13.07.2015 Aufrufe

Eifel

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausgabe 023 Nordeifel - April 2015<br />

kostenlos<br />

zum Mitnehmen<br />

<strong>Eifel</strong><br />

„<strong>Eifel</strong>gefühl“<br />

„Prummetart“ oder<br />

„Prinzessin Laleli“?<br />

Der „Highlandman“<br />

von Kalterherberg<br />

10 Jahre Baumesse Aachen<br />

8.-10. Mai 2015<br />

Am 8. Mai ist:<br />

10 Jahre IMMOBILIEN<br />

FREITAG<br />

Ba<br />

CHIO-Gelände<br />

Fr 12-19 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr | Reitstadion<br />

Eintritt 4,-€ | ermäßigt 2,-€ | Kinder bis 16 J. frei<br />

kostenlose Kinderbetreuung<br />

0241 - 413 84 20 | www.baumesse-aachen.de<br />

Kauf<br />

Verkauf<br />

Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />

Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


Editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

„Prummetart“ oder „Prinzessin Laleli“<br />

– das ist bei Familie Breuer die aktuelle<br />

Streitfrage, wenn es darum geht, einen<br />

geeigneten Namen für ihr selbstgezogenes<br />

Fohlen zu finden. Dabei stößt der Vorschlag<br />

der Töchter nicht wirklich auf die Gegenliebe<br />

ihres Vaters. Unsere Serie, in der wir immer<br />

aus dem Alltag zwischen Mensch und<br />

Tier berichten, verspricht auch in unserer<br />

April-Ausgabe wieder sehr unterhaltsam<br />

zu werden. Gleich vier Mal berichten wir<br />

über ganz besondere Musikprojekte in der<br />

Region. „<strong>Eifel</strong>gefühl“ heißt ein CD-Projekt,<br />

das augenblicklich in die Geschäfte kommt.<br />

Anhand von Songs bekannter Musiker, die ihre Lebensmitte in der <strong>Eifel</strong> haben,<br />

zeigt Horst Hüttenschmidt von GAM Music Media nicht nur einen hörenswerten<br />

Querschnitt der <strong>Eifel</strong>er Musikszene, sondern gewährt mit seinem aufwändig und<br />

ausführlich gestalteten Booklet auch einen Einblick, wofür Kunst aus der <strong>Eifel</strong> sonst<br />

noch steht. Wie wichtig es ist, Kinder durch lebendige Aktionen für Stunden von PC,<br />

Tablet oder Handy wegzulocken, um ihnen ein Beispiel dafür zu geben, dass selbst<br />

3D Effekte etwas Selbsterlebtes nicht toppen können, erlebten zwei Nordeifeler<br />

Journalisten und Musiker. Sie führten am St. Michael Gymnasium in Monschau eine<br />

Kunstaktion im Rahmen des vom Land NRW geförderten „Kulturrucksacks“ durch.<br />

Fünf Monate lang probten sie mit 25 Schülerinnen und Schülern ein von Daniel<br />

Wiegand komponiertes Musical und durften bei den anschließenden Aufführungen<br />

<strong>Eifel</strong><br />

fühlen, was es bedeutet, wenn man auf einer Bühne steht. Aus Kalterherberg<br />

kommt der Musiker und Songwriter Georg Kaiser. Sein Herz schlägt für irische<br />

und schottische Musik. In den letzten Wochen machte er durch viele Konzerte in<br />

der Region auf sich aufmerksam. Grund genug, um den Musiker einmal in <strong>Eifel</strong><br />

aktuell vorzustellen. Die neue Konzertreihe „fridhill & friends“ ist eine Initiative<br />

der in Kall lebenden, schwedischen Sängerin Pia Fridhill. Das Publikum bekommt<br />

zwei Künstler an einem Abend zu hören und der von Pia Fridhills Band eingeladene<br />

Gast-Künstler lernt dessen <strong>Eifel</strong>er Publikum kennen, eine Art Publikumstausch<br />

unter Künstlern. Das erste „fridhill & friends“- Konzert mit Sängerin und Gitarristin<br />

Christina Lux findet im Naturzentrum <strong>Eifel</strong> in Nettersheim statt.<br />

Eine ganz besondere „Kunstmeile“ entsteht im Landschaftsraum entlang der Rur<br />

in Heimbach. Vom 13. bis 28. Juni verlegen sechs renommierte Künstler ihr Atelier<br />

unter freien Himmel und werden an einem gut zwei Kilometer langen Rundweg<br />

lebensgroße Kunstwerke aus Holz, Betonkeramik und Stahl erschaffen.<br />

Die Laienspielgruppe „Lampenfieber“ Vossenack führte die Komödie „Stress im<br />

Campus-Express“ von Bernd Spehling an vier Tagen im Dorfgemeinschaftshaus in<br />

Vossenack unter großem Applaus der ca. 800 Besucher auf. Christian Breuer ist ein<br />

Paradebeispiel für Arbeitslust und Schaffenskraft, die einen so genannten behinderten<br />

Menschen zum absolut vollwertigen, leistungsfähigen Mitglied unserer<br />

Gesellschaft macht.<br />

Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Berichte und<br />

unserer inspirierenden Anregungen.<br />

Herzliche Grüße<br />

Bert van Londen (Chefredakteur <strong>Eifel</strong>)<br />

2


<strong>Eifel</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Titelseite . .................................. 1<br />

Editorial ................................... 2<br />

Inhaltsverzeichnis & Impressum. .............. 3<br />

<strong>Eifel</strong>gefühl ................................ 4-5<br />

frog smile. ................................ 6-7<br />

„Kunst im Busch“ – Generationen unterwegs. .... 8<br />

Kreuzauer Interessengemeinschaft KIG. ........ 9<br />

„Prummetart“ oder „Prinzessin Laleli“ ....... 10-11<br />

Neue Konzertreihe „fridhill & friends“. ......... 12<br />

Antiquitäten Lück ........................... 13<br />

Nur Bekloppte an Bord. ......................14<br />

Nahkauf Zumbrägel. .........................15<br />

Der Highlandman von Kalterherberg . ........16-17<br />

Eine Teamleistung, die beeindruckte . ....... 18-19<br />

Inklusion – der Schlüssel für ein<br />

erfolgreiches Miteinander. .................. 20<br />

Esser Immobilien. ........................... 21<br />

Vorschau Baumesse Aachen ................. 22<br />

Kindern, den Kreislauf der Natur erklären . ..... 23<br />

Proxy..................................... 24<br />

Impressum<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />

Auflage: 6.000 Stück<br />

Verteilung:<br />

Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />

Simmerath, Nideggen, Heimbach, Kreuzau, Hürtgenwald und Umgebung.<br />

(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />

um den 30. eines jeden Monats<br />

Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />

Euregio Marketing UG<br />

Hartmut Hermanns<br />

Marc André Mainz<br />

Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />

Mail: hh@euregio-aktuell.eu<br />

Web: www.euregio-aktuell.eu<br />

www.euregio-marketing.com<br />

Chefredakteur <strong>Eifel</strong>: Bert van Londen<br />

Redaktion & Anzeigenleitung:<br />

Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />

Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />

info@agentur-wortundbild.de<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Beate Weiler-Pranter (bwp)<br />

Manfred Schmitz (ms)<br />

Marita Rauchberger<br />

Fotografie & Copyright: by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />

Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />

Druck: Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />

www.druckservice-aachen.de<br />

3


<strong>Eifel</strong><br />

„<strong>Eifel</strong>gefühl“ –<br />

Die Gesamtregion <strong>Eifel</strong> als kulturelle Einheit<br />

Brandneu: CD-Sampler mit frischer Musik und Kunst aus der <strong>Eifel</strong><br />

Region.<br />

Es ist schon erstaunlich: In fast jedem<br />

<strong>Eifel</strong>ort kann man, wenn man sich<br />

bemüht, einen oder mehrere kreative<br />

Menschen, ja Künstler finden. Manche<br />

gehen ihrer Kunst nach, weil sie es für<br />

sich und ihr Lebensgefühl einfach brauchen und<br />

manche, weil sie auch andere Menschen damit<br />

erreichen wollen. Von den einen hat kaum ein<br />

Mensch gehört und andere sind durchaus populär<br />

und tummeln sich erfolgreich in der nationalen und<br />

internationalen Szene.<br />

Die <strong>Eifel</strong> in Sachen Kunst als eine Einheit im<br />

Bewusstsein der Akteure, wie auch des Publikums<br />

darzustellen, das ist die Mission von Barbara und<br />

Horst Hültenschmidt. Kein leichtes Unterfangen,<br />

aber die Hültenschmidts haben als erfolgreiche<br />

Musikverleger ihre Kontakte zur Musikindustrie<br />

nutzen können und sich so für eine musikalische<br />

Bandbreite der „Gesamtregion <strong>Eifel</strong>“ stark<br />

gemacht. Das Ergebnis ihrer Bemühungen kann<br />

sich mehr als hören und sehen lassen. Ab Mitte<br />

April erscheint die Musik-CD „<strong>Eifel</strong>gefühl“ mit<br />

einem repräsentativen Querschnitt aktueller und<br />

erfolgreicher Musiker, die ihre Lebensmitte alle<br />

mehr oder weniger in der <strong>Eifel</strong> haben.<br />

Zu hören sind Lieder von beispielsweise BAP,<br />

Brings, <strong>Eifel</strong>jungs, Wibbelstetz, Sylvia Nels,<br />

<strong>Eifel</strong>kinder und vielen anderen. Neben den tollen<br />

Songs besticht das Album aber auch durch sein<br />

sehr aufwändig gestaltetes Booklet, das gekonnt<br />

und unterhaltsam auch auf Maler wie Paul<br />

Siebertz, Schriftsteller wie Jacques Berndorf und<br />

auch Kunsthandwerker der <strong>Eifel</strong> eingeht. So kommt<br />

zum Beispiel Wolfgang Niedecken zu Wort, der<br />

beschreibt, wie er seine Jugend in der Voreifel<br />

verbrachte und mit seiner Schülerband sämtliche<br />

Dorfsäle zwischen Meckenheim, Euskirchen und<br />

Bad Münstereifel bespielte. Erinnert wird unter<br />

anderem auch an Wolfgang Leonhard, Autor des<br />

dramatischen Bestsellers „Die Revolution entlässt<br />

ihre Kinder“, der in einem ehemaligen Bauernhaus<br />

in Manderscheid lebte und 2014 im Alter von 93<br />

Jahren verstarb.<br />

4


<strong>Eifel</strong><br />

<strong>Eifel</strong> aktuell stellte Horst Hültenschmidt, der Musiker wie Grönemeyer,<br />

Wolfgang Petry, Jürgen von der Lippe, Stefan Raab, Die Prinzen, Nina Hagen<br />

u. a. betreute, einige Fragen zu seinem Projekt:<br />

EA: Warum der Sampler „<strong>Eifel</strong>gefühl“?<br />

Die <strong>Eifel</strong> ist für uns Erholung pur, Entspannung und Relaxing. Das ist unser<br />

<strong>Eifel</strong>gefühl in dem Erlebnis der verschiedensten kulturellen Formen. Daher<br />

der Name „<strong>Eifel</strong>gefühl“. Vorausgehend für diese Idee war der Gedanke, die<br />

Gesamtregion <strong>Eifel</strong> als kulturelle Einheit darzustellen, denn die <strong>Eifel</strong> ist besser<br />

als ihr Image in der Öffentlichkeit. Wir haben uns als <strong>Eifel</strong>interessierte auch<br />

gemeinsam für die anderen Themen wie Malerei, Literatur und Kunsthandwerk<br />

interessiert und einen von uns ausgesuchten Querschnitt dazu recherchiert und<br />

das Ergebnis dessen, repräsentativ im Booklet platziert.<br />

Gewinnspiel:<br />

Gewinnen Sie bei <strong>Eifel</strong> aktuell eine der brandneuen CDs „<strong>Eifel</strong>gefühl“.<br />

Dafür müssen Sie lediglich eine Karte auf den Weg bringen, auf<br />

der Sie den Titel der CD schreiben müssen. Vergessen Sie bitte nicht<br />

den Absender, Ihre Telefonnummer oder Mail-Adresse. Die ersten<br />

zwei Karten gewinnen. Schicken Sie die Karte bitte an <strong>Eifel</strong> aktuell,<br />

Redaktionsbüro: Froitscheidter Straße 92, 52385 Nideggen.<br />

EA: Wie haben die angesprochenen Künstler auf Ihre Idee reagiert?<br />

Manche Anfragen wurden negativ beantwortet, die sich dann aber am Ende<br />

temporär auch nicht mehr als interessant erwiesen haben. Das Bekenntnis zum<br />

Bezug <strong>Eifel</strong> fehlte manchmal dann doch. Aber größtenteils konnten wir uns<br />

über die mehrheitlich positiven Einstellungen der Beteiligten zur Gesamtregion<br />

<strong>Eifel</strong> freuen.<br />

EA: Warum befinden sich im Booklet auch Hinweise auf <strong>Eifel</strong>er Maler etc.?<br />

Das sehr aufwändige Booklet beschäftigt sich ausschließlich mit Malern,<br />

Schriftstellern und Künstlern, musikalisch wie auch dem Kunsthandwerk, aus<br />

längst vergangenen Tagen und der Gegenwart. Dieses den Menschen näher zu<br />

bringen war uns ein echtes Anliegen, da die <strong>Eifel</strong> oftmals verkannt wird.<br />

EA: Ab wann genau ist die CD im Handel erhältlich?<br />

Ab Mitte April ist der CD Sampler erhältlich über Amazon, Verbände, <strong>Eifel</strong>shops,<br />

Finanzdienstleister, Kommunen und als besonderes Präsent sogar bei der<br />

Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgien.<br />

EA: Was kostet sie?<br />

14,50 €<br />

EA: Können Interessierte auf nachfolgende CD’s oder ähnliches hoffen?<br />

Ja, wir arbeiten bereits an einer neu konzipierten Auflage „EIFELGEFÜHL 2“.<br />

Man darf gespannt sein, weil die natürlich auch wieder einige Überraschungen<br />

bereithält.<br />

5


<strong>Eifel</strong><br />

Designer Markus Leuschen auf seiner selbstgebauten Bank<br />

Außergewöhnliche Outdoor-Objekte aus der <strong>Eifel</strong><br />

frog smile – Design, das Freude macht<br />

Roetgen..<br />

Frisch, sympathisch, modern – die Outdoor-<br />

Objekte von Markus Leuschen fallen nicht<br />

nur ins Auge und machen neugierig auf<br />

mehr, sondern sind auch praktisch und<br />

ergonomisch. Ein abstrahierter Hirsch wird zur<br />

Garderobe, ein Frosch zum Tisch und die bequemen<br />

Outdoor-Sitzmöbel, erinnern irgendwie an das<br />

Spiel Mikado. Die Lust an Natur, Design und<br />

Ergonomie haben alle Objekte aus dem Hause<br />

„frog-smile“ gemeinsam. Wer sie sieht, stellt<br />

spontan fest: „Ist doch eigentlich ganz einfach!“<br />

Stimmt, alle Objekte bestehen aus individuell zugeschnittenen<br />

Platten, die ineinander gesteckt und<br />

verkeilt sind. Eine Schraube, Schweißung, Klebung<br />

oder ähnliche Verbindung sucht man vergebens.<br />

Alle Steckverbindungen sind demontierbar, so<br />

dass sich im Winter alles Platz sparend verstauen<br />

lässt. „frog-smile-Objekte müssen Hingucker<br />

sein“, so der Entwerfer Markus Leuschen. Egal,<br />

ob Sitzmöbel, Skulptur oder Gebrauchsobjekt,<br />

in jedem Fall müssen Design, Ergonomie und<br />

Funktion passen. Wetterbeständigkeit ist wichtig,<br />

aber auch Freundlichkeit und Sympathie - am<br />

liebsten mit einem Augenzwinkern. Manchmal<br />

sind es nur Details, doch jedes Objekt wird<br />

mit Konstruktionsdetails ausgestattet, die den<br />

Betrachter erstaunen und erfreuen sollen - nicht<br />

selten mit dem Ausspruch: „genial einfach, einfach<br />

genial“.<br />

Der Designer<br />

Der Entwerfer, Markus Leuschen, Architekt<br />

und Wirtschaftsingenieur, ist seit 1999 als<br />

Prozessoptimierer in unterschiedlichsten<br />

Produktionen unterwegs. Hier lernte er das<br />

Laser- und Wasserstrahlschneiden kennen,<br />

technisch aufwändige Schneidverfahren, die<br />

vorwiegend zur Fertigung von Serienteilen in<br />

Industrie und Mittelstand angewendet werden –<br />

schöne Produkte sieht man hier eher selten.<br />

Im Anfang war der Frosch ...<br />

Im Jahr 2009 kam ihm die Idee, einen kleinen<br />

Frosch, der schon seit einiger Zeit als Pappmodell in<br />

einer Schublade lag, aus Stahl schneiden zu lassen.<br />

Das Ergebnis hat überzeugt, und so mancher Frosch<br />

steht inzwischen in den Gärten im Freundes- und<br />

Bekanntenkreis. Weitere Skulpturen folgten: Kuh<br />

mit Kalb, Hirsch und Kaktus.<br />

Bänke und Sitzmöbel<br />

Dann sollte es eine Bank sein – so bequem, wie<br />

die alte Gartenbank der Großeltern, aber in neuem<br />

Design mit moderner Technik umgesetzt. Sie heißt<br />

“Wirbelsäule“. Elf verschiedene Bänke, Sessel<br />

und Liegen gibt es inzwischen, nicht nur klassisch<br />

6


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

geschwungen, auch geradlinig architektonisch.<br />

Wenn einige Objekte auch lustig aussehen, sind sie<br />

nicht weniger durchdacht. Die Raupe ist ergonomisch<br />

geformt, und die Holzauflage lässt sich<br />

mit wenigen Handgriffen entfernen. Der Korpus<br />

besteht aus einem UV-stabilen, wetterfesten<br />

Plattenmaterial, das auch für Gebäudefassaden<br />

eingesetzt wird.<br />

Wie ein Objekt entsteht<br />

Es wird gezeichnet, viele Skizzen ..., viel Papier!<br />

Erst danach geht es darum, die Designidee<br />

konstruktiv auszuarbeiten. Ein zeitaufwändiger<br />

Prozess, denn jetzt heißt es, Ergonomie, Stabilität<br />

und Design zu vereinbaren – und das alles ohne<br />

Schraube oder Klebung, alles nur gesteckt. Trotz<br />

scheinbarer Einfachheit steckt der Teufel im Detail.<br />

Um die erforderliche Stabilität zu erzielen, wird mit<br />

Materialtoleranzen und Schnittgenauigkeiten im<br />

Zehntel-Millimeterbereich gearbeitet – sonst wird’s<br />

wackelig.<br />

Die Ergonomie<br />

Geht es um ein Sitzmöbel, gibt es noch eine zusätzliche<br />

Anforderung – die Ergonomie! Bei der ersten<br />

Bank wurde die Form der Sitzfläche nach Großmutters<br />

bewährter Gartenbank nachempfunden. Bei<br />

weiteren Sitzmöbeln sollte die Bequemlichkeit aber<br />

noch gesteigert werden. Dafür muss die ganze<br />

Familie, groß und klein, Probesitzen. Die Sitzform<br />

wird so lange verändert, bis alle zustimmten und<br />

die Ergonomie passte. Sobald die Einzelteile vom<br />

Zuschnitt kommen, geht’s ans Finish. Je nach<br />

Ausführungen müssen Oberflächen geschliffen oder<br />

konserviert, Kanten handfreundlich gerundet, sowie<br />

Hölzer zugeschnitten und lasiert werden. Jedes<br />

Objekt wird in Abstimmung mit dem Interessenten<br />

individuell kalkuliert und als Einzelstück angefertigt.<br />

Verwendet werden neben Stahl auch hochwertige<br />

Plattenwerkstoffe, wie Aluminium, HPL und Edelstahl.<br />

Neben Kiefernholz, das in Standarddimensionen<br />

eingesetzt wird, kommen auch Sipo und Eschenholz<br />

als Sonderanfertigungen zum Einsatz.<br />

Interessierte können die cleveren Outdoor-Objekte<br />

von „frog-smile“ nach Terminabsprache besichtigen.<br />

Eine gute Gelegenheit zur Besichtigung und<br />

Kontaktaufnahme ist Donnerstag, 14. Mai 2015 in<br />

Nideggen. Auf dem „HandFest“ wird auch Markus<br />

Leuschen mit seinen Produkten zu sehen sein.<br />

frog smile<br />

Markus Leuschen<br />

Steinbüchelstraße 11, 52159 Roetgen<br />

Tel. 02471 25 46<br />

Mobil. 0173 951 25 29<br />

m.leuschen@frog-smile.de<br />

www.frog-smile.de<br />

7


<strong>Eifel</strong><br />

Mitorganisatorin Dr. Elke Sprunkel neben Bürgermeister Peter Cremer<br />

Künstler und Organisatoren präsentierten die Aktion „Kunst im Busch“. [Foto: bwp]<br />

„Kunst im Busch“ – Generationen unterwegs<br />

Heimbach.<br />

Eine ganz besondere „Kunstmeile“ entsteht im<br />

Landschaftsraum entlang der Rur. Vom 13. bis 28. Juni<br />

verlegen sechs renommierte Künstler ihr Atelier unter<br />

freien Himmel und werden an einem gut zwei Kilometer<br />

langen Rundweg lebensgroße Kunstwerke aus Holz,<br />

Betonkeramik und Stahl erschaffen. In Wald und Wiese<br />

entstehen unter dem Motto „Kunst im Busch“ Skulpturen,<br />

Plastiken und Installationen, die anschließend in den<br />

Besitz der Stadt übergehen und auf Dauer den barrierefreien<br />

Rundweg bereichern. Die bereits in der Nähe vom „Haus des Gastes“<br />

installierten Skulpturen werden in die „Kunstmeile“ mit einbezogen.<br />

Während der Entstehungsphase der einzelnen Objekte können Wanderer den<br />

Künstlern über die Schulter schauen, mit ihnen ins Gespräch kommen und<br />

die Entstehung der Werke Schritt für Schritt miterleben. „Die Idee zu diesem<br />

Projekt entstand bereits 2012“, erläutert Dr. Elke Sprunkel vom Naturpark<br />

Nordeifel. Mit ihrem Konzept „Naturpark der Generationen“ belegten sie beim<br />

Landeswettbewerb „Naturpark.2015.Nordrhein-Westfalen“ den zweiten Platz<br />

und können nun in der Region acht Vorschläge umsetzen, um – im Zeichen<br />

des demographischen Wandels – Naturerleben für junge Familien, Senioren und<br />

mobilitätseingeschränkte Menschen attraktiver zu machen.<br />

In enger Kooperation mit der Internationalen Kunstakademie und der Stadt<br />

Heimbach sind jetzt die Vorbereitungen für das Projekt „Kunst im Busch“<br />

angelaufen. Bei einem ersten Zusammentreffen mit den Organisatoren stellten<br />

die Künstler – Andreas Finke (Rheinbach), Holger Hagedorn (Pulheim), Martin<br />

Kleppe (Flesten/<strong>Eifel</strong>), Dorissa Lem (Köln), Peter Nettesheim (Köln) und Monika<br />

Otto (Krefeld) – anhand von 1:5-Modellen ihre Ideen vor. Zu sehen waren<br />

Entwürfe für wetterfeste, zwei Meter hohe Stelen, Skulpturen und Figuren aus<br />

Robinien-Holz, Modelle für Säulen und muschelartige Objekte aus Betonkeramik<br />

und eine bunte, filigrane Installation, die sechs Meter hoch in den Himmel ragen<br />

und sich bei Windströmungen bewegen wird. All diese Werke eint die inhaltliche,<br />

materielle und formale Auseinandersetzung mit dem Thema Natur.<br />

Bevor jedoch der erste Hammerschlag der Künstler ertönt, gilt es für den<br />

Bauhof der Stadt eine logistische Herausforderung zu meistern. Damit die sechs<br />

Kunstwerke sicher in der Natur aufgestellt werden können, müssen Fundamente<br />

vorbereitet werden. Zudem müssen die „Freiluftateliers“ entlang des Rundwegs<br />

mit Strom versorgt werden. „Ab dem 13. Juni kann die Öffentlichkeit dann<br />

Tag für Tag erleben, wie sich die Werke entwickeln“, freut sich Heimbachs<br />

Bürgermeister Peter Cremer auf den Beginn der ungewöhnlichen Kunstaktion.<br />

„Das wird unsere Stadt weit über die Grenzen hinaus bekannt machen.“<br />

Geräusche und Gerüche, unterschiedliches Licht und wechselnde Jahreszeiten<br />

werden auf der „Kunstmeile“ demnächst zu immer neuen Seherlebnissen<br />

führen, sind sich die Organisatoren sicher. „Im Gegensatz zu Museen sind diese<br />

Objekte auch haptisch erlebbar, können und sollen angefasst werden“, betont<br />

Akademiedirektor Professor Frank Günter Zehnder. Mit allgemein verständlicher<br />

Beschriftung der Werke, Flyern, Infobroschüren und regelmäßigen Führungen<br />

wird das Projekt zudem didaktisch begleitet.<br />

Eine Fotodokumentation hält die unterschiedlichen Schaffensprozesse bis zum<br />

fertigen Objekt fest. Gemeinsam mit den Modellen, Konzepten und kleineren<br />

Kunstwerken der Akteure entsteht so eine Wanderausstellung durch die Region.<br />

(bwp)<br />

leckere Crema – dank<br />

patentiertem Brühsystem<br />

UVP 84. 99<br />

49. 99<br />

Kaffeepadautomat HD 7810/60<br />

• Zubereitung für ein oder zwei Tassen • 0,7 l Wassertank<br />

• automatische Abschaltung • 1.450 Watt • Art.-Nr.: 314792<br />

TV • AUDIO • ELEKTRO • ENTERTAINMENT • MULTIMEDIA • MOBILFUNK<br />

MEDIMAX Electronic Objekt Monschau GmbH<br />

Fachmarktzentrum Imgenbroich,<br />

Auf Beuel 5, 52156 Monschau-Imgenbroich<br />

8


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Fotos: Paul Düster<br />

Informieren und amüsieren<br />

Kreuzaus Geschäftswelt lädt zum verkaufsoffenen Sonntag ein<br />

Kreuzau.<br />

Wenn der Frühling Sonntag,<br />

19. April 2015 wieder mit<br />

milderen Temperaturen lockt, der<br />

Radsportverein Düren mit seiner<br />

82. Auflage von „Rund um Düren“ Radsportler und<br />

Zuschauer ins Zentrum von Kreuzau zieht, dann ist<br />

die Maßnahme, dass die vielen Geschäfte entlang<br />

der Bahnhof- und Hauptstraße ihre Türen zwischen<br />

12 und 17 Uhr ebenfalls öffnen, eine schöne<br />

Möglichkeit, einen kurzweiligen Tag in Kreuzau zu<br />

verbringen.<br />

So vielfältig die einzelnen Geschäfte, deren Portfolios,<br />

Produkte und Dienstleistungen sind, so bunt, unterhaltsam<br />

und informativ versprechen die Stunden für<br />

Besucher in Kreuzau zu werden. Nette Menschen<br />

treffen, sich im bunten Gewimmel treiben lassen oder<br />

konkrete Informationen zu einem lange geplanten<br />

Kauf einholen, die gemeinsame Zeit für die Familie<br />

nutzen, um auch endlich einen lang gehegten Kauf zu<br />

tätigen und mit dabei zu sein, wenn die Radsportler<br />

starten oder ins Ziel kommen – am 19. April 2015<br />

sollten Interessierte einen ausgedehnten Besuch<br />

in Kreuzau einplanen. Neben den eigentlichen<br />

Rennen und dem Rahmenprogramm des RSV wird<br />

es auch in diesem Jahr wieder eine große Verlosung<br />

mit Preisen im Wert von 1.000 Euro geben. Für das<br />

leibliche Wohl der Besucher sorgen die einheimischen<br />

Gastronomiebetriebe und Einzelhändler.<br />

Start und Ziel des Radrennens „Rund um Düren“ ist<br />

in der Kreuzauer Hauptstraße 5-7.<br />

9


<strong>Eifel</strong><br />

„Prummetart“ oder „Prinzessin Laleli“ ?<br />

Bei Familie Breuer dreht sich alles um Kinder, Backwaren<br />

und Pferde<br />

Strauch.<br />

Im Hause der traditionellen Bäckerei Breuer<br />

in Simmerath-Strauch dreht sich alles um<br />

Backwaren – und Pferde. Von den insgesamt<br />

vier Kindern steht bei dreien das Reiten und<br />

alles rund um Pferde ganz hoch im Kurs. Lena (14<br />

Jahre) und ihre kleine Schwester Lia (6 Jahre) verbringen<br />

täglich viel Zeit mit den Tieren. Die ältere<br />

Schwester Laura (22 Jahre) hat augenblicklich nicht<br />

so viel Zeit für ihre Passion, wie sie gerne möchte,<br />

und Bruder Lukas (20 Jahre) will nichts von Pferden<br />

wissen. Er widmet sich ganz dem Fußball.<br />

Auch die Eltern Jutta und Achim sind durch und<br />

durch „Pferdejecke“. „Ohne die Pferde hätten<br />

sich mein Mann und ich gar nicht erst kennen<br />

gelernt“, schmunzelt Jutta Breuer. Um auf die<br />

Pferde bestens eingehen zu können und um sich mit<br />

Menschen austauschen zu können, die der gleichen<br />

Leidenschaft frönen, ist die Familie von jeher Mitglied<br />

beim Reit- und Fahrverein Eicherscheid. Dort wurden<br />

auch alle reitenden Kinder der Breuers ausgebildet.<br />

Beim ersten eigenen Ponykauf gefiel Lena<br />

anfänglich keines der zur Verfügung stehenden<br />

Pferde. Doch in der Ecke des Stalles stand dann<br />

doch genau das Pferd, das Lena haben wollte:<br />

Carlos, ein schwarzes Pony, das sehr frech,<br />

unbändig und sehr speziell war. Klare Sache,<br />

dass Lena am Anfang mehr Kontakt mit dem<br />

Boden hatte, als auf dem Rücken des Tieres zu<br />

sitzen. Letztlich bändigte das junge Mädchen den<br />

Wildfang aber doch. „Carlos hat irgendwie einen<br />

ähnlichen Charakter wie Lena“, sagt Mutter Jutta<br />

und alle müssen lachen.<br />

Sportliche Leidenschaft<br />

In Lenas Reiterlaufbahn folgten Carlos noch fünf<br />

bis sechs weitere Pferde, die sie auf ihrem Weg<br />

weiter brachten. Aktuell reitet sie die beiden<br />

Stuten Lilly und Ilvy, beides Großpferde für den<br />

Springsport, denn Lenas ganzes Herz gehört dem<br />

Springsport. Mit den Ponys konnte sie zusammen<br />

mit dem Eicherscheider Reit- und Fahrverein<br />

den Kreispokal gewinnen. Inzwischen zieren so<br />

manche Schleife und Pokale ihr Jugendzimmer.<br />

Aber, wie das so im Sport ist: auf Erfolgen ruht<br />

auch Lena sich nicht lange aus, weil sie ihre<br />

eigenen Ziele immer wieder neu anpasst und<br />

höher setzt. Im Augenblick bereitet sie sich auf<br />

die ersten Starts der Springprüfungen der Klasse<br />

L vor. „Dafür muss ich regelmäßig Dressurreiten<br />

10


<strong>Eifel</strong><br />

und ein bis zweimal in der Woche Trainingsstunden absolvieren. In der Saison<br />

bedeutet das für Lena, dass an fast jedem Wochenende Turnier stattfinden.<br />

Fanden diese anfänglich noch in der näheren Umgebung statt, so werden die<br />

Anfahrtswege inzwischen immer länger. „Ängstlich bin ich nicht“, so Lena<br />

„aber gegen meine Angespanntheit muss ich schon noch ankämpfen. Doch<br />

bei einer guten Platzierung hat sich dann die Mühe gelohnt.“<br />

Hoffnungsvoller Pferdenachwuchs<br />

Am Ende ihrer Springkarriere, wird Springstute Dolly nun zur familieneigenen<br />

Zucht herangezogen. „Das machen wir nur, um geeignete eigene Sportpferde<br />

für die Zukunft zu haben“, erklärt Jutta Breuer.<br />

Seit kurzer Zeit ist der Stall der Breuers noch öfter als sonst Anlaufstelle der Familie,<br />

denn dort wartet inzwischen ein neugeborenes Fohlen auf die Pferdebegeisterten.<br />

Um dessen Namen wird derzeit mit harten Bandagen in der Familie gerungen.<br />

Während die Kinder „Prinzessin Laleli“ (die drei Anfangsbuchstaben der<br />

Mädchennamen) favorisieren, setzt Vater Achim, Bäcker aus Leidenschaft, ganz<br />

auf den Namen eines Gebäcks. Beispielsweise „Prummetart“. Schon klar, dass<br />

die unterschiedlichen Geschmäcker eine gewisse Portion Konfliktpotenzial in sich<br />

bergen. Und da die unterschiedlichen Vorstellungen und Wünsche unüberbrückbar<br />

scheinen, spricht Papa Achim ein „Machtwort“ in der Angelegenheit. „Wir freuen<br />

uns über Vorschläge der Leserinnen und Leser von <strong>Eifel</strong> aktuell. Vorausgesetzt, der<br />

Name fängt mit einem P an und beschreibt ein Gebäck.“<br />

11


<strong>Eifel</strong><br />

Unter dem Titel “fridhill & friends” möchte die schwedische Sängerin Pia Fridhill<br />

eine neue Konzertreihe im Naturzentrum <strong>Eifel</strong> etablieren. Bild: Fridhill<br />

Christina Lux ist der erste Gast in der neuen Konzertreihe<br />

von Pia Fridhill. Bild: Thorsten Wingenfelder<br />

Neue Konzertreihe „fridhill & friends“ startet im April<br />

Erster Gast der jeweiligen Doppelkonzerte im Naturzentrum <strong>Eifel</strong> ist die Sängerin und<br />

Gitarristin Christina Lux<br />

Nettersheim.<br />

Die neue Konzertreihe „fridhill & friends“ ist eine Initiative<br />

der in Kall lebenden, schwedischen Sängerin Pia Fridhill.<br />

Das Publikum bekommt zwei Künstler an einem Abend zu<br />

hören und der von Pia Fridhills Band eingeladene Gast-<br />

Künstler lernt dessen <strong>Eifel</strong>er Publikum kennen, eine Art<br />

Publikumstausch unter Künstlern. Gleichzeitig wollte Fridhill<br />

die schon in 2007 bei „Möbel Brucker” in Kall initiierte Reihe wieder aufleben<br />

lassen. Damals trat das Pia Fridhill Trio mit Joscho Stephan im Doppelpack auf<br />

bis die Initiative mit dem Event „Kaller All-Stars“ nach nur wenigen Konzerten<br />

endete. Konzerte, die bei vielen bis heute noch in Erinnerung geblieben sind.<br />

Das Pia Fridhill Quartet bietet in der ersten Hälfte des Konzerts Songs aus<br />

dem eigenen Genre Elch-Pop: groovigen Jazzpop verwurzelt in Pias nordischer<br />

Heimat. Im zweiten Teil tritt die charismatische Songschreiberin Christina<br />

Lux auf. Mit ihrer tiefen, sinnlichen Stimme, rhythmischem Gitarrenspiel und<br />

innigen Texten beeindruckte sie die schwedische Sängerin und sicherte sich<br />

somit den ersten Platz in ihrer neuen Reihe. Zum Ausklang versprechen die<br />

Künstler eine kleine „Jam Session“, bei der jeder Musiker und jede Musikerin<br />

mitmachen kann.<br />

Das Konzert findet am Samstag, 25. April, 20 Uhr, im Holzkompetenzzentrum,<br />

Urftstrasse 2-4 in Nettersheim. Karten im Vorverkauf können bereits seit dem<br />

9. März für 18 Euro in der Buchhandlung Lesezeichen, Nettersheim und in der<br />

Buchhandlung Pavlik in Kall erworben werden, oder unter www.piafridhill.de<br />

bestellen. An der Abendkasse kosten Karten 20 Euro. Vorreservieren unter<br />

0 24 41/7 77 79 66 (AB) oder per E-Mail an info@piafridhill.de.<br />

Weitere Informationen unter www.piafridhill.de<br />

(epa)<br />

12


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Authentisch, profund - sympathisch<br />

25 Jahre Antiquitäten & Curiositäten in der Eschbachstrasse<br />

Monschau.<br />

Seit einem Vierteljahrhundert<br />

finden Kunden bei Helmi und<br />

Hubert Lück ein vielseitiges<br />

und interessantes Angebot an<br />

Antiquitäten und ungewöhnlichen<br />

Objekten. Hierzu gehören<br />

eine große Auswahl an altem<br />

Glas, Porzellan, Büchern, Silberwaren, Grafiken,<br />

Schmuck und vieles andere, wie auch Kuriositäten<br />

aus vergangenen Epochen. Für das Ehepaar Lück<br />

bedeutet der Erwerb dieser Gegenstände einen<br />

ganz besonderen Reiz. Deshalb verbringt es viel<br />

Zeit auf Reisen, die immer zu Entdeckungs- und<br />

Einkaufsfahrten werden. So erwarben sie auf<br />

einem Pariser Antiquitätenmarkt beispielsweise<br />

eine Kristallkaraffe des 19. Jahrhunderts aus dem<br />

ehemaligen, bekannten Aachener Nobelhotel<br />

Nuellens. Über die feinen, eingeschliffenen<br />

Ansichten des Hotels und des gegenüberliegenden<br />

Elisenbrunnens können sich die Lücks immer<br />

noch erfreuen. „Wir achten vor allem auf die<br />

Authentizität, da immer mehr Nachahmungen und<br />

Fälschungen auf den Markt kommen.“ Wer bei<br />

„Antiquitäten & Curiositäten“ in der Monschauer<br />

Eschbachstrasse einkauft, der erfährt dabei auch<br />

immer alles Wissenswerte und die dazugehörigen<br />

historischen Hintergründe. „Jedes Teil hat seine<br />

Geschichte“, so Helmi Lück. „Unser Anliegen ist<br />

immer, diese Geschichten zu ergründen, sei es<br />

durch eine umfangreiche Fachliteratur oder durch<br />

Museumsbesuche.“<br />

Die vielen Objekte im Geschäfts- und Wohnhaus<br />

des Lücks, fanden im Laufe der letzten 25 Jahre<br />

ihre neue Heimat in der ganzen Welt. Von Kanada<br />

über die USA bis Australien und Neuseeland<br />

oder Russland. Der größte Teil ihrer Kundschaft<br />

kommt hingegen aus dem benachbarten Ausland<br />

wie den Niederlanden und Belgien. Für Helmi<br />

Lück, eine gebürtige Bayerin mit einer besonderen<br />

Leidenschaft für altes Glas, die schon sehr<br />

früh ein Diplom für Antiquitätenkunde in Paris<br />

erwarb, ist der Umgang mit internationalem<br />

Publikum eine Herzensangelegenheit und ständige<br />

Herausforderung. Hubert Lück, ein waschechter<br />

Monschauer, dessen besonderes Interesse alten<br />

Grafiken gilt, plante nach seiner 30-jährigen<br />

beruflichen Tätigkeit in Frankreich und den USA,<br />

die Rückkehr ins elterliche Haus nach Monschau.<br />

Gleich zu Anfang gehörten etliche alte Möbel und<br />

Antiquitäten – und das bis heute – zur Ausstattung<br />

der Wohn- und Geschäftsräume. „Somit waren die<br />

Grundsteine für einen aktiven Ruhestand gelegt“,<br />

blickt das Ehepaar zurück. Aus ihrem anfänglichen<br />

Versuch hatte sich schnell eine Unternehmung<br />

entwickelt, die zu einem festen Bestandteil der<br />

Eschbachstrasse geworden ist.<br />

13


<strong>Eifel</strong><br />

„Nur Bekloppte an Bord“<br />

Laienspielgruppe „Lampenfieber“ begeisterte mit<br />

einem turbulenten Dreiakter<br />

Vossenack.<br />

Die Laienspielgruppe „Lampenfieber“<br />

Vossenack führte die Komödie<br />

„Stress im Champus-Express“ von<br />

Bernd Spehling an vier Tagen im<br />

Dorfgemeinschaftshaus in Vossenack unter großem<br />

Applaus der ca. 800 Besucher auf.<br />

„Ich habe das Gefühl, dass nur Bekloppte<br />

an Bord sind. Alles ist besser, als der Stress<br />

im Champus-Express.“ Diese Worte von der<br />

schnippischen Bistrokellnerin Gertrud, die<br />

von Liselotte Helwig hervorragend dargestellt<br />

wurde, beschreiben sehr passend den Inhalt<br />

dieses turbulenten Dreiakters.<br />

Während der Fahrt mit der Rurtalbahn von Linnich<br />

nach Heimbach treffen die unterschiedlichsten<br />

Charaktere aufeinander: die Pathologin Prof.<br />

Dr. Petra Pieper (Inge Braun), die ältere Dame<br />

Liselotte (Erna Kreutz) mit ihrem Enkel Harvey<br />

mit seinem Ruhrpottdialekt (Andreas Kern),<br />

ein Versicherungsmakler (Alois Prinz) und ein<br />

Radsportler (Andreas Braun) sorgen für ordentlich<br />

Furore. Auch mit dem äußerst amüsanten<br />

Schaffner Wischnewski (Hermann-Josef Kirch),<br />

und der Zugchefin Gesine Grube-Steckel (Heike<br />

Kreutz) und der Reinigungskraft Ilse Oppendung<br />

(Annette Vieth) geht es an Bord sehr turbulent zu.<br />

Das Räuberpärchen Kati (Michaela Busch-<br />

Rüttgers) und der schusselige Rudolf Rommel<br />

(Hagen Goebel) plant, während der Fahrt die<br />

Kasse des Bistros auszurauben und anschließend<br />

mit dem Geld zu verschwinden. Also bedrohen<br />

sie maskiert die arme Gertrud: „Hände hoch,<br />

das ist ein, ähm, Dings.“ Sichtlich nervös kramt<br />

Rudolf Rommel einen Spickzettel heraus. „Das<br />

ist ein Überfall, Kohle her.“ Das Räuberpärchen<br />

erbeutet das Geld aus der Bistrokasse und will<br />

am einzigen Zwischenhalt in Zerkall aus dem Zug<br />

fliehen. Doch eine Betriebsstörung vereitelt den<br />

Plan der beiden, die sich weiterhin unerkannt als<br />

Passagiere an Bord befinden.<br />

Die Beute wandert vom Verbandskasten in<br />

den Mülleimer, danach in den Koffer des<br />

Versicherungsmaklers und schließlich in den<br />

Kühlschrank des Bordbistros. Die Kellnerin entdeckt<br />

das gestohlene Geld und schmuggelt es mit Hilfe<br />

der Reinigungskraft aus dem Champus-Express. Sie<br />

haben die Arbeit „mit den Bekloppten“ an Bord<br />

satt und wollen sich mit der Beute ein schönes<br />

Leben machen. Das Durcheinander wird beendet,<br />

als der kopflose Polizist Axel Zöllner (Andreas<br />

Braun) und seine Kollegin Anne Kleinfeld (Sarah<br />

Koll) die Kleidung des Räuberpärchens findet und<br />

beide damit entlarvt.<br />

Am Ende war der Applaus groß. Das Theaterstück<br />

wurde sehr amüsant von Regisseurin Marita Bauer<br />

in Szene gesetzt. Besonders die authentische<br />

Rollenverkörperung durch die Schauspieler und die<br />

technisch aufwändige Kulisse – mit einer vorbeiziehenden<br />

Landschaft, den Tunneldurchfahrten<br />

und Lautsprecherdurchsagen, fanden großen<br />

Anklang.<br />

14


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Die Weichen für die Zukunft sind gestellt:<br />

Georg Zumbrägel übernimmt den Nahkauf Huben<br />

Schmidt.<br />

Nach 51 Jahren unter der Leitung von<br />

Gerda Huben und Familie legt das<br />

Traditionshaus „Nahkauf Huben“ die<br />

Geschicke vertrauensvoll in die Hände<br />

von Georg Zumbrägel. In ihm fand Gerda Huben<br />

einen optimalen Nachfolger.<br />

Alles Liebgewonnene und Gewohnte wird Georg<br />

Zumbrägel auch in Zukunft für seine Kunden<br />

sicherstellen. Das Lebensmittelgeschäft ist weit<br />

mehr, als ein Geschäft – es ist einer der wichtigsten<br />

Kommunikationspunkte in Schmidt.<br />

Künftig wird es im Nahkauf Zumbrägel auch<br />

Frischfleisch geben. Das finden die Kunden nicht<br />

lose in der Auslage der Fleischtheke, sondern<br />

in handelsüblichen, abgepackten Portionen.<br />

Besondere Bestellungen werden selbstverständlich<br />

auch vom Team Zumbrägel umgesetzt. Im bereits<br />

gut bestückten Frischebereich wird es bei Obst und<br />

Gemüse Mitte bis Ende Mai ebenfalls Änderungen<br />

geben. „Das Team bleibt wie es ist“, verspricht<br />

Georg Zumbrägel. „Es wird darüber hinaus noch<br />

eine zusätzliche Kraft dazu kommen.“<br />

Im Nahkauf Zumbrägel wird man selbst bei<br />

ausgefallen Wünschen fündig. Neben dem<br />

reichhaltigen Lebensmittelangebot bietet das<br />

Geschäft eine Poststation, einen Getränkehandel,<br />

ein ungewöhnlich großes Angebot an Zeitungen<br />

und Magazinen, Büchern sowie Schreibwaren-,<br />

Hygiene- und Dekorationsartikeln. In Planung<br />

ist eine „<strong>Eifel</strong>ecke“ mit besonders hochwertigen<br />

Artikeln aus der Region. „Wir möchten auch<br />

unseren touristischen Gästen eine interessante<br />

Auswahl vor Ort anbieten“, so Georg Zumbrägel.<br />

Seine künftigen Fleischangebote wird er als<br />

Werbeflyer über die Wochenzeitungen verteilen.<br />

Getränke für Feste und Feierlichkeiten wird es<br />

weiterhin auf Kommission geben.<br />

„Was alle Beteiligten in den letzten Wochen<br />

geleistet haben, ist großartig. Wir haben einen<br />

fließenden Übergang mit vielen neuen Ideen<br />

geschaffen. Ich freue mich, wenn mir auch Gerdas<br />

Stammkunden die Treue halten“, wünscht sich der<br />

neue Ladenbesitzer, der sich weit über Schmidt<br />

hinaus bereits einen guten Namen mit seinem<br />

Partyservice erarbeitet hat.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr.<br />

Sa.<br />

So.<br />

8.00 bis 12.30 Uhr<br />

14.00 bis 18.30 Uhr<br />

8.00 bis 13.00 Uhr<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

15


flickr.com by mac_filko<br />

<strong>Eifel</strong><br />

Der Highlandman von Kalterherberg<br />

Highland Man, so heißt die erste CD, die Georg Kaiser aus<br />

Kalterherberg im Jahr 2013 aufgelegt hat. Stücke wie „Guardian<br />

Angel“, „Cry For Freedom“ sind darauf zu finden. Auch das<br />

Stück „On The Battlefield“, das gerade vor einigen Wochen in<br />

Zusammenarbeit mit dem Münstereifeler Liedermacher Hubert Jost und der<br />

Gemünder Galerie „<strong>Eifel</strong> Kunst“ auf Youtube als Video erschienen ist, befindet<br />

sich auf dem Silberling. Ein Jahr darauf folgte die CD „Here again“. Auf<br />

der Scheibe findet man neben „Fisherman´s Bar“, einem Ohrwurm, auch<br />

Romantisches wie „Just A Love Song“ oder Nachdenkliches wie „To You My<br />

Friend“. Alle 12 Songs stecken voller Überraschungen und jetzt arbeitet er<br />

schon an seinem dritten Album. Man darf gespannt sein.<br />

Wer hätte das gedacht, als Georg als kleiner Junge im Alter von sechs Jahren<br />

zum Akkordeon griff und seine ersten Erfahrungen mit einem Instrument<br />

machte. Er lernte darauf zu spielen, es kamen noch weitere Instrumente im<br />

Laufe der Zeit dazu, bis er im Alter von 17 Jahren zur Gitarre griff und für einige<br />

Jahre in das Genre der Rockmusik tauchte. Keine Geringeren als Jimi Hendrix<br />

und Rory Gallagher waren ihm dabei ein deutliches Vorbild. Als aktives Mitglied<br />

einer Band tourte er durch die <strong>Eifel</strong>lande. Nach 25 Jahren Rockmusik suchte<br />

er neue Herausforderungen und fand sie anlässlich eines Konzertbesuches bei<br />

seiner Lieblingsband „Galleon“ im Genre des Irish- und Scottish-Folk. Gitarre,<br />

Bluesharp und Irish-Whistle waren fortan seine Lieblingsinstrumente.<br />

Handmade in Kalterherberg, so kann man seine Musik beschreiben, denn der<br />

Solokünstler schreibt und komponiert seine Stücke selbst. Irische und schottische<br />

Weisen erinnern an Pubs und Häfen und zaubern fantastische Bilder von<br />

grünen irischen Hügeln, die das Meer küssen, vor Augen. Schottische Seen,<br />

umgeben von Mystik bringt er seinen Zuhörern ganz nah und nimmt die Fans<br />

mit auf seine keltischen Reisen. Ausgesprochen feine Songschreiberqualität, die<br />

Kaiser bei seinen Konzerten zum Besten gibt. Über 100 eigene Stücke hat er<br />

bisher geschrieben und die kommen bei seinen Fans sehr gut an. Bei 40 bis 50<br />

Konzerten im Jahr tritt er nicht nur in seiner geliebten <strong>Eifel</strong> auf, sondern fährt im<br />

Umkreis von 150 – 200 km nach Bonn, Köln, Düsseldorf bis ins Münsterland.<br />

Auch im benachbarten Belgien ist Georg Kaiser zu erleben.<br />

Kaiser sagt selbst von sich, dass er in die Musik verliebt ist, sieht sie als entspannenden<br />

Ausgleich zum Berufsalltag und erklärt, dass es für ihn nichts Schöneres<br />

gibt, als Musik zu machen und ganz tief in ihr zu versinken. Dabei kommt es<br />

ihm nicht drauf an, ob er vor großem oder vor kleinerem Publikum spielt. Er, der<br />

mit Leib und Seele Musiker ist, verzaubert die Menschen in großen Konzertsälen<br />

genauso, wie er es liebt, vor kleinerem Publikum aufzutreten. Die virtuose Musik<br />

des charmanten Songwriters verführt zum Tanzen – ganz so, als wäre man in<br />

einem irischen Pub. Wenn seine Fans mitmachen, mitsingen und mitklatschen,<br />

berührt ihn das sehr. Dann spürt man, dass er eins wird mit seinen Songs.<br />

Schon beim Schreiben seiner Stücke hat er das Ohr fest am Herzschlag der<br />

keltischen Musik. Ein wenig scheinen seine Lieblingsbands „Runrig“ und „The<br />

High Kings“ bei den Gigs durchzublinzeln, aber bei genauem Lauschen, findet<br />

16


<strong>Eifel</strong><br />

flickr.com by Raphael Schön<br />

man nur durch und durch gute „Kaisermusik“.<br />

Sein eigener Stil, der sich wie selbstverständlich<br />

in das Genre seiner Vorbilder einreiht, überzeugt<br />

mit einem soliden Klanggemälde und hat gut und<br />

gerne internationales Format. Die Besucher seiner<br />

Konzerte danken es ihm mit begeistertem Applaus.<br />

Fragt man Georg Kaiser nach seinen Plänen, dann<br />

strahlt er und verspricht, weiterzumachen. Man<br />

kann also auf so manchen schönen Abend mit ihm<br />

hoffen. Zu seinen Plänen gehören weitere Alben.<br />

Er arbeitet mit seiner kleinen Crew an weiteren<br />

Youtube-Auftritten und freut sich ganz besonders<br />

auf Cork in Irland, denn dort wird er auf Grund<br />

einer Einladung in einem Irish Pub seine Musik<br />

präsentieren. Und ganz sicher wird er uns mit vielen<br />

neuen handgemachten Musikstücken überraschen.<br />

Es klingt schon fast wie ein Versprechen, wenn er im<br />

Brustton der Überzeugung sagt, dass es unheimlich<br />

Spaß macht. Wer wissen will, wann und wo seine<br />

nächsten Auftritte sind, findet die Informationen<br />

auf seiner Homepage:<br />

http://www.irish-folk-and-more.de/Home<br />

Dort kann man auch einige seiner Songs hören.<br />

17


<strong>Eifel</strong><br />

Eine Teamleistung, die beeindruckte<br />

Kulturrucksack-Projekt „Musical“ am Michael Gymnasium Monschau<br />

Monschau.<br />

Die rhythmische Aufforderung des Publikums nach<br />

einer Zugabe zeichnete Erlösung auf die Gesichter der<br />

Musicalakteure, die die Premiere in der fast vollbesetzten<br />

Aula des Michael Gymnasiums in Monschau<br />

feierten. Die 25 Schülerinnen und Schüler erlebten in<br />

den vergangenen fünf Monaten alle Höhen und Tiefen<br />

einer Musicalproduktion. Im Rahmen des durch das Land NRW geförderten<br />

Projektes „Kulturrucksack“ boten die beiden Journalisten und Musiker, Daniel<br />

Wiegand und Bert van Londen, bereits zum zweiten Mal ein Musikprojekt<br />

an dem Monschauer Gymnasium an. Nach einem Songwriter-Workshop mit<br />

Eigenkompositionen über das Monschauer Land im vergangenen Jahr, legten<br />

die beiden Kursleiter die Messlatte in diesem Jahr noch etwas höher: Ein<br />

aktuelles Musical aus der Feder von Daniel Wiegand. „Gelungene Generalprobe“,<br />

so der Titel des Musicals, bietet jede Menge Platz für die Talente der Schüler.<br />

Neben aktiven Gesangs- und Schauspielrollen fanden sich auch versierte Kräfte<br />

für Bühnentechnik, Choreographie und das, was sie selber Organisationsteam<br />

nannten. Dort flossen während der ganzen Monate alle wichtigen Fäden zusammen.<br />

„Es war unglaublich, wie engagiert und selbstständig die jungen Künstler<br />

sich in das Projekt eingebracht haben“, so die beiden Kursleiter. Obschon sich<br />

für das Musical auch einige alte Bekannte aus dem Kulturrucksack-Projekt<br />

des vergangenen Jahres eingefunden hatten, so bestand das Gros der aktuell<br />

Beteiligten aus mehrheitlich neuen Gesichtern und es brauchte seine Zeit, bis<br />

man sich aneinander gewöhnte. „Es war toll zu sehen, wie wir alle in kurzer Zeit<br />

zusammenwuchsen und ein echtes Team wurden“, so Daniel Wiegand.<br />

Die Thematik des Stückes fiel bei den Jugendlichen, die sich aus den Klassen 6, 7<br />

und 8 rekrutierten, von Anfang an auf Begeisterung. Eine Girlgroup, die „Sisters in<br />

Destiny“, stehen kurz vor ihrem musikalischen Durchbruch. Sie dürfen in einer TV<br />

Show performen und ihren neuen Song vorstellen. Damit ergreifen sie die Chance<br />

nicht nur auf sich, sondern auch auf aktuelle Umweltprobleme aufmerksam zu<br />

machen. Soziale Konflikte und eine Liebesgeschichte inklusive. Die sechs jungen<br />

Mädchen, die wie Pech und Schwefel zusammenhalten, werden auf ihrem Weg zum<br />

Erfolg auf einige Geduldsproben gestellt. Nicht nur die Moderatorin der TV Show<br />

entpuppt sich als falsche Schlange und macht es den Mädchen schwer, sondern<br />

auch die Frontsängerin Jay wird mächtig aus der Bahn geworfen. Aber, wie das so<br />

oft in Musicals ist: am Ende wird alles gut und der Auftritt der Girlgroup wird ein<br />

voller Erfolg. Im Stück und auch im richtigen Leben. Damit ein jeder der begeisterten<br />

jungen Künstler, die dazu gewillt waren, eine Gelegenheit bekam, eine größere<br />

Rolle zu spielen, wurde das Ensemble in zwei Gruppen geteilt. Für jede der beiden<br />

Aufführungen mit einem eigenen Gesangs- und Schauspielteam.<br />

Die beiden Kursleiter, die schon seit Jahren mit unterschiedlichsten Kunstprojekten<br />

an vielen Schulen und Kindergärten der Städteregion Aachen tätig sind, fühlen<br />

sich gerade nach dem Musical mit den Schülerinnen und Schülern des Michael<br />

Gymnasiums in ihrer Mission bestätigt. „ Unser Einsatz lohnt sich schon alleine<br />

PEUGEOT KOMPLETTPREIS-ANGEBOTE<br />

ALLZEIT SICHER<br />

UNTERWEGS<br />

PEUGEOT WARTUNG<br />

Mit allen vorgeschriebenen Kontrollen<br />

und PEUGEOT Langzeitmobilität.<br />

IHR PEUGEOT SERVICE<br />

MIT UNS KOMMEN SIE EINFACH WEITER!<br />

peugeot.de<br />

PEUGEOT ORIGINAL<br />

GEPRÜFTE QUALITÄT<br />

T EIL E U N D<br />

Z U B E H Ö R<br />

ab 79€ *<br />

* Komplettpreis inkl. MwSt. für viele PEUGEOT Modelle inkl. aller vorgeschriebenen Kontrollen<br />

und PEUGEOT Langzeitmobilität. Über das entsprechende Komplettpreis- Angebot für Ihren<br />

PEUGEOT informieren wir Sie gerne.<br />

Autohaus Müllejans GmbH<br />

52385 Nideggen-Schmidt · Heimbacher Straße 17 ·<br />

Tel.: 02474/93010<br />

www.peugeot-muellejans.de<br />

18


<strong>Eifel</strong><br />

deshalb, weil wir es mit unseren Projekten schaffen, die Kids für die Dauer<br />

unserer Zusammenarbeit ein wenig von ihren digitalen Kommunikationsmitteln<br />

wie beispielsweise Handys, wegzulocken und sich dem realen Leben zu stellen.<br />

Das Leben kann nämlich auch ganz ohne digitale Hilfsmittel schön und interessant<br />

sein“, resümiert Bert van Londen. Nachdem nun alle Aufregungen und das<br />

Lampenfieber verflogen sind, wünschen sich alle Beteiligte nur noch eines: dass<br />

es für ein weiteres Musikprojekt ein Wiedersehen gibt.<br />

Die mitwirkenden Schülerinnen und Schüler: Hannah Jansen, Anna Lena Münch,<br />

Sofie Schiffer, Eva Bäcker, Julia Brandenburg, Annika Mathar, Maximilian Ziemons,<br />

Hannah Strang, Dana Nießen, Lisa-Marie Joye, Julia Weppner, Nina Retzlaff,<br />

Heiko Valentin-Krebs, Julia Koll, Naja Boekholt, Julia Reitz, Tim Kleynen, Masha<br />

Boekholt, Lea Pleines, Caroline Schmidt, Larissa Ziemons, Zoe Maxine Schmidt,<br />

Maya Woisch, Svenja Förster und Anna-Luisa Jansen.<br />

19


<strong>Eifel</strong><br />

Koch Christian bittet zu Tisch: Andrea Mießen-Comuth (stehend, rechts) und Mitbewohner des Helena-Stollenwerk-Hauses lassen sich nicht lange bitten. Foto: Manfred Schmitz<br />

Inklusion – der Schlüssel für ein erfolgreiches Miteinander<br />

Hobbykoch Christian Breuer konzentriert sich auf seine Stärken und Leidenschaft<br />

Nordeifel.<br />

Christian Breuer muss sich sputen.<br />

Schnell schmeckt er noch die Speisen<br />

ab, die er gleich servieren wird. Ein<br />

lecker-würziger Wurstsalat steht heute<br />

auf der Menükarte des Simmerather Helene-<br />

Stollenwerk-Hauses. Gleich werden hungrige<br />

Heimbewohner in den Speiseraum stürmen, um<br />

zu schmecken, was ihr kreativer Küchenmeister<br />

Christian da wieder Gutes angerichtet hat. Der<br />

junge Höfener ist mit dem Handicap Down-<br />

Syndrom behaftet und ist doch ein Paradebeispiel<br />

für Arbeitslust und Schaffenskraft, die einen so<br />

genannten behinderten Menschen zum absolut<br />

vollwertigen, leistungsfähigen Mitglied unserer<br />

Gesellschaft macht. Christian ist ein Fall gelungener<br />

Inklusion. Ein gedeihliches Miteinander von<br />

Menschen mit und ohne Handicaps ist im Helena-<br />

Stollenwerk-Haus rund um die Uhr gelebte Praxis.<br />

Schnell wird bei einem Besuch der Einrichtung<br />

klar, dass der Tagesablauf und die Gestaltung<br />

vom Schicksal benachteiligter Bewohner, die in<br />

bewundernswerter Weise ihr oft hartes Los in<br />

Gemeinschaft anderer Betroffener tragen, eindrucksvoll<br />

meistern. Christian (24), besucht unter<br />

der Woche tagsüber die Imgenbroicher Caritas-<br />

Werkstätten und kehrt nach vollbrachtem Tagewerk<br />

ins Elternhaus nach Höfen zurück. „Er begleitet dort<br />

vorbildlich alle anfallenden Tätigkeiten hauswirtschaftlicher<br />

Arbeit – vom Kehren, Putzen, bis zum<br />

Geschirrspülen. Am liebsten aber trägt Christian die<br />

Kochmütze“, so Andrea Mießen-Comuth. Sie kennt<br />

ihren „Maître“ genau, schließlich geht der doch<br />

jeden Mittwoch beruflich „fremd“. Dann nimmt er<br />

mit Engagement, handwerklichem Geschick und<br />

sichtlicher Begeisterung eine von der Caritas ins<br />

Helena-Stollenwerk-Haus ausgelagerte Tätigkeit<br />

wahr, „die er optimal ausfüllt“ (Mießen-Comuth).<br />

Christian lebt seit zehn Jahren caritativ betreut<br />

und von Fachkräften umsorgt. „Koch zu sein“,<br />

beobachtet die Einrichtungsleiterin seit langem,<br />

„bereitet Christian eine Riesenfreude. Er ist ein<br />

durch und durch kommunikativ-sozialer Typ, trägt<br />

das Herz auf dem rechten Fleck und ist voll optimistischer<br />

Empathie. Er schenkt uns jeden Mittwoch<br />

ein herzliches Lachen und ist fester Bestandteil<br />

unseres Hauses. Er ist zufrieden, wenn es uns<br />

allen gut schmeckt. Wir freuen uns jedes Mal<br />

aufs Neue, ihn zu sehen“. „Es ist das Ziel aller<br />

an der Maßnahme Beteiligten, gebrechlichen<br />

Mitmenschen sinnvolle und nützliche Aktivitäten zu<br />

vermitteln“, erläutert die Leiterin. Christian werde<br />

bis zum Auftischen jeder - auch vom äußeren<br />

Erscheinungsbild perfekten - Mahlzeit von einer<br />

hauswirtschaftlich geschulten Fachkraft begleitet.<br />

Christians Schwester Katja ist 21 und ebenfalls<br />

im Helena-Stollenwerk-Haus angestellt. Diese<br />

Konstellation, so die Heimleitung, sei eine gute<br />

gegenseitige Ergänzung: „Christian bereichert<br />

uns! Seine Hilfsbereitschaft, Fröhlichkeit und<br />

Einfühlungsvermögen machen ihn zum ‚stillen<br />

Helden‘, wie auf unserer Homepage zu lesen<br />

ist.“. Und in der nächsten Ausgabe der Zeitschrift<br />

„Vinzenz-Blick“ ist dem vitalen und tatkräftigen<br />

Nordeifeler ein ganzes Porträt gewidmet. Mießen-<br />

Comuth: „Seine Arbeitsinitiative ist nicht befristet<br />

und kann sogar ausgeweitet werden!“<br />

(M.S.)<br />

20


<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Modern leben in historischem Gemäuer<br />

Barrierefreie Eigentumswohnungen in ehemaliger Jugendherberge<br />

Nideggen.<br />

In unmittelbarer Nähe des historischen<br />

Stadtkerns der romantischen Herzogstadt<br />

Nideggen, in der Rather Strasse, steht<br />

die ehemalige Jugendherberge der Stadt.<br />

Generationen von Schülern und Gästen<br />

verbinden mit dem in den 20 Jahren des<br />

letzten Jahrhunderts errichteten Gebäudes<br />

unvergessliche Zeiten. Kissenschlachten oder der<br />

Geruch von Bohnerwachs bleiben nun lediglich<br />

schöne Erinnerungen, denn in den ehrwürdigen<br />

Mauern entstehen 22 komplett entkernte und neu<br />

aufgebaute Eigentumswohnungen, die sich in einer<br />

neu errichteten Wohnanlage befinden.<br />

Ob Außenfassade in Naturstein mit farblich<br />

angepasster Verputzung, Dacheindeckung mit dunkelfarbigem<br />

Dachstein – die Wohnanlage hat einfach Stil.<br />

Die Wohnungen sind überwiegend barrierearm und<br />

Rollstuhlgerecht sowie mit moderner Heizungsanlage<br />

und Solarsystem ausgestattet. Jede der 22 Wohnungen<br />

hat einen Balkon oder eine Terrasse. Am Ende der<br />

gepflasterten Zuwegung warten PKW-Stellflächen,<br />

Carpots und eventuell Garagen auf die Bewohner. Eine<br />

hydraulische betriebene Aufzugsanlage, Bäder mit<br />

wandhängendem WC, formschönen Badheizkörper<br />

und ebenerdiger Dusche ermöglichen bestmögliche<br />

Mobilität, auch dann, wenn es mit dem Laufen und<br />

der Beweglichkeit nicht mehr so gut klappt.<br />

Einige der 22 Eigentumswohnungen stehen<br />

noch zum Verkauf. Die Wohneinheiten werden in<br />

1- bis 3-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen<br />

von 43m 2 bis 105m 2 angeboten. Neben qualitativ<br />

hochwertig verbauten Materialien, traumhafter<br />

Lage, Barrierefreiheit und allen Annehmlichkeiten<br />

moderner Bauweisen, überzeugen die Wohnungen<br />

mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

„Selbstverständlich können spezielle Kundenwünsche<br />

vor dem Erwerb einer Wohnung<br />

berücksichtigt werden“, verspricht Achim Esser,<br />

gebürtiger Nideggener und Geschäftsführer von<br />

Esser-Immobilien.<br />

„Wir vermitteln Zufriedenheit“<br />

Esser Immobilien beschäftigt sich seit 2001 mit<br />

dem Verkauf und der Vermarktung von Immobilien<br />

im Kreisgebiet von Düren und darüber hinaus.<br />

„Diskretion und professionelle Abwicklung sind bei<br />

uns selbstverständlich. Wir nehmen uns gerne Zeit<br />

für Sie und stehen Ihnen bei allen Immobilienfragen<br />

zur Verfügung.“<br />

Esser Immobilien<br />

Panoramaweg 18, 52385 Nideggen<br />

Tel. 02427 – 90 23 30<br />

Fax. 02427 – 90 24 77<br />

Mobil. 0172 – 7 08 66 66<br />

Mail. info@esser-immobilien.de<br />

www.esser-immobilien.de<br />

21


<strong>Eifel</strong><br />

10 Jahre Baumesse Aachen<br />

Jubiläumsmesse startet vom 8. bis 10. Mai auf dem CHIO-Gelände in und um die Albert-<br />

Vahle-Halle – Alles zu den Themen Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie<br />

Zum 10-jährigen Bestehen der ABIT GmbH ist und bleibt<br />

die Baumesse Aachen mit weit über 100 Ausstellern die<br />

größte Veranstaltung rund um Immobilien, Bauen, Wohnen,<br />

Sanieren und Energie in der Region. „Wir sind ein Stück weit<br />

stolz darauf, dass wir mit dieser Veranstaltung weit über<br />

die Grenzen Aachens hinaus eine Informationsplattform<br />

geschaffen haben, die jedes Frühjahr über 10.000 Besucher aus der ganzen<br />

Euregio und aus dem In-und Ausland anlockt“, sagt Messeorganisator und<br />

ABIT-Geschäftsführer Daniel Hornemann mit Fug und Recht.<br />

Seit dem letzten Jahr hat sich Hornemann mit seinem Team etwas Besonderes<br />

einfallen lassen, denn am Eröffnungstag findet innerhalb der Messe der<br />

IMMOBILIEN-FREITAG statt. In der Mitte der Halle 1 gibt es eine Sonderfläche,<br />

auf der sich rund 20 regionale Immobilienmakler präsentieren. Diese<br />

Sonderaktion ist auf den Freitag begrenzt und zielt insbesondere auf den Kauf<br />

und Verkauf von Bestandsobjekten ab. Kaufinteressierte Besucher können sich<br />

direkt beim Makler über seine Immobilien informieren. Eigentümer, die ihre<br />

Immobilie verkaufen wollen, finden am IMMOBILIEN-FREITAG ganz sicher ihren<br />

passenden Ansprechpartner. Begleitend dazu sind die Öffnungszeiten geändert,<br />

denn am Freitag ist die Messe von 12 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

10 Jahre Baumesse Aachen<br />

8.-10. Mai 2015<br />

Daniel Hornemann, Geschäftsführer der ABIT GmbH, stellt die Vorzüge der<br />

hochinformativen und attraktiven Veranstaltung auf dem CHIO-Gelände<br />

heraus: „Die Aussteller der Baumesse Aachen profitieren von unserem<br />

bewährten Marketingkonzept, das ihnen innerhalb kürzester Zeit viele neue<br />

Kunden bringen kann. Auf der Baumesse Aachen werden Kontakte geboren<br />

und Geschäfte gemacht. Hier können sich die regionalen Unternehmen aus dem<br />

Bauhaupt- und –nebengewerbe sowie aus dem gesamten Immobilienbereich<br />

persönlich dem Kunden vorstellen. Auf diese Weise demonstrieren sie Ihre<br />

Leistungsfähigkeit - zielgerichtet und ohne Streuverluste.“<br />

Für die Besucher gibt es eine unerschöpfliche Fülle<br />

an Informationen und Neuigkeiten aus dem<br />

Bausektor. Hier nur einige der brandheißen Themen:<br />

• y Neubau, Grundstücke und Finanzierung, Anlage<br />

• y Schwimmendes Ferienhaus, Wohnen auf dem Wasser „von Möwen<br />

geweckt werden“<br />

• y Energie von Solar über Wärmepumpe, Pellets bis Öl und Gas<br />

• y Möbel vom Tischler, Glasbau<br />

• y Fenster, Türen, Wintergärten, Markisen<br />

• y Badsanierung, barrierefreies Bauen<br />

• y Naturstein<br />

• y ökologische Baustoffe<br />

• y individuelle Möbel vom Tischler<br />

• y Sicherheit, Alarmanlagen<br />

• y Küchen<br />

• y Wellness<br />

• y Gartenbau<br />

• y Objektpflege/-betreuung und Hausmeisterdienste:<br />

Winterdienst, Gartenpflege<br />

• y Lüftungsanlagen gegen Schimmel, Pollen und für ein besseres Raumklima<br />

• y Böden: von Parkett über Fliesen und Naturstein bis PVC<br />

Am 8. Mai ist:<br />

CHIO-Gelände<br />

Fr 12-19 Uhr, Sa+So 10-18 Uhr | Reitstadion<br />

Eintritt 4,-€ | ermäßigt 2,-€ | Kinder bis 16 J. frei<br />

kostenlose Kinderbetreuung<br />

0241 - 413 84 20 | www.baumesse-aachen.de<br />

IMMOBILIEN<br />

10 Jahre<br />

FREITAG<br />

Ba<br />

Kauf<br />

Verkauf<br />

Darüber hinaus gibt es ein hochinteressantes Programm mit vielen kompetenten<br />

Fachvorträgen ausgewählter Experten.<br />

Die Öffnungszeiten stellen sich wie folgt dar: 8. – 10. Mai 2015, Fr. von 12 – 19<br />

Uhr, Sa./So. 10 – 18 Uhr geöffnet. Die Baumesse Aachen findet in der Albert-<br />

Vahle-Halle auf dem CHIO-Gelände, Aachen, Krefelder Str. statt. Der Eintritt<br />

beträgt 4 € / ermäßigt 2 €, Jugendliche bis 16 Jahre.<br />

Alle Infos finden Interessierte unter www.baumesse-aachen.de<br />

22


<strong>Eifel</strong><br />

Kindern den Kreislauf der Natur erklären<br />

Wenn Eier nicht aus dem Supermarkt kommen<br />

Wollersheim/ Vossenack.<br />

Rita Kaufmann-Dötsch & Thomas Dötsch sind in der Wollersheimer<br />

Kindestagesstätte Heilig Kreuz inzwischen alte Bekannte und gerne<br />

gesehene Gäste. Auch bei ihrem letzten Besuch, hatten sie selbstverständlich<br />

Geschenke mitgebracht: 120 Eier ihrer Zwerg-Wyandotten.<br />

Die konnten nach Herzenslust für Ostern gefärbt werden und fanden ihren Weg<br />

in leckere Kuchen oder als Rühr- und Spiegeleier in die Bratpfanne. So ganz<br />

nebenbei vermittelte das engagierte Ehepaar aus Vossenack den Kindern auch<br />

das, um was es ihnen eigentlich geht: „Wir werden die Kita auch weiterhin<br />

unterstützen, denn wir haben viel Freude daran, den Kindern die Natur und<br />

ihren Kreislauf näher zu bringen.“ Die Freude der Kinder war riesengroß.<br />

Ihnen fiel sofort auf, dass die Eier, nicht alle die gleiche Form und Farbe hatten<br />

und dass das eine oder andere Ei sogar ein bisschen schmutzig war. Ehepaar<br />

Kaufmann-Dötsch konnte da weiterhelfen: „Das ist Natur – die Eier sind nicht<br />

aus dem Supermarkt und stammen von unterschiedlichen Hennen, also können<br />

die Eier nicht gleich aussehen. Und weil die Hühner sich draußen aufhalten<br />

dürfen, werden sie auch schon mal schmutzig und bringen den Dreck mit<br />

hinein. Der Schmutz wird erst mit einem Tuch leicht abgewischt und kurz vor<br />

der Zubereitung wird das Ei abgewaschen. Denn Eierschalen sind sehr porös<br />

und ansonsten würde der Schmutz oder sogar Keime in das Ei hineingewischt.“<br />

Auch dass Eier eine geringe Lagerfähigkeit besitzen und dass man sie immer mit<br />

der dicken, stumpfen Seite lagern muss, weil sich da die Luftblase befindet und<br />

das Ei damit länger haltbar bleibt, nahmen die Kinder erstaunt zur Kenntnis.<br />

Bereits im letzten Jahr hinterließ das Ehepaar Kaufmann-Dötsch mit ihren Zwerg-<br />

Wyandotten einen bleibenden Eindruck in der Kita unter Leitung von Marlene<br />

Lennartz. Damals konnten die Kinder miterleben, wie Küken schlüpften, die<br />

zuvor in der Brutmaschine 21 Tage lang umhegt und gepflegt werden mussten.<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!