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Heinrich Heines Heimkehr zu Gott - DWG Radio

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schaftlichen Grundlage. Niemand, der heute noch dem Unglaubenoder der Freidenkerei hulcligt, kann sich dafür auf die 'Wissenschaftberufen. I)as ist ein heute überholter Standpunkt. 'Wirclürfen uns nicht mehr auf veraltete Anschauungen über dasVerhältnis zwischen Wissenschaft und dem christlichen Glauberrverlassen.Auch der deutsche Idealismus als Weltanschauung undReligionsersatz hat versagt. Hegel geht mit seinen Schülern vonf alschen Vorausset<strong>zu</strong>ngen aus. Sie glauben nicht nur an clieGüte und Vernunft des Menschen, sondern setzen ihn an <strong>Gott</strong>esStelle. Sie träum von jener falschen Annahme ausgehencl -von einer Weltverbesserung und huldigerr einem Fortschrittsglauben,tler durch die erschütternden, gegenteiligen Erfahnrngender letzten Jahrhunderte bis in unsre Tage hinein Lügcrrgestraft ist. Der llfensch hat versagt. Daher prägte jemand tlatbeschämende Wort vom ,,Tigeraffeno'. Selten hat sich das Wortcler Bibel so erschütternd bewahrheitet wie nach den Katastrophenunserer Tage:,,Da sie sich für weise hielten, sind sie <strong>zu</strong>Narren gewordenoo (Röm. Ir22). Es ist Zeit, daß unser Volkendlich seinen idealistisch-materialistischen Irrweg einsieht urtrlsich entschieden von jenem gottlosen Religionsersatz absagt. Eirrtrotziges, unbelehrbares Festhalten an ihm wider bessere Eirrsichtwürde zürn völligen Untergang Deutschlands und Europasführen. frren isr menschlich; aber es ist die Art eines Narren,im Irrtum <strong>zu</strong> verharren.Nur im christlichen Glauben, d. h. im persönlichenVertrauen auf Jesus Christus hahen wir ein tragfähiges Fundament,das dem einzelnen Menschen täglich neue Kräfte <strong>zu</strong> einemLeben in <strong>Gott</strong>esfurcht, Verantwortung und sozialer Gerechtigkeitgibt. Nur der durch <strong>Gott</strong>es Geist wiedergeborene und damit innerlicherneuerte Mensch wird auf die Dauer imstande sein, neueVerhältnisse in Ehe uncl Familie, Beruf uncl öffentlichem Leben<strong>zu</strong> schaffen. Nur ein Mensch, der vor dem lebendigen <strong>Gott</strong> Verantwortungträgt und von ihm täglich neue Glaubenskraftempfängt, kann die großen Aufgaben der Kultur und Wirtschaft,cles sozialen Lebens und der Politik so lösen, daß sowohl diegottgelvollte Freiheit des Einzelnen, als auch die freie Verantv'ortungfür das eigene Volk und die menschliche Gesellsch aft zttI{t rlII{iihrem Rechte kommen. In dieser christlich-sozialen Richtungliegen die Aufgaben der Ztuklunft. Nur so kann die Atmosphärevon allem IIaß entgiftet werden; nur in der gemeinsamen AnerhennungJesu Christi als ihres Herrn und Heilandes könnenMenschen <strong>zu</strong> Brüdern und zrr Segensträgern der Menschheitwerden. Das alte Buch der Bibel, das einen Heine nach seineneigenen Geständnissen wieder <strong>zu</strong>m lebendigen Glauben <strong>zu</strong>rückführte,hat auch heute Kraft genug, um jeden einzelnen wieder<strong>zu</strong>rn Glauben <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen. Ob und daß das geschieht, ist dieF.ntscheidungsfrage unserer Zeit:und. unseres Volkes. <strong>Gott</strong> erhörtnoch heute Gebete und tut Wunder. Ein geflügeltes Wort imheutigen Israel lautet: ,,Ver nicht an Vunder glaubt, ist keinRealist.'o Nur den Betern kann es noch gelingen! Darum solltenalle Beter heute anhaltend um eine tiefgründige geistlicheErwedrung beten!Die im Vortrag angeführten Zitate sind entnommen aus,,<strong>Heinrich</strong> <strong>Heines</strong> sämtliche Werkeo' (12 Bände), mit einer biog;raphischenEinleitung von Reinhold Ortmann, Juli 1902, (VerlagCarl Herrmann Otto & Co", Berlin-Schöneberg) und ,,<strong>Heinrich</strong>Ileine, sein Leben, Selbstzeugnisse, Briefe und Berichte'o vonC. F. Reinhold (Verlag des Drudchauses Tempelhof-Berlin L947).<strong>Gott</strong> segne diese Bekenntnisse <strong>Heines</strong>, daß in vielen Herzendas himmlische lleimweh wieder erwachen möge!**4

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