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A L B * A h IN - The European Library

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— 108 —sammentun, die einst von der bedeutungsvollen Burg Casteisüberragt und beherrscht wurde. Komische Münzen, diehier gefunden wurden, lassen auf römische Gründung schliessen.Von Küblis aus führt über Luzein eine Fahrstrasse ins edelweissreicheHochtal St. Antonien am Fusse der Sulzfluh,das sich eines immer steigenden Besuches von Touristen undKurgästen erfreut.Am Ausgang der vorhin genannten Schlucht befindet sichdie Station Fi de ris, von der aus wir in ca. 20 Minuten dasDorf und in etwa 3 /i Stunden, in einer Waldschlucht verborgen,das schon vor Jahrhunderten von geistlichen und weltlichenHerren oft aufgesuchte Bad Fide ris erreichen, das seinereisenhaltigen Natronsäuerlinge wegen auch heute noch vielbesucht wird.Bei J e n a z sind wir wieder im fruchtbaren Talgeländeangelangt, das seine stattlichen Dörfer durch dichte Obstbaumgärtenvor unseren Blicken zu verbergen sucht. Die z. T. rechtstattlichen sonnverbrannten Holzhäuser erzählen uns vom behaglichenWohlstand der Prätigauer, die der Väter heiligenBräuchen ein treues Andenken bewahren, oft sogar fast zutreu daran festhalten und gerne noch von jenen Zeiten singenund sagen, da die gutmütigen „wilden Männli" vind die „bösenHexen" im Tale ihr Wesen trieben. Im XVII. Jahrhundertflammten auch hier hunderte von Scheiterhaufen, auf denenarme Opfer des furchtbarsten Aberglaubens ein schrecklichesEnde fanden.Hoch oben am Bergeshange liegt das Dörfchen Funi a.Unterhalb der gleichnamigen Station bilden die beiden Talseitenneuerdings einen Engpass, dessen im Frühjahr oft gefährlicheLawinen und Steinschläge die Eisenbahn klug vermeidet,indem sie ihnen mit Hilfe des Tunnels im Fuchsen winkeleinfach aus dem Woge geht.Ein neues Bild! Wiederum breitet sich vor uns eineziemlich weite Ebene aus, in der früher die Laudquart, dieungebändigte Tochter der Berge, ihren tollen Launen ungestraft

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