— 66 —durch eine Schenkung des Kaisers Otto des Grossen vorbald 1000 Jahren bischöfliches Eigentum wurde. Hier mündetendie Strassen vom Julier und Septimer, welch letztererheute bekanntlich nur noch für Fussgänger passierbar ist,währenddem der Julierpass immer noch, trotz der Albulabahn,täglich von der eidgenössischen Post befahren wird. Bis zurEröffnung der Eisenbahn war die kürzeste Verbindung vonTiefenkusttl;Tiefenkastei und Chur, die über die Lenzerheide, welcheimmer mehr und mehr von Freunden eines alpinen Waldfriedensund einer durch herrliche Alpenluft gewürzten Gebirgslandschaftaufgesucht wird und neuerdings im Winter einbeliebter Tummelplatz für frohe Skifahrer geworden ist. Wermehr Freude hat an geologischen Streifzügen oder an botanischenExkursionen und Wanderungen in wildzerrissencnHochtälern, der findet im Oberhalbstein einen geeignetenAusgangspunkt für Touren in die Errgruppe, in das geologischinteressante Val Nandrò, nach der eisenreichen Alp
— 67 —Schmorras, oder nacli dem Wallfahrtsorte Ziteil, der höchstgelegenenKirche Europas."Während wir von Tiefenkastei weiterfahren, grüssenvon stolzer, lichter Bergeshöhe jenseits der Julia die DörferMons und Stürvis zu uns herab, indes jenseits der Albulaim Vordergrunde die Motta Palusa bis zu einer Höhe von2147 m sich erhebt, von der aus sich dem Besucher eineschöne Rundsicht darbietet. Auf der rechten Talseite, ander die Bahn sich hinzieht, wird der vor bald 30 Jahrenin Bewegung gekommene Brienzerbergsturz sichtbar, der dasarme, auch durch Brandunglück schwer heimgesuchte DorfBrienz seiner "Wiesen und Äcker beraubt. In der Nähe erhebtsich die imposante Buine der ehemaligen VatzischenBurg Beifort, die ihrem Namen : „schön und stark" alle Ehremachte, bis sie, wie das Volk erzählt, durch eine Magd, diesich am Burgvogt rächen wollte, angezündet wurde, wobeiauch dieser umkam. Die Geschichte weiss nur, dass die überOsterreich erzürnten Bündner im Schwabenkriego sie zerstörten.Suraca hat sich neuerdings einen Huf erworben durchseine Biskuitfabrikation.Während sich unser Auge an den gegenüberliegendenmalerischen Kalkdolomitzacken ergötzt und am Anblick einesprächtigen Wasserfalles, der die im Schaftobel gesammeltenWasser des Piz Michel und Tinzenhorn zu Tal bringt, sicherfreut, sind wir in der Station Alvaneu angekommen, welchezwischen dem gleichnamigen Dorf (oberhalb) und Bad (unterhalb)liegt.Alvaneu hat möglicherweise als Albula nova, da seinName und seine Schwefelquelle sehr an die Aqua albula amWege von Rom nach Tivoli erinnern, dem ganzen Tale denNamen gegeben. Ruhige Waldspaziergänge und die berühmteSchwefelquelle, die schon im Altertum bekannt warund in den letzten Jahrhunderten manchen hohen Badegastanzog, sichern dem Bade Alvaneu auch fernerhin seinenRang unter den bündnerischen Kurorten. Komische Münzenaus der Zeit des Kaisers Nero, welche bei den Quellen ge-
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