Eifel
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<strong>Eifel</strong><br />
5<br />
Nideggen.<br />
Mit der Ausstellung der Werke von<br />
Peggy M. Kanacher (Skulpturen) und<br />
Andreas Bliemel (Malerei) und Muna<br />
Götze (Malerei) unterstreicht die<br />
Stadt Nideggen einmal mehr ihren Anspruch eines<br />
hochwertigen Kunststandortes in der Region. „Das<br />
Atelierhaus Götze zeigt in dieser Ausstellung drei<br />
völlig unterschiedliche Künstler/innen, die jedoch<br />
auch einen gemeinsamen Nenner haben“, so die<br />
Laudatorin Dr. Dagmar Preising, Kuratorin am<br />
Suermondt Ludwig Museum und Leiterin des Couven<br />
Museums in Aachen. „Alle Arbeiten bewegen sich<br />
zwischen Figuration und Abstraktion und stellen das<br />
Menschsein in den Mittelpunkt.“<br />
Zahlreiche Bilder, klein- und großformatig,<br />
zeigen die Virtuosität Andreas Bliemel’s im Umgang<br />
mit Farben, Farbkombinationen und abstraktem<br />
Farbauftrag. Darüber hinaus überzeugt er mit seiner<br />
künstlerischen Auseinandersetzung des Menschen<br />
und seines Daseins. Selbst bei dem zentral gezeigten<br />
Riesenformat mit abstrahiertem Hintergrund<br />
besticht seine Arbeit durch das Herausarbeiten eines<br />
Seelenzustands des abgebildeten Frauenkopfes.<br />
Die großen Augen des Portraits geben trotz<br />
Abstrahierung einen unmissverständlichen psychologischen<br />
Zustandsbericht. „Andreas Bliemel setzt<br />
sich nicht nur mit dem Hier und Heute auseinander,<br />
sondern auch mit der Kunstgeschichte“, erklärt<br />
Dr. Dagmar Preising. Bei einigen Werken erkannte<br />
sie beispielsweise eine Anlehnung an Werke von<br />
Leonardo da Vinci und andere kunstgeschichtliche<br />
Hintergründe. Die renommierte Kunstexpertin attestierte<br />
den Bildern des 1950 in Dresden geborenen<br />
Künstlers eine geballte Dynamik und Bewegtheit,<br />
die gefangen nimmt. Andreas Bliemel absolvierte<br />
1966 eine Lehre als Dekorationsmaler. In dieser Zeit<br />
Laudatorin Dr. Dagmar Preising (links) führte die Vernissagegäste unterhaltsam und informativ in die Werke von<br />
Muna Götze, Andreas Bliemel und Peggy M. Kanacher (v.l.) ein.<br />
Kunst kann Flügel verleihen<br />
Kunstausstellung mit Andreas Bliemel, Peggy M. Kanacher<br />
und Muna Götze<br />
bekam er Zeichenunterricht von der Bildhauerin<br />
Etha Richter. 1972-1975 studierte er Theatermalerei<br />
an der Fachhochschule in Dresden. 1975-1980<br />
folgte ein Bühnenbildstudium an der Hochschule.<br />
Danach arbeitete er am Theater und hatte seine erste<br />
Ausstellung im Leonardi Museum in Dresden. Ein<br />
Jahr später wanderte er nach Köln aus. Dort arbeitet<br />
er seither als freischaffender Künstler in Malerei und<br />
Auftragsmalerei und hat zahlreiche Ausstellungen,<br />
u. a. in Köln, Düsseldorf, Berlin, Dresden präsentiert.<br />
Der Maler widmet sich vielen Themen und Motiven,<br />
beherrscht unterschiedliche Stilsprachen vom<br />
Realismus bis zu Informell. Er hat als passionierter<br />
Maler eine unverwechselbare Handschrift ausgebildet,<br />
die sich ganz auf die Kraft der Farbe konzentriert.<br />
Raiffeisen-Bauzentrum<br />
• Baumarkt<br />
• Gartenzubehör<br />
• Tierbedarf<br />
• Reitsport<br />
Alles<br />
grün!<br />
Dieses Wissen und die Freude am Malen gibt Andreas<br />
Bliemel auch seit Jahren in seinen Malkursen (u. a. in<br />
der Internationalen Kunstakademie Heimbach) weiter.<br />
Weitere Informationen unter www.andreasbliemel.de.<br />
Zwischen den vielen ausgestellten Kunstwerken<br />
auf den zwei Etagen des Atelierhauses Götze<br />
springen dem Besucher immer meist kleinformatige<br />
Bronzeskulpturen der Künstlerin Peggy M. Kanacher<br />
ins Auge. In ihren Skulpturen vereint sie die Liebe<br />
zum fantasiebegabten Formen mit handwerklichem<br />
Können der Materialverarbeitung von Bronze. Auch<br />
bei der in Dortmund geborenen und in Niederzier<br />
lebenden Künstlerin spielt der Mensch in ihren<br />
Werken eine zentrale Rolle. Immer wieder begegnen<br />
dem Betrachter Skulpturen, die eine Frau alleine<br />
Baustoffe von A bis Z!<br />
52385 Wollersheim • Pützweg 2 • Tel. (0 24 25) 708-0 • Fax: (0 24 25) 708-90<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7:30 - 18:00 Uhr • Sa: 7:30 - 13:00 Uhr