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Wir in Sachsen - Wirtschaftsjournal

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Starke Landwirtschaft und gute Böden gehören neben 60.000 Beschäftigten zu den Grundpfeilern für den Erfolg der sächsischen Ernährungswirtschaft.Strong agriculture, good soil and its 60,000 employees are the cornerstones of the success of Saxony's food <strong>in</strong>dustry.Foto: Wolfgang Schmidt<strong>Sachsen</strong> s<strong>in</strong>d echte GenießerE<strong>in</strong>e traditionsreiche Branche ist die Ernährungswirtschaft <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong>. Sie profitiertvon e<strong>in</strong>er starken Landwirtschaft und guten Böden. Von starken Markenund hoher Qualität wie Bautz’ner Senf, Dresdner Christstollen, erzgebirgischerKartoffelkuchen, He<strong>in</strong>richsthaler Camembert, Kamenzer Würstchen, PulsnitzerPfefferkuchen, Riesaer Nudeln, sächsische Quarkkeulchen, sächsisches Bier, vogtländischeKlöße, Wilthener Produkte und Wurzener Fladen reichen deshalb dieTrümpfe der oft mit großem Erfahrungsschatz ausgestatteten Unternehmen.Neben Altbewährtem stehen oft neue erfolgreiche Produkte und ganze Produktfamilien.Und so wächst die Branche kont<strong>in</strong>uierlich bei Umsatz und Zahlder Beschäftigten. In <strong>Sachsen</strong> zählen Landwirtschaft und Ernährungsgewerberund 60.000 Beschäftigte, die e<strong>in</strong>en Jahresumsatz von ungefähr 7.500 MillionenEuro erwirtschaften.Besonders bekannt ist der sächsische Obstbau. Mehr als 100.000 TonnenObst, darunter 90.000 Tonnen Äpfel, werden jährlich im Freistatt erzeugt. Aufe<strong>in</strong>en <strong>Sachsen</strong> kommen rechnerisch 1,3 Apfelbäume. Seit über 850 Jahren wirdauch We<strong>in</strong> erfolgreich <strong>in</strong> <strong>Sachsen</strong> angebaut. Die kle<strong>in</strong>ste We<strong>in</strong>bauregion Deutschlandsist zugleich auch dessen dynamischste. We<strong>in</strong>e aus <strong>Sachsen</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Rarität,weil sächsische W<strong>in</strong>zer nicht auf Massenproduktion, sondern Qualität setzen.Etwa 2500 sächsische W<strong>in</strong>zer bewirtschaften e<strong>in</strong>e Gesamtfläche von über 460Hektar.Bei den <strong>Sachsen</strong> ist auch der edle Hopfensaft, das Bier sehr beliebt.„E<strong>in</strong> ganzund gar bierseliges Land“, so charakterisiert der Schriftsteller Erich Kästner se<strong>in</strong>esächsische Heimat. Und das mit Recht: Die Vielfalt der regionalen Biersortenbegründet sich <strong>in</strong> der Jahrhunderte alten Tradition sächsischer Braukunst undder Innovationskraft der Brauer von heute. In <strong>Sachsen</strong> wird Bier <strong>in</strong> <strong>in</strong>sgesamt58 Braustätten gebraut. Davon arbeiten 31 <strong>in</strong>dustriell und 27 auf handwerklicherBasis <strong>in</strong> Gasthausbrauereien. Die <strong>Sachsen</strong> s<strong>in</strong>d Spitze – das zeigt sich mit168 Litern auch im jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch unserer Landsleute. Zwischenmehr als 200 Biermarken können die Verbraucher des sächsischen Bieres entscheiden.Wolfgang BaltzerSaxons are true connoisseursThe food <strong>in</strong>dustry <strong>in</strong> Saxony has a rich tradition. It benefits from strong agricultureand good soil. Strong brands and high quality goods such as Bautz'-ner mustard, Dresden Christstollen, potato cake from the Erzgebirge, He<strong>in</strong>richsthalerCamembert, Kamenzer sausages, Pulsnitzer Pfefferkuchen (a typeof spiced g<strong>in</strong>gerbread), Riesa pasta, Saxon Quarkkeulchen (potato and quarkcakes), Saxon beer, vogtländische Klöße (green dumpl<strong>in</strong>gs), Wilthener productsand Wurzener Fladen (sweet flatbreads) are the secrets beh<strong>in</strong>d the successof the companies, which often have a wealth of experience. Alongsidethe old guards, there are also successful new products and product families.And so the sector cont<strong>in</strong>ues to grow <strong>in</strong> both turnover and number of employees.In Saxony, agriculture and food production companies employ around60,000 people, who contribute to a yearly turnover of approximately 7,500million euro.One of the most well-known <strong>in</strong>dustries is the Saxon fruit-grow<strong>in</strong>g sector.More than 100,000 tons of fruit, <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g 90,000 tons of apples, are grownevery year <strong>in</strong> the Free State. For every Saxon resident there are 1.3 apple trees.Saxony's w<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dustry has also been a key part of this sector for over 850years. Germany's smallest w<strong>in</strong>e-produc<strong>in</strong>g region is also its most dynamic.W<strong>in</strong>es from Saxony are a rarity as the w<strong>in</strong>e producers here focus on qualityrather than mass production. Some 2,500 w<strong>in</strong>e producers cover a total areaof more than 460 hectares.For Saxons, the noble beer is also very popular. The writer Erich Kästner oncesaid his Saxon homeland was "a land full of beer-lovers" – and he had a po<strong>in</strong>t!The variety of regional beers is founded <strong>in</strong> a centuries-old tradition of Saxonartisan brew<strong>in</strong>g, comb<strong>in</strong>ed with the <strong>in</strong>novation of today's brewers. There are58 breweries <strong>in</strong> Saxony, of which 31 operate on an <strong>in</strong>dustrial scale and 27 are<strong>in</strong>dependent microbreweries. Saxony tops the charts – which is also seen <strong>in</strong>the fact that our citizens dr<strong>in</strong>k 168 liters per person per year. There are morethan 200 brands of Saxon beer to choose from.Wolfgang BaltzerWIR <strong>in</strong> SACHSEN 2013 61

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