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A L B * A h IN - The European Library

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— fisoging es den Projekten einer rätischen Eisenbahn ganzbesonders.Es ist noch nicht sehr lange her, dass gewiegte Politikerund Staatslenker privatim und offiziell es als eine Torheit erklärten,auch nur daran zu denken, dass man jemals durchRätiens Schluchten und Berge hin eine Eisenbahn bauenwürde. Die Spötter und Zweifler mochten Recht haben, solange, als man die Kunst, die Kontrapendenzen beim Strassenbauzu vermeiden, noch nicht kannte. Als man aber auchin Rätien gelernt hatte, beim Strassenbau dem Terrain nichtmehr zu folgen, sondern dessen Schwierigkeiten und Ungleichheitendurch kühne Anlagen von Brücken, Galerien, Dämmenetc. zu überwinden, da schienen für die Fachmänner im Bauwesenauch für die Anlage einer Dampfeisenbahn die Hemmnissenicht unüberwindlich, und eifrig machten sie sich ansWerk.Der erste von ihnen war der vielseitig tätige IngenieurRichard La Nicca. Nachdem die ersten Versuche der Dampfwagenauf Eisenschienen in der Ebene mit Erfolg gekröntwaren und überall Projekte entstanden, fasste dieser Mannden kühnen Entschluss, auch die Alpen „Alt Fry Rätiens"zu überschienen und statt durch Saumtiere vermittelst Dampflokomotivenden. Verkehr zwischen Nord und Süd zu vermitteln.Im Auftrage von Graubünden und St. Gallen hatte sichLa Nicca 1838 ans Studium einer zu bauenden Bahnlinie vonChur bis zum Walensee gemacht; natürlicherweise blieb dervorschauende Mann dabei nicht stehen, sondern beschäftigtesich auch damit, für eine Fortsetzung derselben in die Bündnertälerhinein und durch die Berge hindurch zu arbeiten. Zudiesem Zwecke unternahm La Nicca vergleichende Messungenam Bernhardin, Splügen und Maloja.Zu gleicher Zeit trat ein Comasker, der den Namen desbedeutendsten Bürgers von Como trug, Zanino Volta, miteinem genialen Projekt vor die bündnerische Regierung und batum eine Baukonzession und ein hundertjähriges Privilegium

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