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Ausgabe 023 Nordeifel - April 2015<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
„<strong>Eifel</strong>gefühl“<br />
„Prummetart“ oder<br />
„Prinzessin Laleli“?<br />
Der „Highlandman“<br />
von Kalterherberg<br />
10 Jahre Baumesse Aachen<br />
8.-10. Mai 2015<br />
Am 8. Mai ist:<br />
10 Jahre IMMOBILIEN<br />
FREITAG<br />
Ba<br />
CHIO-Gelände<br />
Fr 12-19 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr | Reitstadion<br />
Eintritt 4,-€ | ermäßigt 2,-€ | Kinder bis 16 J. frei<br />
kostenlose Kinderbetreuung<br />
0241 - 413 84 20 | www.baumesse-aachen.de<br />
Kauf<br />
Verkauf<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
„Prummetart“ oder „Prinzessin Laleli“<br />
– das ist bei Familie Breuer die aktuelle<br />
Streitfrage, wenn es darum geht, einen<br />
geeigneten Namen für ihr selbstgezogenes<br />
Fohlen zu finden. Dabei stößt der Vorschlag<br />
der Töchter nicht wirklich auf die Gegenliebe<br />
ihres Vaters. Unsere Serie, in der wir immer<br />
aus dem Alltag zwischen Mensch und<br />
Tier berichten, verspricht auch in unserer<br />
April-Ausgabe wieder sehr unterhaltsam<br />
zu werden. Gleich vier Mal berichten wir<br />
über ganz besondere Musikprojekte in der<br />
Region. „<strong>Eifel</strong>gefühl“ heißt ein CD-Projekt,<br />
das augenblicklich in die Geschäfte kommt.<br />
Anhand von Songs bekannter Musiker, die ihre Lebensmitte in der <strong>Eifel</strong> haben,<br />
zeigt Horst Hüttenschmidt von GAM Music Media nicht nur einen hörenswerten<br />
Querschnitt der <strong>Eifel</strong>er Musikszene, sondern gewährt mit seinem aufwändig und<br />
ausführlich gestalteten Booklet auch einen Einblick, wofür Kunst aus der <strong>Eifel</strong> sonst<br />
noch steht. Wie wichtig es ist, Kinder durch lebendige Aktionen für Stunden von PC,<br />
Tablet oder Handy wegzulocken, um ihnen ein Beispiel dafür zu geben, dass selbst<br />
3D Effekte etwas Selbsterlebtes nicht toppen können, erlebten zwei Nordeifeler<br />
Journalisten und Musiker. Sie führten am St. Michael Gymnasium in Monschau eine<br />
Kunstaktion im Rahmen des vom Land NRW geförderten „Kulturrucksacks“ durch.<br />
Fünf Monate lang probten sie mit 25 Schülerinnen und Schülern ein von Daniel<br />
Wiegand komponiertes Musical und durften bei den anschließenden Aufführungen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
fühlen, was es bedeutet, wenn man auf einer Bühne steht. Aus Kalterherberg<br />
kommt der Musiker und Songwriter Georg Kaiser. Sein Herz schlägt für irische<br />
und schottische Musik. In den letzten Wochen machte er durch viele Konzerte in<br />
der Region auf sich aufmerksam. Grund genug, um den Musiker einmal in <strong>Eifel</strong><br />
aktuell vorzustellen. Die neue Konzertreihe „fridhill & friends“ ist eine Initiative<br />
der in Kall lebenden, schwedischen Sängerin Pia Fridhill. Das Publikum bekommt<br />
zwei Künstler an einem Abend zu hören und der von Pia Fridhills Band eingeladene<br />
Gast-Künstler lernt dessen <strong>Eifel</strong>er Publikum kennen, eine Art Publikumstausch<br />
unter Künstlern. Das erste „fridhill & friends“- Konzert mit Sängerin und Gitarristin<br />
Christina Lux findet im Naturzentrum <strong>Eifel</strong> in Nettersheim statt.<br />
Eine ganz besondere „Kunstmeile“ entsteht im Landschaftsraum entlang der Rur<br />
in Heimbach. Vom 13. bis 28. Juni verlegen sechs renommierte Künstler ihr Atelier<br />
unter freien Himmel und werden an einem gut zwei Kilometer langen Rundweg<br />
lebensgroße Kunstwerke aus Holz, Betonkeramik und Stahl erschaffen.<br />
Die Laienspielgruppe „Lampenfieber“ Vossenack führte die Komödie „Stress im<br />
Campus-Express“ von Bernd Spehling an vier Tagen im Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Vossenack unter großem Applaus der ca. 800 Besucher auf. Christian Breuer ist ein<br />
Paradebeispiel für Arbeitslust und Schaffenskraft, die einen so genannten behinderten<br />
Menschen zum absolut vollwertigen, leistungsfähigen Mitglied unserer<br />
Gesellschaft macht.<br />
Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Berichte und<br />
unserer inspirierenden Anregungen.<br />
Herzliche Grüße<br />
Bert van Londen (Chefredakteur <strong>Eifel</strong>)<br />
2
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite . .................................. 1<br />
Editorial ................................... 2<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum. .............. 3<br />
<strong>Eifel</strong>gefühl ................................ 4-5<br />
frog smile. ................................ 6-7<br />
„Kunst im Busch“ – Generationen unterwegs. .... 8<br />
Kreuzauer Interessengemeinschaft KIG. ........ 9<br />
„Prummetart“ oder „Prinzessin Laleli“ ....... 10-11<br />
Neue Konzertreihe „fridhill & friends“. ......... 12<br />
Antiquitäten Lück ........................... 13<br />
Nur Bekloppte an Bord. ......................14<br />
Nahkauf Zumbrägel. .........................15<br />
Der Highlandman von Kalterherberg . ........16-17<br />
Eine Teamleistung, die beeindruckte . ....... 18-19<br />
Inklusion – der Schlüssel für ein<br />
erfolgreiches Miteinander. .................. 20<br />
Esser Immobilien. ........................... 21<br />
Vorschau Baumesse Aachen ................. 22<br />
Kindern, den Kreislauf der Natur erklären . ..... 23<br />
Proxy..................................... 24<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung.<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: hh@euregio-aktuell.eu<br />
Web: www.euregio-aktuell.eu<br />
www.euregio-marketing.com<br />
Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />
Redaktion & Anzeigenleitung:<br />
Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />
Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />
info@agentur-wortundbild.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Beate Weiler-Pranter (bwp)<br />
Manfred Schmitz (ms)<br />
Marita Rauchberger<br />
Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de<br />
3
<strong>Eifel</strong><br />
„<strong>Eifel</strong>gefühl“ –<br />
Die Gesamtregion <strong>Eifel</strong> als kulturelle Einheit<br />
Brandneu: CD-Sampler mit frischer Musik und Kunst aus der <strong>Eifel</strong><br />
Region.<br />
Es ist schon erstaunlich: In fast jedem<br />
<strong>Eifel</strong>ort kann man, wenn man sich<br />
bemüht, einen oder mehrere kreative<br />
Menschen, ja Künstler finden. Manche<br />
gehen ihrer Kunst nach, weil sie es für<br />
sich und ihr Lebensgefühl einfach brauchen und<br />
manche, weil sie auch andere Menschen damit<br />
erreichen wollen. Von den einen hat kaum ein<br />
Mensch gehört und andere sind durchaus populär<br />
und tummeln sich erfolgreich in der nationalen und<br />
internationalen Szene.<br />
Die <strong>Eifel</strong> in Sachen Kunst als eine Einheit im<br />
Bewusstsein der Akteure, wie auch des Publikums<br />
darzustellen, das ist die Mission von Barbara und<br />
Horst Hültenschmidt. Kein leichtes Unterfangen,<br />
aber die Hültenschmidts haben als erfolgreiche<br />
Musikverleger ihre Kontakte zur Musikindustrie<br />
nutzen können und sich so für eine musikalische<br />
Bandbreite der „Gesamtregion <strong>Eifel</strong>“ stark<br />
gemacht. Das Ergebnis ihrer Bemühungen kann<br />
sich mehr als hören und sehen lassen. Ab Mitte<br />
April erscheint die Musik-CD „<strong>Eifel</strong>gefühl“ mit<br />
einem repräsentativen Querschnitt aktueller und<br />
erfolgreicher Musiker, die ihre Lebensmitte alle<br />
mehr oder weniger in der <strong>Eifel</strong> haben.<br />
Zu hören sind Lieder von beispielsweise BAP,<br />
Brings, <strong>Eifel</strong>jungs, Wibbelstetz, Sylvia Nels,<br />
<strong>Eifel</strong>kinder und vielen anderen. Neben den tollen<br />
Songs besticht das Album aber auch durch sein<br />
sehr aufwändig gestaltetes Booklet, das gekonnt<br />
und unterhaltsam auch auf Maler wie Paul<br />
Siebertz, Schriftsteller wie Jacques Berndorf und<br />
auch Kunsthandwerker der <strong>Eifel</strong> eingeht. So kommt<br />
zum Beispiel Wolfgang Niedecken zu Wort, der<br />
beschreibt, wie er seine Jugend in der Voreifel<br />
verbrachte und mit seiner Schülerband sämtliche<br />
Dorfsäle zwischen Meckenheim, Euskirchen und<br />
Bad Münstereifel bespielte. Erinnert wird unter<br />
anderem auch an Wolfgang Leonhard, Autor des<br />
dramatischen Bestsellers „Die Revolution entlässt<br />
ihre Kinder“, der in einem ehemaligen Bauernhaus<br />
in Manderscheid lebte und 2014 im Alter von 93<br />
Jahren verstarb.<br />
4
<strong>Eifel</strong><br />
<strong>Eifel</strong> aktuell stellte Horst Hültenschmidt, der Musiker wie Grönemeyer,<br />
Wolfgang Petry, Jürgen von der Lippe, Stefan Raab, Die Prinzen, Nina Hagen<br />
u. a. betreute, einige Fragen zu seinem Projekt:<br />
EA: Warum der Sampler „<strong>Eifel</strong>gefühl“?<br />
Die <strong>Eifel</strong> ist für uns Erholung pur, Entspannung und Relaxing. Das ist unser<br />
<strong>Eifel</strong>gefühl in dem Erlebnis der verschiedensten kulturellen Formen. Daher<br />
der Name „<strong>Eifel</strong>gefühl“. Vorausgehend für diese Idee war der Gedanke, die<br />
Gesamtregion <strong>Eifel</strong> als kulturelle Einheit darzustellen, denn die <strong>Eifel</strong> ist besser<br />
als ihr Image in der Öffentlichkeit. Wir haben uns als <strong>Eifel</strong>interessierte auch<br />
gemeinsam für die anderen Themen wie Malerei, Literatur und Kunsthandwerk<br />
interessiert und einen von uns ausgesuchten Querschnitt dazu recherchiert und<br />
das Ergebnis dessen, repräsentativ im Booklet platziert.<br />
Gewinnspiel:<br />
Gewinnen Sie bei <strong>Eifel</strong> aktuell eine der brandneuen CDs „<strong>Eifel</strong>gefühl“.<br />
Dafür müssen Sie lediglich eine Karte auf den Weg bringen, auf<br />
der Sie den Titel der CD schreiben müssen. Vergessen Sie bitte nicht<br />
den Absender, Ihre Telefonnummer oder Mail-Adresse. Die ersten<br />
zwei Karten gewinnen. Schicken Sie die Karte bitte an <strong>Eifel</strong> aktuell,<br />
Redaktionsbüro: Froitscheidter Straße 92, 52385 Nideggen.<br />
EA: Wie haben die angesprochenen Künstler auf Ihre Idee reagiert?<br />
Manche Anfragen wurden negativ beantwortet, die sich dann aber am Ende<br />
temporär auch nicht mehr als interessant erwiesen haben. Das Bekenntnis zum<br />
Bezug <strong>Eifel</strong> fehlte manchmal dann doch. Aber größtenteils konnten wir uns<br />
über die mehrheitlich positiven Einstellungen der Beteiligten zur Gesamtregion<br />
<strong>Eifel</strong> freuen.<br />
EA: Warum befinden sich im Booklet auch Hinweise auf <strong>Eifel</strong>er Maler etc.?<br />
Das sehr aufwändige Booklet beschäftigt sich ausschließlich mit Malern,<br />
Schriftstellern und Künstlern, musikalisch wie auch dem Kunsthandwerk, aus<br />
längst vergangenen Tagen und der Gegenwart. Dieses den Menschen näher zu<br />
bringen war uns ein echtes Anliegen, da die <strong>Eifel</strong> oftmals verkannt wird.<br />
EA: Ab wann genau ist die CD im Handel erhältlich?<br />
Ab Mitte April ist der CD Sampler erhältlich über Amazon, Verbände, <strong>Eifel</strong>shops,<br />
Finanzdienstleister, Kommunen und als besonderes Präsent sogar bei der<br />
Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien.<br />
EA: Was kostet sie?<br />
14,50 €<br />
EA: Können Interessierte auf nachfolgende CD’s oder ähnliches hoffen?<br />
Ja, wir arbeiten bereits an einer neu konzipierten Auflage „EIFELGEFÜHL 2“.<br />
Man darf gespannt sein, weil die natürlich auch wieder einige Überraschungen<br />
bereithält.<br />
5
<strong>Eifel</strong><br />
Designer Markus Leuschen auf seiner selbstgebauten Bank<br />
Außergewöhnliche Outdoor-Objekte aus der <strong>Eifel</strong><br />
frog smile – Design, das Freude macht<br />
Roetgen..<br />
Frisch, sympathisch, modern – die Outdoor-<br />
Objekte von Markus Leuschen fallen nicht<br />
nur ins Auge und machen neugierig auf<br />
mehr, sondern sind auch praktisch und<br />
ergonomisch. Ein abstrahierter Hirsch wird zur<br />
Garderobe, ein Frosch zum Tisch und die bequemen<br />
Outdoor-Sitzmöbel, erinnern irgendwie an das<br />
Spiel Mikado. Die Lust an Natur, Design und<br />
Ergonomie haben alle Objekte aus dem Hause<br />
„frog-smile“ gemeinsam. Wer sie sieht, stellt<br />
spontan fest: „Ist doch eigentlich ganz einfach!“<br />
Stimmt, alle Objekte bestehen aus individuell zugeschnittenen<br />
Platten, die ineinander gesteckt und<br />
verkeilt sind. Eine Schraube, Schweißung, Klebung<br />
oder ähnliche Verbindung sucht man vergebens.<br />
Alle Steckverbindungen sind demontierbar, so<br />
dass sich im Winter alles Platz sparend verstauen<br />
lässt. „frog-smile-Objekte müssen Hingucker<br />
sein“, so der Entwerfer Markus Leuschen. Egal,<br />
ob Sitzmöbel, Skulptur oder Gebrauchsobjekt,<br />
in jedem Fall müssen Design, Ergonomie und<br />
Funktion passen. Wetterbeständigkeit ist wichtig,<br />
aber auch Freundlichkeit und Sympathie - am<br />
liebsten mit einem Augenzwinkern. Manchmal<br />
sind es nur Details, doch jedes Objekt wird<br />
mit Konstruktionsdetails ausgestattet, die den<br />
Betrachter erstaunen und erfreuen sollen - nicht<br />
selten mit dem Ausspruch: „genial einfach, einfach<br />
genial“.<br />
Der Designer<br />
Der Entwerfer, Markus Leuschen, Architekt<br />
und Wirtschaftsingenieur, ist seit 1999 als<br />
Prozessoptimierer in unterschiedlichsten<br />
Produktionen unterwegs. Hier lernte er das<br />
Laser- und Wasserstrahlschneiden kennen,<br />
technisch aufwändige Schneidverfahren, die<br />
vorwiegend zur Fertigung von Serienteilen in<br />
Industrie und Mittelstand angewendet werden –<br />
schöne Produkte sieht man hier eher selten.<br />
Im Anfang war der Frosch ...<br />
Im Jahr 2009 kam ihm die Idee, einen kleinen<br />
Frosch, der schon seit einiger Zeit als Pappmodell in<br />
einer Schublade lag, aus Stahl schneiden zu lassen.<br />
Das Ergebnis hat überzeugt, und so mancher Frosch<br />
steht inzwischen in den Gärten im Freundes- und<br />
Bekanntenkreis. Weitere Skulpturen folgten: Kuh<br />
mit Kalb, Hirsch und Kaktus.<br />
Bänke und Sitzmöbel<br />
Dann sollte es eine Bank sein – so bequem, wie<br />
die alte Gartenbank der Großeltern, aber in neuem<br />
Design mit moderner Technik umgesetzt. Sie heißt<br />
“Wirbelsäule“. Elf verschiedene Bänke, Sessel<br />
und Liegen gibt es inzwischen, nicht nur klassisch<br />
6
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
geschwungen, auch geradlinig architektonisch.<br />
Wenn einige Objekte auch lustig aussehen, sind sie<br />
nicht weniger durchdacht. Die Raupe ist ergonomisch<br />
geformt, und die Holzauflage lässt sich<br />
mit wenigen Handgriffen entfernen. Der Korpus<br />
besteht aus einem UV-stabilen, wetterfesten<br />
Plattenmaterial, das auch für Gebäudefassaden<br />
eingesetzt wird.<br />
Wie ein Objekt entsteht<br />
Es wird gezeichnet, viele Skizzen ..., viel Papier!<br />
Erst danach geht es darum, die Designidee<br />
konstruktiv auszuarbeiten. Ein zeitaufwändiger<br />
Prozess, denn jetzt heißt es, Ergonomie, Stabilität<br />
und Design zu vereinbaren – und das alles ohne<br />
Schraube oder Klebung, alles nur gesteckt. Trotz<br />
scheinbarer Einfachheit steckt der Teufel im Detail.<br />
Um die erforderliche Stabilität zu erzielen, wird mit<br />
Materialtoleranzen und Schnittgenauigkeiten im<br />
Zehntel-Millimeterbereich gearbeitet – sonst wird’s<br />
wackelig.<br />
Die Ergonomie<br />
Geht es um ein Sitzmöbel, gibt es noch eine zusätzliche<br />
Anforderung – die Ergonomie! Bei der ersten<br />
Bank wurde die Form der Sitzfläche nach Großmutters<br />
bewährter Gartenbank nachempfunden. Bei<br />
weiteren Sitzmöbeln sollte die Bequemlichkeit aber<br />
noch gesteigert werden. Dafür muss die ganze<br />
Familie, groß und klein, Probesitzen. Die Sitzform<br />
wird so lange verändert, bis alle zustimmten und<br />
die Ergonomie passte. Sobald die Einzelteile vom<br />
Zuschnitt kommen, geht’s ans Finish. Je nach<br />
Ausführungen müssen Oberflächen geschliffen oder<br />
konserviert, Kanten handfreundlich gerundet, sowie<br />
Hölzer zugeschnitten und lasiert werden. Jedes<br />
Objekt wird in Abstimmung mit dem Interessenten<br />
individuell kalkuliert und als Einzelstück angefertigt.<br />
Verwendet werden neben Stahl auch hochwertige<br />
Plattenwerkstoffe, wie Aluminium, HPL und Edelstahl.<br />
Neben Kiefernholz, das in Standarddimensionen<br />
eingesetzt wird, kommen auch Sipo und Eschenholz<br />
als Sonderanfertigungen zum Einsatz.<br />
Interessierte können die cleveren Outdoor-Objekte<br />
von „frog-smile“ nach Terminabsprache besichtigen.<br />
Eine gute Gelegenheit zur Besichtigung und<br />
Kontaktaufnahme ist Donnerstag, 14. Mai 2015 in<br />
Nideggen. Auf dem „HandFest“ wird auch Markus<br />
Leuschen mit seinen Produkten zu sehen sein.<br />
frog smile<br />
Markus Leuschen<br />
Steinbüchelstraße 11, 52159 Roetgen<br />
Tel. 02471 25 46<br />
Mobil. 0173 951 25 29<br />
m.leuschen@frog-smile.de<br />
www.frog-smile.de<br />
7
<strong>Eifel</strong><br />
Mitorganisatorin Dr. Elke Sprunkel neben Bürgermeister Peter Cremer<br />
Künstler und Organisatoren präsentierten die Aktion „Kunst im Busch“. [Foto: bwp]<br />
„Kunst im Busch“ – Generationen unterwegs<br />
Heimbach.<br />
Eine ganz besondere „Kunstmeile“ entsteht im<br />
Landschaftsraum entlang der Rur. Vom 13. bis 28. Juni<br />
verlegen sechs renommierte Künstler ihr Atelier unter<br />
freien Himmel und werden an einem gut zwei Kilometer<br />
langen Rundweg lebensgroße Kunstwerke aus Holz,<br />
Betonkeramik und Stahl erschaffen. In Wald und Wiese<br />
entstehen unter dem Motto „Kunst im Busch“ Skulpturen,<br />
Plastiken und Installationen, die anschließend in den<br />
Besitz der Stadt übergehen und auf Dauer den barrierefreien<br />
Rundweg bereichern. Die bereits in der Nähe vom „Haus des Gastes“<br />
installierten Skulpturen werden in die „Kunstmeile“ mit einbezogen.<br />
Während der Entstehungsphase der einzelnen Objekte können Wanderer den<br />
Künstlern über die Schulter schauen, mit ihnen ins Gespräch kommen und<br />
die Entstehung der Werke Schritt für Schritt miterleben. „Die Idee zu diesem<br />
Projekt entstand bereits 2012“, erläutert Dr. Elke Sprunkel vom Naturpark<br />
Nordeifel. Mit ihrem Konzept „Naturpark der Generationen“ belegten sie beim<br />
Landeswettbewerb „Naturpark.2015.Nordrhein-Westfalen“ den zweiten Platz<br />
und können nun in der Region acht Vorschläge umsetzen, um – im Zeichen<br />
des demographischen Wandels – Naturerleben für junge Familien, Senioren und<br />
mobilitätseingeschränkte Menschen attraktiver zu machen.<br />
In enger Kooperation mit der Internationalen Kunstakademie und der Stadt<br />
Heimbach sind jetzt die Vorbereitungen für das Projekt „Kunst im Busch“<br />
angelaufen. Bei einem ersten Zusammentreffen mit den Organisatoren stellten<br />
die Künstler – Andreas Finke (Rheinbach), Holger Hagedorn (Pulheim), Martin<br />
Kleppe (Flesten/<strong>Eifel</strong>), Dorissa Lem (Köln), Peter Nettesheim (Köln) und Monika<br />
Otto (Krefeld) – anhand von 1:5-Modellen ihre Ideen vor. Zu sehen waren<br />
Entwürfe für wetterfeste, zwei Meter hohe Stelen, Skulpturen und Figuren aus<br />
Robinien-Holz, Modelle für Säulen und muschelartige Objekte aus Betonkeramik<br />
und eine bunte, filigrane Installation, die sechs Meter hoch in den Himmel ragen<br />
und sich bei Windströmungen bewegen wird. All diese Werke eint die inhaltliche,<br />
materielle und formale Auseinandersetzung mit dem Thema Natur.<br />
Bevor jedoch der erste Hammerschlag der Künstler ertönt, gilt es für den<br />
Bauhof der Stadt eine logistische Herausforderung zu meistern. Damit die sechs<br />
Kunstwerke sicher in der Natur aufgestellt werden können, müssen Fundamente<br />
vorbereitet werden. Zudem müssen die „Freiluftateliers“ entlang des Rundwegs<br />
mit Strom versorgt werden. „Ab dem 13. Juni kann die Öffentlichkeit dann<br />
Tag für Tag erleben, wie sich die Werke entwickeln“, freut sich Heimbachs<br />
Bürgermeister Peter Cremer auf den Beginn der ungewöhnlichen Kunstaktion.<br />
„Das wird unsere Stadt weit über die Grenzen hinaus bekannt machen.“<br />
Geräusche und Gerüche, unterschiedliches Licht und wechselnde Jahreszeiten<br />
werden auf der „Kunstmeile“ demnächst zu immer neuen Seherlebnissen<br />
führen, sind sich die Organisatoren sicher. „Im Gegensatz zu Museen sind diese<br />
Objekte auch haptisch erlebbar, können und sollen angefasst werden“, betont<br />
Akademiedirektor Professor Frank Günter Zehnder. Mit allgemein verständlicher<br />
Beschriftung der Werke, Flyern, Infobroschüren und regelmäßigen Führungen<br />
wird das Projekt zudem didaktisch begleitet.<br />
Eine Fotodokumentation hält die unterschiedlichen Schaffensprozesse bis zum<br />
fertigen Objekt fest. Gemeinsam mit den Modellen, Konzepten und kleineren<br />
Kunstwerken der Akteure entsteht so eine Wanderausstellung durch die Region.<br />
(bwp)<br />
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8
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Fotos: Paul Düster<br />
Informieren und amüsieren<br />
Kreuzaus Geschäftswelt lädt zum verkaufsoffenen Sonntag ein<br />
Kreuzau.<br />
Wenn der Frühling Sonntag,<br />
19. April 2015 wieder mit<br />
milderen Temperaturen lockt, der<br />
Radsportverein Düren mit seiner<br />
82. Auflage von „Rund um Düren“ Radsportler und<br />
Zuschauer ins Zentrum von Kreuzau zieht, dann ist<br />
die Maßnahme, dass die vielen Geschäfte entlang<br />
der Bahnhof- und Hauptstraße ihre Türen zwischen<br />
12 und 17 Uhr ebenfalls öffnen, eine schöne<br />
Möglichkeit, einen kurzweiligen Tag in Kreuzau zu<br />
verbringen.<br />
So vielfältig die einzelnen Geschäfte, deren Portfolios,<br />
Produkte und Dienstleistungen sind, so bunt, unterhaltsam<br />
und informativ versprechen die Stunden für<br />
Besucher in Kreuzau zu werden. Nette Menschen<br />
treffen, sich im bunten Gewimmel treiben lassen oder<br />
konkrete Informationen zu einem lange geplanten<br />
Kauf einholen, die gemeinsame Zeit für die Familie<br />
nutzen, um auch endlich einen lang gehegten Kauf zu<br />
tätigen und mit dabei zu sein, wenn die Radsportler<br />
starten oder ins Ziel kommen – am 19. April 2015<br />
sollten Interessierte einen ausgedehnten Besuch<br />
in Kreuzau einplanen. Neben den eigentlichen<br />
Rennen und dem Rahmenprogramm des RSV wird<br />
es auch in diesem Jahr wieder eine große Verlosung<br />
mit Preisen im Wert von 1.000 Euro geben. Für das<br />
leibliche Wohl der Besucher sorgen die einheimischen<br />
Gastronomiebetriebe und Einzelhändler.<br />
Start und Ziel des Radrennens „Rund um Düren“ ist<br />
in der Kreuzauer Hauptstraße 5-7.<br />
9
<strong>Eifel</strong><br />
„Prummetart“ oder „Prinzessin Laleli“ ?<br />
Bei Familie Breuer dreht sich alles um Kinder, Backwaren<br />
und Pferde<br />
Strauch.<br />
Im Hause der traditionellen Bäckerei Breuer<br />
in Simmerath-Strauch dreht sich alles um<br />
Backwaren – und Pferde. Von den insgesamt<br />
vier Kindern steht bei dreien das Reiten und<br />
alles rund um Pferde ganz hoch im Kurs. Lena (14<br />
Jahre) und ihre kleine Schwester Lia (6 Jahre) verbringen<br />
täglich viel Zeit mit den Tieren. Die ältere<br />
Schwester Laura (22 Jahre) hat augenblicklich nicht<br />
so viel Zeit für ihre Passion, wie sie gerne möchte,<br />
und Bruder Lukas (20 Jahre) will nichts von Pferden<br />
wissen. Er widmet sich ganz dem Fußball.<br />
Auch die Eltern Jutta und Achim sind durch und<br />
durch „Pferdejecke“. „Ohne die Pferde hätten<br />
sich mein Mann und ich gar nicht erst kennen<br />
gelernt“, schmunzelt Jutta Breuer. Um auf die<br />
Pferde bestens eingehen zu können und um sich mit<br />
Menschen austauschen zu können, die der gleichen<br />
Leidenschaft frönen, ist die Familie von jeher Mitglied<br />
beim Reit- und Fahrverein Eicherscheid. Dort wurden<br />
auch alle reitenden Kinder der Breuers ausgebildet.<br />
Beim ersten eigenen Ponykauf gefiel Lena<br />
anfänglich keines der zur Verfügung stehenden<br />
Pferde. Doch in der Ecke des Stalles stand dann<br />
doch genau das Pferd, das Lena haben wollte:<br />
Carlos, ein schwarzes Pony, das sehr frech,<br />
unbändig und sehr speziell war. Klare Sache,<br />
dass Lena am Anfang mehr Kontakt mit dem<br />
Boden hatte, als auf dem Rücken des Tieres zu<br />
sitzen. Letztlich bändigte das junge Mädchen den<br />
Wildfang aber doch. „Carlos hat irgendwie einen<br />
ähnlichen Charakter wie Lena“, sagt Mutter Jutta<br />
und alle müssen lachen.<br />
Sportliche Leidenschaft<br />
In Lenas Reiterlaufbahn folgten Carlos noch fünf<br />
bis sechs weitere Pferde, die sie auf ihrem Weg<br />
weiter brachten. Aktuell reitet sie die beiden<br />
Stuten Lilly und Ilvy, beides Großpferde für den<br />
Springsport, denn Lenas ganzes Herz gehört dem<br />
Springsport. Mit den Ponys konnte sie zusammen<br />
mit dem Eicherscheider Reit- und Fahrverein<br />
den Kreispokal gewinnen. Inzwischen zieren so<br />
manche Schleife und Pokale ihr Jugendzimmer.<br />
Aber, wie das so im Sport ist: auf Erfolgen ruht<br />
auch Lena sich nicht lange aus, weil sie ihre<br />
eigenen Ziele immer wieder neu anpasst und<br />
höher setzt. Im Augenblick bereitet sie sich auf<br />
die ersten Starts der Springprüfungen der Klasse<br />
L vor. „Dafür muss ich regelmäßig Dressurreiten<br />
10
<strong>Eifel</strong><br />
und ein bis zweimal in der Woche Trainingsstunden absolvieren. In der Saison<br />
bedeutet das für Lena, dass an fast jedem Wochenende Turnier stattfinden.<br />
Fanden diese anfänglich noch in der näheren Umgebung statt, so werden die<br />
Anfahrtswege inzwischen immer länger. „Ängstlich bin ich nicht“, so Lena<br />
„aber gegen meine Angespanntheit muss ich schon noch ankämpfen. Doch<br />
bei einer guten Platzierung hat sich dann die Mühe gelohnt.“<br />
Hoffnungsvoller Pferdenachwuchs<br />
Am Ende ihrer Springkarriere, wird Springstute Dolly nun zur familieneigenen<br />
Zucht herangezogen. „Das machen wir nur, um geeignete eigene Sportpferde<br />
für die Zukunft zu haben“, erklärt Jutta Breuer.<br />
Seit kurzer Zeit ist der Stall der Breuers noch öfter als sonst Anlaufstelle der Familie,<br />
denn dort wartet inzwischen ein neugeborenes Fohlen auf die Pferdebegeisterten.<br />
Um dessen Namen wird derzeit mit harten Bandagen in der Familie gerungen.<br />
Während die Kinder „Prinzessin Laleli“ (die drei Anfangsbuchstaben der<br />
Mädchennamen) favorisieren, setzt Vater Achim, Bäcker aus Leidenschaft, ganz<br />
auf den Namen eines Gebäcks. Beispielsweise „Prummetart“. Schon klar, dass<br />
die unterschiedlichen Geschmäcker eine gewisse Portion Konfliktpotenzial in sich<br />
bergen. Und da die unterschiedlichen Vorstellungen und Wünsche unüberbrückbar<br />
scheinen, spricht Papa Achim ein „Machtwort“ in der Angelegenheit. „Wir freuen<br />
uns über Vorschläge der Leserinnen und Leser von <strong>Eifel</strong> aktuell. Vorausgesetzt, der<br />
Name fängt mit einem P an und beschreibt ein Gebäck.“<br />
11
<strong>Eifel</strong><br />
Unter dem Titel “fridhill & friends” möchte die schwedische Sängerin Pia Fridhill<br />
eine neue Konzertreihe im Naturzentrum <strong>Eifel</strong> etablieren. Bild: Fridhill<br />
Christina Lux ist der erste Gast in der neuen Konzertreihe<br />
von Pia Fridhill. Bild: Thorsten Wingenfelder<br />
Neue Konzertreihe „fridhill & friends“ startet im April<br />
Erster Gast der jeweiligen Doppelkonzerte im Naturzentrum <strong>Eifel</strong> ist die Sängerin und<br />
Gitarristin Christina Lux<br />
Nettersheim.<br />
Die neue Konzertreihe „fridhill & friends“ ist eine Initiative<br />
der in Kall lebenden, schwedischen Sängerin Pia Fridhill.<br />
Das Publikum bekommt zwei Künstler an einem Abend zu<br />
hören und der von Pia Fridhills Band eingeladene Gast-<br />
Künstler lernt dessen <strong>Eifel</strong>er Publikum kennen, eine Art<br />
Publikumstausch unter Künstlern. Gleichzeitig wollte Fridhill<br />
die schon in 2007 bei „Möbel Brucker” in Kall initiierte Reihe wieder aufleben<br />
lassen. Damals trat das Pia Fridhill Trio mit Joscho Stephan im Doppelpack auf<br />
bis die Initiative mit dem Event „Kaller All-Stars“ nach nur wenigen Konzerten<br />
endete. Konzerte, die bei vielen bis heute noch in Erinnerung geblieben sind.<br />
Das Pia Fridhill Quartet bietet in der ersten Hälfte des Konzerts Songs aus<br />
dem eigenen Genre Elch-Pop: groovigen Jazzpop verwurzelt in Pias nordischer<br />
Heimat. Im zweiten Teil tritt die charismatische Songschreiberin Christina<br />
Lux auf. Mit ihrer tiefen, sinnlichen Stimme, rhythmischem Gitarrenspiel und<br />
innigen Texten beeindruckte sie die schwedische Sängerin und sicherte sich<br />
somit den ersten Platz in ihrer neuen Reihe. Zum Ausklang versprechen die<br />
Künstler eine kleine „Jam Session“, bei der jeder Musiker und jede Musikerin<br />
mitmachen kann.<br />
Das Konzert findet am Samstag, 25. April, 20 Uhr, im Holzkompetenzzentrum,<br />
Urftstrasse 2-4 in Nettersheim. Karten im Vorverkauf können bereits seit dem<br />
9. März für 18 Euro in der Buchhandlung Lesezeichen, Nettersheim und in der<br />
Buchhandlung Pavlik in Kall erworben werden, oder unter www.piafridhill.de<br />
bestellen. An der Abendkasse kosten Karten 20 Euro. Vorreservieren unter<br />
0 24 41/7 77 79 66 (AB) oder per E-Mail an info@piafridhill.de.<br />
Weitere Informationen unter www.piafridhill.de<br />
(epa)<br />
12
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Authentisch, profund - sympathisch<br />
25 Jahre Antiquitäten & Curiositäten in der Eschbachstrasse<br />
Monschau.<br />
Seit einem Vierteljahrhundert<br />
finden Kunden bei Helmi und<br />
Hubert Lück ein vielseitiges<br />
und interessantes Angebot an<br />
Antiquitäten und ungewöhnlichen<br />
Objekten. Hierzu gehören<br />
eine große Auswahl an altem<br />
Glas, Porzellan, Büchern, Silberwaren, Grafiken,<br />
Schmuck und vieles andere, wie auch Kuriositäten<br />
aus vergangenen Epochen. Für das Ehepaar Lück<br />
bedeutet der Erwerb dieser Gegenstände einen<br />
ganz besonderen Reiz. Deshalb verbringt es viel<br />
Zeit auf Reisen, die immer zu Entdeckungs- und<br />
Einkaufsfahrten werden. So erwarben sie auf<br />
einem Pariser Antiquitätenmarkt beispielsweise<br />
eine Kristallkaraffe des 19. Jahrhunderts aus dem<br />
ehemaligen, bekannten Aachener Nobelhotel<br />
Nuellens. Über die feinen, eingeschliffenen<br />
Ansichten des Hotels und des gegenüberliegenden<br />
Elisenbrunnens können sich die Lücks immer<br />
noch erfreuen. „Wir achten vor allem auf die<br />
Authentizität, da immer mehr Nachahmungen und<br />
Fälschungen auf den Markt kommen.“ Wer bei<br />
„Antiquitäten & Curiositäten“ in der Monschauer<br />
Eschbachstrasse einkauft, der erfährt dabei auch<br />
immer alles Wissenswerte und die dazugehörigen<br />
historischen Hintergründe. „Jedes Teil hat seine<br />
Geschichte“, so Helmi Lück. „Unser Anliegen ist<br />
immer, diese Geschichten zu ergründen, sei es<br />
durch eine umfangreiche Fachliteratur oder durch<br />
Museumsbesuche.“<br />
Die vielen Objekte im Geschäfts- und Wohnhaus<br />
des Lücks, fanden im Laufe der letzten 25 Jahre<br />
ihre neue Heimat in der ganzen Welt. Von Kanada<br />
über die USA bis Australien und Neuseeland<br />
oder Russland. Der größte Teil ihrer Kundschaft<br />
kommt hingegen aus dem benachbarten Ausland<br />
wie den Niederlanden und Belgien. Für Helmi<br />
Lück, eine gebürtige Bayerin mit einer besonderen<br />
Leidenschaft für altes Glas, die schon sehr<br />
früh ein Diplom für Antiquitätenkunde in Paris<br />
erwarb, ist der Umgang mit internationalem<br />
Publikum eine Herzensangelegenheit und ständige<br />
Herausforderung. Hubert Lück, ein waschechter<br />
Monschauer, dessen besonderes Interesse alten<br />
Grafiken gilt, plante nach seiner 30-jährigen<br />
beruflichen Tätigkeit in Frankreich und den USA,<br />
die Rückkehr ins elterliche Haus nach Monschau.<br />
Gleich zu Anfang gehörten etliche alte Möbel und<br />
Antiquitäten – und das bis heute – zur Ausstattung<br />
der Wohn- und Geschäftsräume. „Somit waren die<br />
Grundsteine für einen aktiven Ruhestand gelegt“,<br />
blickt das Ehepaar zurück. Aus ihrem anfänglichen<br />
Versuch hatte sich schnell eine Unternehmung<br />
entwickelt, die zu einem festen Bestandteil der<br />
Eschbachstrasse geworden ist.<br />
13
<strong>Eifel</strong><br />
„Nur Bekloppte an Bord“<br />
Laienspielgruppe „Lampenfieber“ begeisterte mit<br />
einem turbulenten Dreiakter<br />
Vossenack.<br />
Die Laienspielgruppe „Lampenfieber“<br />
Vossenack führte die Komödie<br />
„Stress im Champus-Express“ von<br />
Bernd Spehling an vier Tagen im<br />
Dorfgemeinschaftshaus in Vossenack unter großem<br />
Applaus der ca. 800 Besucher auf.<br />
„Ich habe das Gefühl, dass nur Bekloppte<br />
an Bord sind. Alles ist besser, als der Stress<br />
im Champus-Express.“ Diese Worte von der<br />
schnippischen Bistrokellnerin Gertrud, die<br />
von Liselotte Helwig hervorragend dargestellt<br />
wurde, beschreiben sehr passend den Inhalt<br />
dieses turbulenten Dreiakters.<br />
Während der Fahrt mit der Rurtalbahn von Linnich<br />
nach Heimbach treffen die unterschiedlichsten<br />
Charaktere aufeinander: die Pathologin Prof.<br />
Dr. Petra Pieper (Inge Braun), die ältere Dame<br />
Liselotte (Erna Kreutz) mit ihrem Enkel Harvey<br />
mit seinem Ruhrpottdialekt (Andreas Kern),<br />
ein Versicherungsmakler (Alois Prinz) und ein<br />
Radsportler (Andreas Braun) sorgen für ordentlich<br />
Furore. Auch mit dem äußerst amüsanten<br />
Schaffner Wischnewski (Hermann-Josef Kirch),<br />
und der Zugchefin Gesine Grube-Steckel (Heike<br />
Kreutz) und der Reinigungskraft Ilse Oppendung<br />
(Annette Vieth) geht es an Bord sehr turbulent zu.<br />
Das Räuberpärchen Kati (Michaela Busch-<br />
Rüttgers) und der schusselige Rudolf Rommel<br />
(Hagen Goebel) plant, während der Fahrt die<br />
Kasse des Bistros auszurauben und anschließend<br />
mit dem Geld zu verschwinden. Also bedrohen<br />
sie maskiert die arme Gertrud: „Hände hoch,<br />
das ist ein, ähm, Dings.“ Sichtlich nervös kramt<br />
Rudolf Rommel einen Spickzettel heraus. „Das<br />
ist ein Überfall, Kohle her.“ Das Räuberpärchen<br />
erbeutet das Geld aus der Bistrokasse und will<br />
am einzigen Zwischenhalt in Zerkall aus dem Zug<br />
fliehen. Doch eine Betriebsstörung vereitelt den<br />
Plan der beiden, die sich weiterhin unerkannt als<br />
Passagiere an Bord befinden.<br />
Die Beute wandert vom Verbandskasten in<br />
den Mülleimer, danach in den Koffer des<br />
Versicherungsmaklers und schließlich in den<br />
Kühlschrank des Bordbistros. Die Kellnerin entdeckt<br />
das gestohlene Geld und schmuggelt es mit Hilfe<br />
der Reinigungskraft aus dem Champus-Express. Sie<br />
haben die Arbeit „mit den Bekloppten“ an Bord<br />
satt und wollen sich mit der Beute ein schönes<br />
Leben machen. Das Durcheinander wird beendet,<br />
als der kopflose Polizist Axel Zöllner (Andreas<br />
Braun) und seine Kollegin Anne Kleinfeld (Sarah<br />
Koll) die Kleidung des Räuberpärchens findet und<br />
beide damit entlarvt.<br />
Am Ende war der Applaus groß. Das Theaterstück<br />
wurde sehr amüsant von Regisseurin Marita Bauer<br />
in Szene gesetzt. Besonders die authentische<br />
Rollenverkörperung durch die Schauspieler und die<br />
technisch aufwändige Kulisse – mit einer vorbeiziehenden<br />
Landschaft, den Tunneldurchfahrten<br />
und Lautsprecherdurchsagen, fanden großen<br />
Anklang.<br />
14
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Die Weichen für die Zukunft sind gestellt:<br />
Georg Zumbrägel übernimmt den Nahkauf Huben<br />
Schmidt.<br />
Nach 51 Jahren unter der Leitung von<br />
Gerda Huben und Familie legt das<br />
Traditionshaus „Nahkauf Huben“ die<br />
Geschicke vertrauensvoll in die Hände<br />
von Georg Zumbrägel. In ihm fand Gerda Huben<br />
einen optimalen Nachfolger.<br />
Alles Liebgewonnene und Gewohnte wird Georg<br />
Zumbrägel auch in Zukunft für seine Kunden<br />
sicherstellen. Das Lebensmittelgeschäft ist weit<br />
mehr, als ein Geschäft – es ist einer der wichtigsten<br />
Kommunikationspunkte in Schmidt.<br />
Künftig wird es im Nahkauf Zumbrägel auch<br />
Frischfleisch geben. Das finden die Kunden nicht<br />
lose in der Auslage der Fleischtheke, sondern<br />
in handelsüblichen, abgepackten Portionen.<br />
Besondere Bestellungen werden selbstverständlich<br />
auch vom Team Zumbrägel umgesetzt. Im bereits<br />
gut bestückten Frischebereich wird es bei Obst und<br />
Gemüse Mitte bis Ende Mai ebenfalls Änderungen<br />
geben. „Das Team bleibt wie es ist“, verspricht<br />
Georg Zumbrägel. „Es wird darüber hinaus noch<br />
eine zusätzliche Kraft dazu kommen.“<br />
Im Nahkauf Zumbrägel wird man selbst bei<br />
ausgefallen Wünschen fündig. Neben dem<br />
reichhaltigen Lebensmittelangebot bietet das<br />
Geschäft eine Poststation, einen Getränkehandel,<br />
ein ungewöhnlich großes Angebot an Zeitungen<br />
und Magazinen, Büchern sowie Schreibwaren-,<br />
Hygiene- und Dekorationsartikeln. In Planung<br />
ist eine „<strong>Eifel</strong>ecke“ mit besonders hochwertigen<br />
Artikeln aus der Region. „Wir möchten auch<br />
unseren touristischen Gästen eine interessante<br />
Auswahl vor Ort anbieten“, so Georg Zumbrägel.<br />
Seine künftigen Fleischangebote wird er als<br />
Werbeflyer über die Wochenzeitungen verteilen.<br />
Getränke für Feste und Feierlichkeiten wird es<br />
weiterhin auf Kommission geben.<br />
„Was alle Beteiligten in den letzten Wochen<br />
geleistet haben, ist großartig. Wir haben einen<br />
fließenden Übergang mit vielen neuen Ideen<br />
geschaffen. Ich freue mich, wenn mir auch Gerdas<br />
Stammkunden die Treue halten“, wünscht sich der<br />
neue Ladenbesitzer, der sich weit über Schmidt<br />
hinaus bereits einen guten Namen mit seinem<br />
Partyservice erarbeitet hat.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr.<br />
Sa.<br />
So.<br />
8.00 bis 12.30 Uhr<br />
14.00 bis 18.30 Uhr<br />
8.00 bis 13.00 Uhr<br />
10.00 bis 12.00 Uhr<br />
15
flickr.com by mac_filko<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Der Highlandman von Kalterherberg<br />
Highland Man, so heißt die erste CD, die Georg Kaiser aus<br />
Kalterherberg im Jahr 2013 aufgelegt hat. Stücke wie „Guardian<br />
Angel“, „Cry For Freedom“ sind darauf zu finden. Auch das<br />
Stück „On The Battlefield“, das gerade vor einigen Wochen in<br />
Zusammenarbeit mit dem Münstereifeler Liedermacher Hubert Jost und der<br />
Gemünder Galerie „<strong>Eifel</strong> Kunst“ auf Youtube als Video erschienen ist, befindet<br />
sich auf dem Silberling. Ein Jahr darauf folgte die CD „Here again“. Auf<br />
der Scheibe findet man neben „Fisherman´s Bar“, einem Ohrwurm, auch<br />
Romantisches wie „Just A Love Song“ oder Nachdenkliches wie „To You My<br />
Friend“. Alle 12 Songs stecken voller Überraschungen und jetzt arbeitet er<br />
schon an seinem dritten Album. Man darf gespannt sein.<br />
Wer hätte das gedacht, als Georg als kleiner Junge im Alter von sechs Jahren<br />
zum Akkordeon griff und seine ersten Erfahrungen mit einem Instrument<br />
machte. Er lernte darauf zu spielen, es kamen noch weitere Instrumente im<br />
Laufe der Zeit dazu, bis er im Alter von 17 Jahren zur Gitarre griff und für einige<br />
Jahre in das Genre der Rockmusik tauchte. Keine Geringeren als Jimi Hendrix<br />
und Rory Gallagher waren ihm dabei ein deutliches Vorbild. Als aktives Mitglied<br />
einer Band tourte er durch die <strong>Eifel</strong>lande. Nach 25 Jahren Rockmusik suchte<br />
er neue Herausforderungen und fand sie anlässlich eines Konzertbesuches bei<br />
seiner Lieblingsband „Galleon“ im Genre des Irish- und Scottish-Folk. Gitarre,<br />
Bluesharp und Irish-Whistle waren fortan seine Lieblingsinstrumente.<br />
Handmade in Kalterherberg, so kann man seine Musik beschreiben, denn der<br />
Solokünstler schreibt und komponiert seine Stücke selbst. Irische und schottische<br />
Weisen erinnern an Pubs und Häfen und zaubern fantastische Bilder von<br />
grünen irischen Hügeln, die das Meer küssen, vor Augen. Schottische Seen,<br />
umgeben von Mystik bringt er seinen Zuhörern ganz nah und nimmt die Fans<br />
mit auf seine keltischen Reisen. Ausgesprochen feine Songschreiberqualität, die<br />
Kaiser bei seinen Konzerten zum Besten gibt. Über 100 eigene Stücke hat er<br />
bisher geschrieben und die kommen bei seinen Fans sehr gut an. Bei 40 bis 50<br />
Konzerten im Jahr tritt er nicht nur in seiner geliebten <strong>Eifel</strong> auf, sondern fährt im<br />
Umkreis von 150 – 200 km nach Bonn, Köln, Düsseldorf bis ins Münsterland.<br />
Auch im benachbarten Belgien ist Georg Kaiser zu erleben.<br />
Kaiser sagt selbst von sich, dass er in die Musik verliebt ist, sieht sie als entspannenden<br />
Ausgleich zum Berufsalltag und erklärt, dass es für ihn nichts Schöneres<br />
gibt, als Musik zu machen und ganz tief in ihr zu versinken. Dabei kommt es<br />
ihm nicht drauf an, ob er vor großem oder vor kleinerem Publikum spielt. Er, der<br />
mit Leib und Seele Musiker ist, verzaubert die Menschen in großen Konzertsälen<br />
genauso, wie er es liebt, vor kleinerem Publikum aufzutreten. Die virtuose Musik<br />
des charmanten Songwriters verführt zum Tanzen – ganz so, als wäre man in<br />
einem irischen Pub. Wenn seine Fans mitmachen, mitsingen und mitklatschen,<br />
berührt ihn das sehr. Dann spürt man, dass er eins wird mit seinen Songs.<br />
Schon beim Schreiben seiner Stücke hat er das Ohr fest am Herzschlag der<br />
keltischen Musik. Ein wenig scheinen seine Lieblingsbands „Runrig“ und „The<br />
High Kings“ bei den Gigs durchzublinzeln, aber bei genauem Lauschen, findet<br />
16
<strong>Eifel</strong><br />
flickr.com by Raphael Schön<br />
man nur durch und durch gute „Kaisermusik“.<br />
Sein eigener Stil, der sich wie selbstverständlich<br />
in das Genre seiner Vorbilder einreiht, überzeugt<br />
mit einem soliden Klanggemälde und hat gut und<br />
gerne internationales Format. Die Besucher seiner<br />
Konzerte danken es ihm mit begeistertem Applaus.<br />
Fragt man Georg Kaiser nach seinen Plänen, dann<br />
strahlt er und verspricht, weiterzumachen. Man<br />
kann also auf so manchen schönen Abend mit ihm<br />
hoffen. Zu seinen Plänen gehören weitere Alben.<br />
Er arbeitet mit seiner kleinen Crew an weiteren<br />
Youtube-Auftritten und freut sich ganz besonders<br />
auf Cork in Irland, denn dort wird er auf Grund<br />
einer Einladung in einem Irish Pub seine Musik<br />
präsentieren. Und ganz sicher wird er uns mit vielen<br />
neuen handgemachten Musikstücken überraschen.<br />
Es klingt schon fast wie ein Versprechen, wenn er im<br />
Brustton der Überzeugung sagt, dass es unheimlich<br />
Spaß macht. Wer wissen will, wann und wo seine<br />
nächsten Auftritte sind, findet die Informationen<br />
auf seiner Homepage:<br />
http://www.irish-folk-and-more.de/Home<br />
Dort kann man auch einige seiner Songs hören.<br />
17
<strong>Eifel</strong><br />
Eine Teamleistung, die beeindruckte<br />
Kulturrucksack-Projekt „Musical“ am Michael Gymnasium Monschau<br />
Monschau.<br />
Die rhythmische Aufforderung des Publikums nach<br />
einer Zugabe zeichnete Erlösung auf die Gesichter der<br />
Musicalakteure, die die Premiere in der fast vollbesetzten<br />
Aula des Michael Gymnasiums in Monschau<br />
feierten. Die 25 Schülerinnen und Schüler erlebten in<br />
den vergangenen fünf Monaten alle Höhen und Tiefen<br />
einer Musicalproduktion. Im Rahmen des durch das Land NRW geförderten<br />
Projektes „Kulturrucksack“ boten die beiden Journalisten und Musiker, Daniel<br />
Wiegand und Bert van Londen, bereits zum zweiten Mal ein Musikprojekt<br />
an dem Monschauer Gymnasium an. Nach einem Songwriter-Workshop mit<br />
Eigenkompositionen über das Monschauer Land im vergangenen Jahr, legten<br />
die beiden Kursleiter die Messlatte in diesem Jahr noch etwas höher: Ein<br />
aktuelles Musical aus der Feder von Daniel Wiegand. „Gelungene Generalprobe“,<br />
so der Titel des Musicals, bietet jede Menge Platz für die Talente der Schüler.<br />
Neben aktiven Gesangs- und Schauspielrollen fanden sich auch versierte Kräfte<br />
für Bühnentechnik, Choreographie und das, was sie selber Organisationsteam<br />
nannten. Dort flossen während der ganzen Monate alle wichtigen Fäden zusammen.<br />
„Es war unglaublich, wie engagiert und selbstständig die jungen Künstler<br />
sich in das Projekt eingebracht haben“, so die beiden Kursleiter. Obschon sich<br />
für das Musical auch einige alte Bekannte aus dem Kulturrucksack-Projekt<br />
des vergangenen Jahres eingefunden hatten, so bestand das Gros der aktuell<br />
Beteiligten aus mehrheitlich neuen Gesichtern und es brauchte seine Zeit, bis<br />
man sich aneinander gewöhnte. „Es war toll zu sehen, wie wir alle in kurzer Zeit<br />
zusammenwuchsen und ein echtes Team wurden“, so Daniel Wiegand.<br />
Die Thematik des Stückes fiel bei den Jugendlichen, die sich aus den Klassen 6, 7<br />
und 8 rekrutierten, von Anfang an auf Begeisterung. Eine Girlgroup, die „Sisters in<br />
Destiny“, stehen kurz vor ihrem musikalischen Durchbruch. Sie dürfen in einer TV<br />
Show performen und ihren neuen Song vorstellen. Damit ergreifen sie die Chance<br />
nicht nur auf sich, sondern auch auf aktuelle Umweltprobleme aufmerksam zu<br />
machen. Soziale Konflikte und eine Liebesgeschichte inklusive. Die sechs jungen<br />
Mädchen, die wie Pech und Schwefel zusammenhalten, werden auf ihrem Weg zum<br />
Erfolg auf einige Geduldsproben gestellt. Nicht nur die Moderatorin der TV Show<br />
entpuppt sich als falsche Schlange und macht es den Mädchen schwer, sondern<br />
auch die Frontsängerin Jay wird mächtig aus der Bahn geworfen. Aber, wie das so<br />
oft in Musicals ist: am Ende wird alles gut und der Auftritt der Girlgroup wird ein<br />
voller Erfolg. Im Stück und auch im richtigen Leben. Damit ein jeder der begeisterten<br />
jungen Künstler, die dazu gewillt waren, eine Gelegenheit bekam, eine größere<br />
Rolle zu spielen, wurde das Ensemble in zwei Gruppen geteilt. Für jede der beiden<br />
Aufführungen mit einem eigenen Gesangs- und Schauspielteam.<br />
Die beiden Kursleiter, die schon seit Jahren mit unterschiedlichsten Kunstprojekten<br />
an vielen Schulen und Kindergärten der Städteregion Aachen tätig sind, fühlen<br />
sich gerade nach dem Musical mit den Schülerinnen und Schülern des Michael<br />
Gymnasiums in ihrer Mission bestätigt. „ Unser Einsatz lohnt sich schon alleine<br />
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18
<strong>Eifel</strong><br />
deshalb, weil wir es mit unseren Projekten schaffen, die Kids für die Dauer<br />
unserer Zusammenarbeit ein wenig von ihren digitalen Kommunikationsmitteln<br />
wie beispielsweise Handys, wegzulocken und sich dem realen Leben zu stellen.<br />
Das Leben kann nämlich auch ganz ohne digitale Hilfsmittel schön und interessant<br />
sein“, resümiert Bert van Londen. Nachdem nun alle Aufregungen und das<br />
Lampenfieber verflogen sind, wünschen sich alle Beteiligte nur noch eines: dass<br />
es für ein weiteres Musikprojekt ein Wiedersehen gibt.<br />
Die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler: Hannah Jansen, Anna Lena Münch,<br />
Sofie Schiffer, Eva Bäcker, Julia Brandenburg, Annika Mathar, Maximilian Ziemons,<br />
Hannah Strang, Dana Nießen, Lisa-Marie Joye, Julia Weppner, Nina Retzlaff,<br />
Heiko Valentin-Krebs, Julia Koll, Naja Boekholt, Julia Reitz, Tim Kleynen, Masha<br />
Boekholt, Lea Pleines, Caroline Schmidt, Larissa Ziemons, Zoe Maxine Schmidt,<br />
Maya Woisch, Svenja Förster und Anna-Luisa Jansen.<br />
19
<strong>Eifel</strong><br />
Koch Christian bittet zu Tisch: Andrea Mießen-Comuth (stehend, rechts) und Mitbewohner des Helena-Stollenwerk-Hauses lassen sich nicht lange bitten. Foto: Manfred Schmitz<br />
Inklusion – der Schlüssel für ein erfolgreiches Miteinander<br />
Hobbykoch Christian Breuer konzentriert sich auf seine Stärken und Leidenschaft<br />
Nordeifel.<br />
Christian Breuer muss sich sputen.<br />
Schnell schmeckt er noch die Speisen<br />
ab, die er gleich servieren wird. Ein<br />
lecker-würziger Wurstsalat steht heute<br />
auf der Menükarte des Simmerather Helene-<br />
Stollenwerk-Hauses. Gleich werden hungrige<br />
Heimbewohner in den Speiseraum stürmen, um<br />
zu schmecken, was ihr kreativer Küchenmeister<br />
Christian da wieder Gutes angerichtet hat. Der<br />
junge Höfener ist mit dem Handicap Down-<br />
Syndrom behaftet und ist doch ein Paradebeispiel<br />
für Arbeitslust und Schaffenskraft, die einen so<br />
genannten behinderten Menschen zum absolut<br />
vollwertigen, leistungsfähigen Mitglied unserer<br />
Gesellschaft macht. Christian ist ein Fall gelungener<br />
Inklusion. Ein gedeihliches Miteinander von<br />
Menschen mit und ohne Handicaps ist im Helena-<br />
Stollenwerk-Haus rund um die Uhr gelebte Praxis.<br />
Schnell wird bei einem Besuch der Einrichtung<br />
klar, dass der Tagesablauf und die Gestaltung<br />
vom Schicksal benachteiligter Bewohner, die in<br />
bewundernswerter Weise ihr oft hartes Los in<br />
Gemeinschaft anderer Betroffener tragen, eindrucksvoll<br />
meistern. Christian (24), besucht unter<br />
der Woche tagsüber die Imgenbroicher Caritas-<br />
Werkstätten und kehrt nach vollbrachtem Tagewerk<br />
ins Elternhaus nach Höfen zurück. „Er begleitet dort<br />
vorbildlich alle anfallenden Tätigkeiten hauswirtschaftlicher<br />
Arbeit – vom Kehren, Putzen, bis zum<br />
Geschirrspülen. Am liebsten aber trägt Christian die<br />
Kochmütze“, so Andrea Mießen-Comuth. Sie kennt<br />
ihren „Maître“ genau, schließlich geht der doch<br />
jeden Mittwoch beruflich „fremd“. Dann nimmt er<br />
mit Engagement, handwerklichem Geschick und<br />
sichtlicher Begeisterung eine von der Caritas ins<br />
Helena-Stollenwerk-Haus ausgelagerte Tätigkeit<br />
wahr, „die er optimal ausfüllt“ (Mießen-Comuth).<br />
Christian lebt seit zehn Jahren caritativ betreut<br />
und von Fachkräften umsorgt. „Koch zu sein“,<br />
beobachtet die Einrichtungsleiterin seit langem,<br />
„bereitet Christian eine Riesenfreude. Er ist ein<br />
durch und durch kommunikativ-sozialer Typ, trägt<br />
das Herz auf dem rechten Fleck und ist voll optimistischer<br />
Empathie. Er schenkt uns jeden Mittwoch<br />
ein herzliches Lachen und ist fester Bestandteil<br />
unseres Hauses. Er ist zufrieden, wenn es uns<br />
allen gut schmeckt. Wir freuen uns jedes Mal<br />
aufs Neue, ihn zu sehen“. „Es ist das Ziel aller<br />
an der Maßnahme Beteiligten, gebrechlichen<br />
Mitmenschen sinnvolle und nützliche Aktivitäten zu<br />
vermitteln“, erläutert die Leiterin. Christian werde<br />
bis zum Auftischen jeder - auch vom äußeren<br />
Erscheinungsbild perfekten - Mahlzeit von einer<br />
hauswirtschaftlich geschulten Fachkraft begleitet.<br />
Christians Schwester Katja ist 21 und ebenfalls<br />
im Helena-Stollenwerk-Haus angestellt. Diese<br />
Konstellation, so die Heimleitung, sei eine gute<br />
gegenseitige Ergänzung: „Christian bereichert<br />
uns! Seine Hilfsbereitschaft, Fröhlichkeit und<br />
Einfühlungsvermögen machen ihn zum ‚stillen<br />
Helden‘, wie auf unserer Homepage zu lesen<br />
ist.“. Und in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift<br />
„Vinzenz-Blick“ ist dem vitalen und tatkräftigen<br />
Nordeifeler ein ganzes Porträt gewidmet. Mießen-<br />
Comuth: „Seine Arbeitsinitiative ist nicht befristet<br />
und kann sogar ausgeweitet werden!“<br />
(M.S.)<br />
20
<strong>Eifel</strong><br />
Advertorial<br />
Modern leben in historischem Gemäuer<br />
Barrierefreie Eigentumswohnungen in ehemaliger Jugendherberge<br />
Nideggen.<br />
In unmittelbarer Nähe des historischen<br />
Stadtkerns der romantischen Herzogstadt<br />
Nideggen, in der Rather Strasse, steht<br />
die ehemalige Jugendherberge der Stadt.<br />
Generationen von Schülern und Gästen<br />
verbinden mit dem in den 20 Jahren des<br />
letzten Jahrhunderts errichteten Gebäudes<br />
unvergessliche Zeiten. Kissenschlachten oder der<br />
Geruch von Bohnerwachs bleiben nun lediglich<br />
schöne Erinnerungen, denn in den ehrwürdigen<br />
Mauern entstehen 22 komplett entkernte und neu<br />
aufgebaute Eigentumswohnungen, die sich in einer<br />
neu errichteten Wohnanlage befinden.<br />
Ob Außenfassade in Naturstein mit farblich<br />
angepasster Verputzung, Dacheindeckung mit dunkelfarbigem<br />
Dachstein – die Wohnanlage hat einfach Stil.<br />
Die Wohnungen sind überwiegend barrierearm und<br />
Rollstuhlgerecht sowie mit moderner Heizungsanlage<br />
und Solarsystem ausgestattet. Jede der 22 Wohnungen<br />
hat einen Balkon oder eine Terrasse. Am Ende der<br />
gepflasterten Zuwegung warten PKW-Stellflächen,<br />
Carpots und eventuell Garagen auf die Bewohner. Eine<br />
hydraulische betriebene Aufzugsanlage, Bäder mit<br />
wandhängendem WC, formschönen Badheizkörper<br />
und ebenerdiger Dusche ermöglichen bestmögliche<br />
Mobilität, auch dann, wenn es mit dem Laufen und<br />
der Beweglichkeit nicht mehr so gut klappt.<br />
Einige der 22 Eigentumswohnungen stehen<br />
noch zum Verkauf. Die Wohneinheiten werden in<br />
1- bis 3-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen<br />
von 43m 2 bis 105m 2 angeboten. Neben qualitativ<br />
hochwertig verbauten Materialien, traumhafter<br />
Lage, Barrierefreiheit und allen Annehmlichkeiten<br />
moderner Bauweisen, überzeugen die Wohnungen<br />
mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
„Selbstverständlich können spezielle Kundenwünsche<br />
vor dem Erwerb einer Wohnung<br />
berücksichtigt werden“, verspricht Achim Esser,<br />
gebürtiger Nideggener und Geschäftsführer von<br />
Esser-Immobilien.<br />
„Wir vermitteln Zufriedenheit“<br />
Esser Immobilien beschäftigt sich seit 2001 mit<br />
dem Verkauf und der Vermarktung von Immobilien<br />
im Kreisgebiet von Düren und darüber hinaus.<br />
„Diskretion und professionelle Abwicklung sind bei<br />
uns selbstverständlich. Wir nehmen uns gerne Zeit<br />
für Sie und stehen Ihnen bei allen Immobilienfragen<br />
zur Verfügung.“<br />
Esser Immobilien<br />
Panoramaweg 18, 52385 Nideggen<br />
Tel. 02427 – 90 23 30<br />
Fax. 02427 – 90 24 77<br />
Mobil. 0172 – 7 08 66 66<br />
Mail. info@esser-immobilien.de<br />
www.esser-immobilien.de<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
10 Jahre Baumesse Aachen<br />
Jubiläumsmesse startet vom 8. bis 10. Mai auf dem CHIO-Gelände in und um die Albert-<br />
Vahle-Halle – Alles zu den Themen Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie<br />
Zum 10-jährigen Bestehen der ABIT GmbH ist und bleibt<br />
die Baumesse Aachen mit weit über 100 Ausstellern die<br />
größte Veranstaltung rund um Immobilien, Bauen, Wohnen,<br />
Sanieren und Energie in der Region. „Wir sind ein Stück weit<br />
stolz darauf, dass wir mit dieser Veranstaltung weit über<br />
die Grenzen Aachens hinaus eine Informationsplattform<br />
geschaffen haben, die jedes Frühjahr über 10.000 Besucher aus der ganzen<br />
Euregio und aus dem In-und Ausland anlockt“, sagt Messeorganisator und<br />
ABIT-Geschäftsführer Daniel Hornemann mit Fug und Recht.<br />
Seit dem letzten Jahr hat sich Hornemann mit seinem Team etwas Besonderes<br />
einfallen lassen, denn am Eröffnungstag findet innerhalb der Messe der<br />
IMMOBILIEN-FREITAG statt. In der Mitte der Halle 1 gibt es eine Sonderfläche,<br />
auf der sich rund 20 regionale Immobilienmakler präsentieren. Diese<br />
Sonderaktion ist auf den Freitag begrenzt und zielt insbesondere auf den Kauf<br />
und Verkauf von Bestandsobjekten ab. Kaufinteressierte Besucher können sich<br />
direkt beim Makler über seine Immobilien informieren. Eigentümer, die ihre<br />
Immobilie verkaufen wollen, finden am IMMOBILIEN-FREITAG ganz sicher ihren<br />
passenden Ansprechpartner. Begleitend dazu sind die Öffnungszeiten geändert,<br />
denn am Freitag ist die Messe von 12 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
10 Jahre Baumesse Aachen<br />
8.-10. Mai 2015<br />
Daniel Hornemann, Geschäftsführer der ABIT GmbH, stellt die Vorzüge der<br />
hochinformativen und attraktiven Veranstaltung auf dem CHIO-Gelände<br />
heraus: „Die Aussteller der Baumesse Aachen profitieren von unserem<br />
bewährten Marketingkonzept, das ihnen innerhalb kürzester Zeit viele neue<br />
Kunden bringen kann. Auf der Baumesse Aachen werden Kontakte geboren<br />
und Geschäfte gemacht. Hier können sich die regionalen Unternehmen aus dem<br />
Bauhaupt- und –nebengewerbe sowie aus dem gesamten Immobilienbereich<br />
persönlich dem Kunden vorstellen. Auf diese Weise demonstrieren sie Ihre<br />
Leistungsfähigkeit - zielgerichtet und ohne Streuverluste.“<br />
Für die Besucher gibt es eine unerschöpfliche Fülle<br />
an Informationen und Neuigkeiten aus dem<br />
Bausektor. Hier nur einige der brandheißen Themen:<br />
• y Neubau, Grundstücke und Finanzierung, Anlage<br />
• y Schwimmendes Ferienhaus, Wohnen auf dem Wasser „von Möwen<br />
geweckt werden“<br />
• y Energie von Solar über Wärmepumpe, Pellets bis Öl und Gas<br />
• y Möbel vom Tischler, Glasbau<br />
• y Fenster, Türen, Wintergärten, Markisen<br />
• y Badsanierung, barrierefreies Bauen<br />
• y Naturstein<br />
• y ökologische Baustoffe<br />
• y individuelle Möbel vom Tischler<br />
• y Sicherheit, Alarmanlagen<br />
• y Küchen<br />
• y Wellness<br />
• y Gartenbau<br />
• y Objektpflege/-betreuung und Hausmeisterdienste:<br />
Winterdienst, Gartenpflege<br />
• y Lüftungsanlagen gegen Schimmel, Pollen und für ein besseres Raumklima<br />
• y Böden: von Parkett über Fliesen und Naturstein bis PVC<br />
Am 8. Mai ist:<br />
CHIO-Gelände<br />
Fr 12-19 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr | Reitstadion<br />
Eintritt 4,-€ | ermäßigt 2,-€ | Kinder bis 16 J. frei<br />
kostenlose Kinderbetreuung<br />
0241 - 413 84 20 | www.baumesse-aachen.de<br />
IMMOBILIEN<br />
10 Jahre<br />
FREITAG<br />
Ba<br />
Kauf<br />
Verkauf<br />
Darüber hinaus gibt es ein hochinteressantes Programm mit vielen kompetenten<br />
Fachvorträgen ausgewählter Experten.<br />
Die Öffnungszeiten stellen sich wie folgt dar: 8. – 10. Mai 2015, Fr. von 12 – 19<br />
Uhr, Sa./So. 10 – 18 Uhr geöffnet. Die Baumesse Aachen findet in der Albert-<br />
Vahle-Halle auf dem CHIO-Gelände, Aachen, Krefelder Str. statt. Der Eintritt<br />
beträgt 4 € / ermäßigt 2 €, Jugendliche bis 16 Jahre.<br />
Alle Infos finden Interessierte unter www.baumesse-aachen.de<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
Kindern den Kreislauf der Natur erklären<br />
Wenn Eier nicht aus dem Supermarkt kommen<br />
Wollersheim/ Vossenack.<br />
Rita Kaufmann-Dötsch & Thomas Dötsch sind in der Wollersheimer<br />
Kindestagesstätte Heilig Kreuz inzwischen alte Bekannte und gerne<br />
gesehene Gäste. Auch bei ihrem letzten Besuch, hatten sie selbstverständlich<br />
Geschenke mitgebracht: 120 Eier ihrer Zwerg-Wyandotten.<br />
Die konnten nach Herzenslust für Ostern gefärbt werden und fanden ihren Weg<br />
in leckere Kuchen oder als Rühr- und Spiegeleier in die Bratpfanne. So ganz<br />
nebenbei vermittelte das engagierte Ehepaar aus Vossenack den Kindern auch<br />
das, um was es ihnen eigentlich geht: „Wir werden die Kita auch weiterhin<br />
unterstützen, denn wir haben viel Freude daran, den Kindern die Natur und<br />
ihren Kreislauf näher zu bringen.“ Die Freude der Kinder war riesengroß.<br />
Ihnen fiel sofort auf, dass die Eier, nicht alle die gleiche Form und Farbe hatten<br />
und dass das eine oder andere Ei sogar ein bisschen schmutzig war. Ehepaar<br />
Kaufmann-Dötsch konnte da weiterhelfen: „Das ist Natur – die Eier sind nicht<br />
aus dem Supermarkt und stammen von unterschiedlichen Hennen, also können<br />
die Eier nicht gleich aussehen. Und weil die Hühner sich draußen aufhalten<br />
dürfen, werden sie auch schon mal schmutzig und bringen den Dreck mit<br />
hinein. Der Schmutz wird erst mit einem Tuch leicht abgewischt und kurz vor<br />
der Zubereitung wird das Ei abgewaschen. Denn Eierschalen sind sehr porös<br />
und ansonsten würde der Schmutz oder sogar Keime in das Ei hineingewischt.“<br />
Auch dass Eier eine geringe Lagerfähigkeit besitzen und dass man sie immer mit<br />
der dicken, stumpfen Seite lagern muss, weil sich da die Luftblase befindet und<br />
das Ei damit länger haltbar bleibt, nahmen die Kinder erstaunt zur Kenntnis.<br />
Bereits im letzten Jahr hinterließ das Ehepaar Kaufmann-Dötsch mit ihren Zwerg-<br />
Wyandotten einen bleibenden Eindruck in der Kita unter Leitung von Marlene<br />
Lennartz. Damals konnten die Kinder miterleben, wie Küken schlüpften, die<br />
zuvor in der Brutmaschine 21 Tage lang umhegt und gepflegt werden mussten.<br />
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