— M —leugnet, die ehemals so vielgenannte und vielbegangene„Obere Strasse" den Pizokel hinauf, die ehedem der kürzesteWeg war zwischen Deutschland und Italien, wohin so mancherdeutsche Krieger, Kleriker und Laie, Künstler und Poetüber ihr rauhes Pflaster seine Schritte lenkte, nachdem erdas „welsche Dörfli" durchschritten hatte, das uns durchseinen Namen zurückführt in eine Zeit, da man in und umChur noch romanisch sprach.So liegt hier Schönes und Anderes, Krieg und Frieden,die gute alte und die rasche neue Zeit dicht neben- unddurcheinander und wenn in finsterer Mitternacht die Geisterder alten Churerburgcr aus dem Scaläratobel nach dem Rheinepilgern und dabei über die Eisenbahnschienen stolpern odergar einer Lokomotive ins erleuchtete Antlitz schauen, dannballen sie wohl gegen die entarteten Nachkommen in derStadt, die solches schufen, stumm die Hände und tragen ihreZöpfe wieder still zurück, dahin wo sie gehören, wo keinschriller Pfiff sie schreckt. Tempora mutantur !Da diese Blätter nicht den Zweck haben können, dasSehenswürdige der Stadt Chur erschöpfend zu behandeln,folgen hier nur einigo kurze Angaben. Im übrigen sei aufdie speziell Chur behandelnden Führer (Europäisches WanderbildNr. 57/58, Chur) verwiesen.Sehenswürdigkeiten :Kathedrale auf dem Hof, ursprünglich in romanischem Stylerbaut; der älteste Teil stammt aus dem 8. Jahrhundert. Gemäldevon Dürer, Holbein, Rubens, Angelika Kaufmann. Die Sakristei birgteinen reichen Schatz von Reliquien, Kruzifixen, Messgewändern.Bischöfliches Schloss, au den ltömerturm Marsöl angebaut.Bildnisse sämtlicher Bischöfe seit 1491. In der Chorherrentrinkstubetagten einst die Boten des Gotteshausbundes.Priesterseminar St, Luzius, neben der Kantonsschule, ehemaligesPrämonstratenserklostor, mit restaurierter Kirche.
— 35 —Rätisches Museum, mit interessanter Altertums-, Münz- undWaffensammlung. Im gleichen Gebäude die Kantonsbibliothek unddas Naturalienkabinett.Geburtshaus der Malerin Angelika Kaufmann (geb. 1741), mitGedenktafel, in der Reiobsgasse.Vazcroler Denkmal vor dem ebenfalls sehenswerten Regierungsgebäude.Fontanadenkmal von KisBÜng, an der Grabenstrasse, errichtet1003 zur Erinnerung an den Bündner Nationalhelden (Schwabenkrieg1499).Stadtgarleit, frühere Friedhofanlage mit dem Denkmal desDichters Gaudenz von Salis-Seewis.Spaziergänge :Von den Anlagen auf dem Rosenhügd, fünf Minuten von derPlessurbrücke, prächtige Aussicht auf die Stadt, Rheintal und Oberland.Denkstein zu Ehren des Botanikers Moritzi. Von hier ausWaldwog zur Sixtushiitte,1 lt Stunde und zum Maiensäss Schiiueck,1'/2 Stunde. Vom Rosenhügel aus weitere lohnende Tour nachdem Känzeli, eine Stunde, mit reizender Aussicht; von hier überdie Maiensässe nach den Spontisköpfen, 1839 Meter, zwei Stunden.Grossartige Rundsicht.Ebenfalls nächst der Stadt (fünf Minuten vom Hof aus) an derSchanfigger Strasse Haldenpavillon mit schöner Aussicht auf dieStadt und das Bündner Oberland. Von hier aus hübsche Spaziergängenach dem Lilrlibad, zwanzig Minuten, nach der St. Luziuskapelle,vierzig Minuten, und nach der Miltenbergterrasse, 1 '/•! Stunde,mit ausgedehnter Fernsicht.Sehr empfehlenswert ist ein Ausflug nach dem Badund der Rabiusaschlucht, 1 bis IV4 Stunde.PassuggLohnende Bergpartien: Calando (Clubhütte des S. A. C.), 2808Meter, G bis 7 Stunden. Montalin, 2263 Meter, 4 Stunden. Stätzerhorn,2576 Meter, 6 bis 7 Stunden, Reitweg von Parpan aus.Hotels und Gasthiuser: Neues Hotel Steinbock, Lukmanier, Stern(bekannt durch seinen Veltlinerwein), Weisses Kreuz, Drei Könige,Gansplatz, Hofkellerei.
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Bergan
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TalsichtvomRugnuxtunnelAusgang.
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QRAND MOTEL5t. Moritz-Dorf, (30)REA