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A L B * A h IN - The European Library

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— BO —Un gesunden) sagt. Ain Pusse des Montali», der hier steilund zerrissen abfällt, dehnt sieh das reich mit Heben bedeckteLürlibad hin, deren Weine nicht zu verachten sind.Das grosse Gebäude, das vom Waldesrand herabschaut, ist diekantonale Irren- und Krankcnheilanstalt Waldhaus.Nach halbstündiger Fahrt von Landquart aus fahrt derZug in die Station C/iur ein, wo alle Züge 5 — 10 MinutenAufenthalt haben. Es sollte niemand versäumen, hier einenlängern Halt zu machen, da Chur einen Besuch durchausvordient.Die Stadt Chur ist eine der ältesten Schweizerstädte.Ihr Ursprung reicht in die Zeiten zurück, da das alte römischeReich noch auf der Höhe seiner Macht stand. Hieram Zusammenfluss von Plessur, Rabiusa und Rhein, wo dreiTalstrassen sich vereinen, haben die Römer zum Schutzeihrer Heerstrassen, von denen die eine über den Septimerund die andere über den Splügen führte, ein Kastell errichtet,das den Schlüssel bildete zum Lande der Rätier, welchesinfolge seiner weitverzweigten Täler schon damals Anlassgab zu einem Wortspiel, das den Namen Ractia inZusammenhang brachte mit dem lateinischen Worte retia(deutsch = Netze). Die Rätier gehörten bekanntlich zu denVölkern, welche den Römern am längston Widerstand zuleisten vermochten. Als sie endlich dem tapfern Drusus imJahre 15 vor Chr. Geb. ihren stolzen Nacken beugen nuissten,traute man ihrem Freiheitsstolzo so wonig Gehorsam zu,dass man ihrer viele aus den heimatlichen Bergen als Soldatennach Syrien versetzte. Die Möglichkeit ist nicht ausgeschlossen,dass sich unter jenen römischen Legionssoldaten,die Jesu Kreuz bewachten, Söhne aus Rations Bergen befanden.Durch römische Christen dürfte auch der Grund gelegtworden sein zum Bistum Chur, das im Jahr 451 zumerstenmal urkundlich erscheint. Was die Legende vom h.Luzius erzählt, dem „König aus Engelland, Bischof undMartyr, der ohngefahr anno 180 den ft. Dezember zu Churim Sehloss-Turm Marsiola martyrisiert worden ist", gehört

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