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<strong>Eifel</strong><br />
Kindern den Kreislauf der Natur erklären<br />
Wenn Eier nicht aus dem Supermarkt kommen<br />
Wollersheim/ Vossenack.<br />
Rita Kaufmann-Dötsch & Thomas Dötsch sind in der Wollersheimer<br />
Kindestagesstätte Heilig Kreuz inzwischen alte Bekannte und gerne<br />
gesehene Gäste. Auch bei ihrem letzten Besuch, hatten sie selbstverständlich<br />
Geschenke mitgebracht: 120 Eier ihrer Zwerg-Wyandotten.<br />
Die konnten nach Herzenslust für Ostern gefärbt werden und fanden ihren Weg<br />
in leckere Kuchen oder als Rühr- und Spiegeleier in die Bratpfanne. So ganz<br />
nebenbei vermittelte das engagierte Ehepaar aus Vossenack den Kindern auch<br />
das, um was es ihnen eigentlich geht: „Wir werden die Kita auch weiterhin<br />
unterstützen, denn wir haben viel Freude daran, den Kindern die Natur und<br />
ihren Kreislauf näher zu bringen.“ Die Freude der Kinder war riesengroß.<br />
Ihnen fiel sofort auf, dass die Eier, nicht alle die gleiche Form und Farbe hatten<br />
und dass das eine oder andere Ei sogar ein bisschen schmutzig war. Ehepaar<br />
Kaufmann-Dötsch konnte da weiterhelfen: „Das ist Natur – die Eier sind nicht<br />
aus dem Supermarkt und stammen von unterschiedlichen Hennen, also können<br />
die Eier nicht gleich aussehen. Und weil die Hühner sich draußen aufhalten<br />
dürfen, werden sie auch schon mal schmutzig und bringen den Dreck mit<br />
hinein. Der Schmutz wird erst mit einem Tuch leicht abgewischt und kurz vor<br />
der Zubereitung wird das Ei abgewaschen. Denn Eierschalen sind sehr porös<br />
und ansonsten würde der Schmutz oder sogar Keime in das Ei hineingewischt.“<br />
Auch dass Eier eine geringe Lagerfähigkeit besitzen und dass man sie immer mit<br />
der dicken, stumpfen Seite lagern muss, weil sich da die Luftblase befindet und<br />
das Ei damit länger haltbar bleibt, nahmen die Kinder erstaunt zur Kenntnis.<br />
Bereits im letzten Jahr hinterließ das Ehepaar Kaufmann-Dötsch mit ihren Zwerg-<br />
Wyandotten einen bleibenden Eindruck in der Kita unter Leitung von Marlene<br />
Lennartz. Damals konnten die Kinder miterleben, wie Küken schlüpften, die<br />
zuvor in der Brutmaschine 21 Tage lang umhegt und gepflegt werden mussten.<br />
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