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Im gestreckten
Galopp auf der
Siegerseite
Stefan Repöhler gewinnt Bauer
Franz Gedächtniscup!
„Es gibt kein schlechtes Wetter
– es gibt nur falsche Kleidung“, so
der Tenor der Avenwedder Landwirte
und Kutscher, die sich am
29. August auf dem Bauernmarkt
der Familie Hagenlüke im ersten
Bauer Franz Gedächtniscup an
den Leinen der Gespanne und auf
dem Traktor gut „regenbehütet“
einen spannenden Wettkampf
lieferten. Aufgeweichten Bodenverhältnissen
und regelmäßigen
Schauern trotzend, verfolgten
mehrere hundert Zuschauer den
rasanten Showact zur favorisier -
ten Kaffeezeit. Für die Gespannfahrer
hieß es neun Kegeltore fehlerfrei
auf matschigem Geläuf in
Bestzeit zu durchfahren. Zehn
Bonussekunden konnten auf dem
holperigen Weg zum Sieg im Bonusjoker
ergattert werden. Eine
Wasserdurchfahrt, die kurz vor
Wettkampfbeginn noch mit 3000
Liter Dalkewasser aufgefüllt wur -
de und bei Pferden, Fahrern und
Beifahrern für nasse Füße und
Hosen sorgte. Im Anschluss an
die Kutsche musste der im Vorfeld
zugeloste Landswirt auf den
1940 gebauten Lanz-Bulldog aufspringen,
um in der bestmöglichen
Rasanz den Parcour eben-
Bürgermeister des „Toten Viertels“ Josef Mattern übergibt Stefan
Repöhler den heißumkämpften Wanderpokal des 1. Bauer Franz Gedächtnis-Cups.
falls fehlerfrei zu beenden. Das
Ergebnis der Zeitmessung, die in
den unparteiischen Händen von
Roland Stiens lag, ließ keine
Fragen offen. In der Bestzeit von
1.38,55 abzüglich der 10 Bonussekunden
für das durchfahrene
Wasserhindernis, katapultierten
sich Kutscher Stefan Repöhler
und Landmaschinenexperte Maximilian
Schmidd auf den hart
erkämpften Gipfel der Siegertreppe.
Geschenkt wurde den beiden jedoch
nichts. Auf den Plätzen 2-4
wurden die beiden zeitlich haarscharf
bedrängt von Rainer Hülsmann
und Willi Bettenworth,
Eckard Neumann und Heinrich
Wickern und Heinz Werner Koch
mit seinem Teamkollegen Hermann
Wullengerd.
Die Pokalübergabe wurde übrigens
vom Bürgermeister des
„Toten Viertels“ Josef Mattern
und der Gütersloher Symbolfigur
dem Fuhrmann, verkörpert durch
Guido Stöckmann, mit den Wor -
ten begleitet, dass es sich bei der
Trophäe um einen Wanderpokal
handele, der noch viele Jahre
nach sportlich fairem Wettkampf
die Besitzer wechseln sollte.
Bonewie · Oktober 2010|39