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A L B * A h IN - The European Library

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— 18 —in Cliur eingereichtes Projekt einer Schmalspurbahn von Filisurnach Samaden zur Konzessionierung, das Adhusions- undZahnradbetrieb und einen in der Höhe des Weissensteinseinmündenden Tunnel von 2650 Meter Länge vorsah. DieRegierung empfahl das ursprünglich nur für den Sommerbetriebgeplante Projekt aber nur unter der Bedingung, dassauch Winterbetrieb eingeführt werde. 1890 wurde von deneidg. Räten hiezu die Konzession erteilt.Die Differenz mit der Eisenbahnbank, die den Bau derSchmalspurbahn Landquart-Thusis bisher verhindert hatte,verschwand im Jahre 1894, indem die Konzessionsinhaberindie Konzessionen für die Strecken Landquart-Chur und Chur-Thusis an die Aktiengesellschaft der Schmalspurbahn Landquart-Davosabtrat und hinwiederum gegen Bezahlung von6 Millionen Franken den Bau der beiden Linien übernahm.Die Arbeiten wurden rasch an die Hand genommen, wasnach zwei Jahren ermöglichte, die Linie Landquart-Thusis(Sommer 1896) dem Betrieb zu übergeben. Damit hatteGraubünden bereits ein gutes Stück seiner Eisenbahnfragepraktisch gelöst. Die Erweiterung des Bahnnetzes hatte fürdie Schmalspurbahn-Gesellschaft Landquart-Davos (S. L.-D.)notwendigerweise eine Reorganisation zur Folge, welche sichiiusserlich darin offenbarte, dass die Gesellschaft nunmehrden Namen „Rhätische Bahn" (Rh. B.) annahm und denBetrieb der bestehenden und den Bau neuer Bahnen im Kantonsich zur Aufgabe machte. Als Direktionssitz wurde dieLandeshauptstadt Chur erklärt.Damit war eine Grundlage geschaffen, die besser als diekühnsten und aussichtsreichsten Probleme der vorangegangenenJahre eine Gewähr für eine glückliche Lösung der bündnerischenEisenbahnfrage bot. Nun konnte man allen Ernstesan die praktische Lösung herantreten. Die nächsten Zieleder bündnerischen Eisenbahnbestrebungen waren jetzt dieVerbindung mit dem Engadin und die Oberländerbahn.Die vielen Projekte der letzten Jahre waren nicht sowohlam unschlüssigen oder gar wie vor Dezennien am schlechten

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