosung zweier Aufgaben, resp. aus dem Schönbauund aus dem Gebiete des Wasser-, Eisenbahn- oder Maschinenbaues*),<strong>für</strong> das laufende Jahr <strong>1855</strong> die folgenden beidenAufgaben gestellt:1. Ans dem Gebiete des Schönbaues.Auf dem in umstehender Skizze mit A bezeichneten Platzeam Bassin des neu anzulegenden Schifffahrts-Canales unweit desünterbaumes in Berlin, und zwar-in der Richtung der von derMitte des Exercierplatzes dahin führenden Hauptstrafse, solleine evangelische Kirche mit 2000 Sitzplätzen erbaut werden.Sie werde im Rundbogenstyl aus Ziegeln, wobei die Anwendungvon Sandstein und Eisen gleichfalls gestattet ist, underhalte mindestens Einen hohen Thurm. Vor derselben breitesich ein angemessen grofser, mit Garten-Anlagen und Brunnengeschmückter Vorhof aus, an dessen Vorderseite in symmetrischerHaltung 2 Wohnhäuser <strong>für</strong> die beiden Pfarrer, den tKüster und den Kirchendiener, welche ebenfalls zu entwerfensind, angeordnet und mit einer Halle unter einander verbundenwerden. Diese Halle ist nach dem Kirchenportal hinzuleiten,so dafs die Kirchgänger einen geschützten Zugang nach demselbengevrinnen. Zur Ueberdachung der Räume des KirchengebäüdessoU Wölbung gewählt und im Dacbverband, sowiein der Haupt-Construction der Emporen die Anwendi^ng desHolzes ausgeschlossen werden. Im Innern müssen freistehendeStützen möglichst vermieden werden, so dafs der Prediger vonden Sitzen aus gesehen und gehört werden kann. Vor demAltar mufs ein geräumiger freier Plata augeordnet werden unddie Orgel soll ihre Stelle dem Chor gegenüber erhalten. Sodannsind eine Sacristei und eine Taufcapelle, jede von un-") Vergl, S. 395 des laufenden Jahrganges dieser <strong>Zeitschrift</strong> über dienäheren BedlD^ngeü <strong>für</strong> Verleihung des Stipendiums tmd Einreichung derEntwürfe.
491 Preis - Aufgaben zum Schinkelfest am 13. März 1856- 492gefäbr 400 OFufs Fläche, und geräumige, vor Zug zu schüzzendeEingangshallen, sowie bequeme Aufgänge zu den Emporenanzuordnen.Der MaafBStab <strong>für</strong> die Grundrisse werde zu 15 Fufs, der<strong>für</strong> die Aufrisse und Durchschnitte zu 7| Fufs und <strong>für</strong> die Detailsder Constructionen und verzierten Architekturtheile, welchenicht fehlen dürfen, zu 1 Fufs auf 1 Zoll angenommen.2. Aus dem Gebiete des Wasser-, Eisenbalm- und Haschinenbaues.Entwurf zu einer beweglichen Brücke ül>er einen Canalvon 79 Fufs oberer lichter Weite, welcher zur Verbindung zweierFluthbasains (Docks) dient.Bau- undLagerplätze.Fluth< 60' >- Bassin.Brücke.ODBau- undLagerplätze.Der Canal, 300 Fufs lang, von vollständig ausgerüstetengrofsen Kriegsschiffen und den gröfsten Raddampfern zu passiren,ist in der angegebenen "Weite mit Ufermauern eingefaCst;der gewöhnliche Wasserstand der Bassins ist gleich dem ordinairenHochwasser (ord. H, W.) im zugehörigen Vorhafen, undfindet daselbst ein mittlerer Fluthwechsel von 111 Fufs statt.Die Sohle des Canals und der Bassins ist 28 Fufs unter ord*IL W., die Deckplatten der Ufermauern liegen 6 Fufs überord. H. W., und kann die Brückenbahn erforderlichen FaUsum i Fufs höher gelegt werden. Die bewegliche Brücke sollaufser dem gewöhnlichen üebergang <strong>für</strong> Wagen und Fufsgängerzugleich ein Eisenbahngleis überführen, welches aber nurvon Güterwagen, nicfit von Locoraotiven befahren wird; sieverbinde eine 80 Fufs breite Uferstrafse, ihre Mitte 60 Fufs vonder Mündung des Canals entfernt.Es werden verlangt:1) Grundrisse, Aufrisse und Durchschnitte des Brücken-Entwurfsin einem Maafsstabe von j*^ der natürlichen Gröfsc,2) desgl. Zeichnungen der Details in einem Maafsstabe von^5- der natürlichen Gröfse und nöthigenfalls gröfser, auswelchen die ponstruction der Brücke und des zum Oeffnenderselben angeordeneten Mechanismus deutlieb hervorgehen.Die Zeichnungen sind in Linien einfach mit charakterisirendenFarben und eingeschriebenen Maafsen auszuführen,3) eine schriftliche Erläuterung des Entwurfs, und eine statischeBerechnung der Brücken-Construction, so wie eineBerechnung des Mechanismus <strong>für</strong> das Oeffnen der Brücke.4) Aufserdem wird verlangt der erläuterte Entwurf zu denUferraauern des Verbindungs-Canals, mit besonderer Berücksichtigungder Gründung und der Baurüstung etc.;wobei übrigens vorausgesetzt werden kann, dafs der Verbindungs-Canalgleichzeitig mit den Docks ausgeführt wird.Hinsichtlich der Gründung ist zu bemerken, dafs von der2 Fufs unter ord, H. W. liegenden natürlichen Erdgleichedes Bauplatzes hinabgehend, sich folgende Erdschichtenfinden: 5 Fufs fester Klei (Thon), 3 Fufs Moorerde, 7 Fufssehr nasser loser Klei mit Sand, dann 16 Fufs loser feinerSand mit Kleibeimengung, die mit der Tiefe mehrund mehr abnimmt; unter diesen AUuvial-Schichten, in78 Fufs Tiefe unter ord. H. W., lagert der reine grobeund feste Diluvial- Sand.An Baustoffen sind als vorhanden anzunehmen: Tannen-und Kiefernhölzer von angemessenen Abmessungen,brauchbarer Wasserkalfc und Cement, Trass, sehr guteZiegelsteine, Sandsteinquadern, und Granitquadern zu denDecksteinen.Alle hiesigen und auswärtigen Mitglieder des Architekten-Vereins werden aufgefordert, sich an der Bearbeitung dieserAufgaben zu betheiligen und die Arbeiten spätestens bis zum31. December <strong>1855</strong> an den Vorstand des Architekten-Vereins,Oranien-Strafse No. 101 u. 102 hierselbst abzuliefern.Aufserdem ist noch allen Mitgliedern, welche dag Baumeister-Examennoch nicht absolvirt haben, anzuzeigen, dafsdie technische Deputation obige beiden Aufgaben als Probe-Arbeiten <strong>für</strong> das Baumeister-Examen anerkennen will.Berlin, im April <strong>1855</strong>.Fluth-Bassin.
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